Josef Franzl: Unterschied zwischen den Versionen

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== 1938 Kaplan in Bruck an der Leitha ==
== 1938 Kaplan in Bruck an der Leitha ==
1938 war Franzl als Hilfspriester nach Bruck an der Leitha gekommen. Zwei Jahre später forderten Soldaten im Pfarramt einen Priester, sie sind im Kriegsgefangenenlager Kaisersteinbruch stationiert und haben keinen Priester, der ihnen die Messe liest.  
1938 war Franzl als Hilfspriester nach Bruck an der Leitha gekommen. Zwei Jahre später forderten Soldaten im Pfarramt einen Priester, sie sind im [[w:Kriegsgefangenenlager Kaisersteinbruch|Kriegsgefangenenlager Kaisersteinbruch]] stationiert und haben keinen Priester, der ihnen die Messe liest.  


Kaplan Josef Franzl wurde für die Seelsorge unter den Landesschützen eingeteilt, durfte diese Tätigkeit nach seiner eigenen Aussage aber auch unter den Kriegsgefangenen ausüben – was offiziell verboten war. Im wesentlichen hat diese seelsorgliche Tätigkeit die französischen und polnischen Gefangenen betroffen, die sich in den Gottesdiensten in engen Baracken um den Altar drängten.  
Kaplan Josef Franzl wurde für die Seelsorge unter den Landesschützen eingeteilt, durfte diese Tätigkeit nach seiner eigenen Aussage aber auch unter den Kriegsgefangenen ausüben – was offiziell verboten war. Im wesentlichen hat diese seelsorgliche Tätigkeit die französischen und polnischen Gefangenen betroffen, die sich in den Gottesdiensten in engen Baracken um den Altar drängten.  
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=== Seit 1991 Fronleichnamsprozession in Kaisersteinbruch ===
=== Seit 1991 Fronleichnamsprozession in Kaisersteinbruch ===
Durch den [[w:Museums- und Kulturverein Kaisersteinbruch|Museumsverein]] und die Pfarre Kaisersteinbruch wurde die Fronleichnamsprozession ab Mai 1991 wiederbelebt, geleitet von dem Wiener Pfarrer Josef Franzl, dem ehemaligen Pfarr-Rektor. Der Ort war reichlich mit Laub geschmückt,  das ORF-Team mit Redakteur [[w:Hans Rochelt|Hans Rochelt]] dokumentierte. Den [[w:Baldachin|„Himmel“]] stellte leihweise Pater Prior [[Alberich Strommer]] aus dem [[w:Stift Heiligenkreuz|Stift Heiligenkreuz]] zur Verfügung, diesmal brachte ihn [[Alfred Furch]], die Jahre danach Ferdinand Snauer.
Durch den [[w:Museums- und Kulturverein Kaisersteinbruch|Museumsverein]] und die Pfarre Kaisersteinbruch wurde die Fronleichnamsprozession ab Mai 1991 wiederbelebt, geleitet von dem Wiener Pfarrer Josef Franzl, dem ehemaligen Pfarr-Rektor. Der Ort war reichlich mit Laub geschmückt,  das ORF-Team mit Redakteur [[w:Hans Rochelt|Hans Rochelt]] dokumentierte. Den [[w:Baldachin|„Himmel“]] stellte leihweise Pater Prior [[Alberich Strommer]] aus dem [[w:Stift Heiligenkreuz|Stift Heiligenkreuz]] zur Verfügung, diesmal brachte ihn [[Alfred Furch]], die Jahre danach Ferdinand Snauer.
=== 1993 besuchen ehemalige französische Kriegsgefangene Kaisersteinbruch ===
Unter der Führung des Bischofs von Tulle Marcel Meyssignac besichtigen am 25. Mai 1993 fünfzig ehemalige Gefangene aus Frankreich das seinerzeitige Lager und den großen Lagerfriedhof. Er selbst war von 1941-1945 im Lager. Gemeinsames Gebet mit Pfarrer Josef Franzl.
Radio Bgld. mit ORF-Redakteur Unger.
Dieses Ereignis wird in der Zeitschrift v.
„Union Nationale des Amicales de Camps
de Prisonniers de Guerre“ Nr. 456, Sep.
1993 beschrieben: Voyage en Autriche.
(Von Herrn Generalvikar Meyssignac Marcel zugesendet.)


== Besondere Funktionen ==
== Besondere Funktionen ==