Walter Dujmovits: Unterschied zwischen den Versionen

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== Leben ==
== Leben ==
Walter Dujmovits wurde schon früh mit dem Schicksal der Auswanderer konfrontiert, waren doch sämtliche Verwandte mütterlicherseits nach Amerika ausgewandert, während seine Mutter noch als Kind allein in Österreich zurückgelassen worden war. Diese Erfahrung prägte sein ganzes Leben.
Walter Dujmovits wurde schon früh mit dem Schicksal der Auswanderer konfrontiert, waren doch sämtliche Verwandte mütterlicherseits nach Amerika ausgewandert, während seine Mutter als Kind allein in Österreich zurückgelassen worden war. Diese Erfahrung prägte sein ganzes Leben.


Nach der Volksschule besuchte er von [[1942]] bis [[1950]] das [[w:Realgymnasium|Realgymnasium]] in [[Fürstenfeld]], wo er auch die Matura ablegte. Danach absolvierte er das Lehramtsstudium in den Fächern Geschichte, Geographie und Kurzschrift an der [[w:Universität Wien|Universität Wien]].
Nach der Volksschule besuchte er von [[1942]] bis [[1950]] das [[w:Realgymnasium|Realgymnasium]] in [[Fürstenfeld]], wo er auch die Matura ablegte. Danach absolvierte er das Lehramtsstudium in den Fächern Geschichte, Geographie und Kurzschrift an der [[w:Universität Wien|Universität Wien]].


Nach diesem Studium wanderte er [[1956]] ebenfalls in die [[w:USA|USA]] aus. Es verschlug ihn zuerst nach Coplay in [[w:Pennsylvania|Pennsylvania]]. wo er seine Familie kennenlernte. Danach traf Dujmovits in [[w:New York|New York]] Freunde wieder, die vor ihm ausgewandert waren. Dort reifte in ihm die Idee, die Geschichte der burgenländischen Auswanderer zu erforschen. Um die Kontakte zwischen der alten Heimat und den ausgewanderten Burgenländern wurde 1956 in New York unter Mithilfe von Dujmovits die [[Burgenländische Gemeinschaft]] gegründet.
Nach diesem Studium wanderte er [[1956]] ebenfalls in die [[w:USA|USA]] aus. Es verschlug ihn zuerst nach Coplay in [[w:Pennsylvania|Pennsylvania]], wo er die ausgewanderten Mitglieder seiner Familie kennenlernte. Danach traf Dujmovits in [[w:New York|New York]] Freunde wieder, die ebenfalls ihre Heimat verlassen hatten. Dort reifte in ihm die Idee, die Geschichte der burgenländischen Auswanderer zu erforschen. Um die Kontakte zwischen der alten Heimat und den ausgewanderten Burgenländern zu fördern wurde 1956 in New York unter Mithilfe von Dujmovits die [[Burgenländische Gemeinschaft]] gegründet.


Nach einigen Monaten kehrte er wieder nach Österreich zurück und absolvierte in [[Wien]] das Probejahr. Danach wirkte Dujmovits ab [[1957]] als Professor und Erzieher in [[Eisenstadt]]. Neben dieser beruflichen Tätigkeit erforschte er die historischen Entwicklungen in Westungarn, die schließlich [[1921]] in der Gründung des Burgenlandes mündeten. Dafür wurde ihm [[1962]] der [[w:Theodor-Körner-Preis|Theodor-Körner-Preis]] verliehen.
Nach einigen Monaten kehrte er wieder nach Österreich zurück und absolvierte in [[Wien]] das Probejahr. Danach wirkte Dujmovits ab [[1957]] als Professor und Erzieher in [[Eisenstadt]]. Neben dieser beruflichen Tätigkeit erforschte er die historischen Entwicklungen in Westungarn, die schließlich [[1921]] in der Gründung des Burgenlandes mündeten. Für diese Forschungstätigkeit wurde ihm [[1962]] der [[w:Theodor-Körner-Preis|Theodor-Körner-Preis]] verliehen.


Ab [[1966]] unterrichtete Dujmovits am [[Gymnasium Güssing]], zu dessen Direktor er [[1986]] ernannt wurde. Parallel dazu arbeitete er auch in der Lehrerbildung und an der Pädagogische Hochschule.  
Ab [[1966]] unterrichtete Dujmovits am [[Gymnasium Güssing]], zu dessen Direktor er [[1986]] ernannt wurde. Parallel dazu arbeitete er auch in der Lehrerbildung und an der Pädagogische Hochschule.