Luftangriff auf Wiener Neustadt am 1. Oktober 1943: Unterschied zwischen den Versionen

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Der letzte Bomber, der im Umkreis von Wiener Neustadt, zu Boden ging, war Flugzeug [[Verluste_der_44._Bomber-Gruppe_beim_Luftangriff_auf_Wiener_Neustadt_am_1._Oktober_1943#Flugzeug_42-72857_der_506._Squadron|42-72857]]. Pilot First Lieutenant Stanley Olsen ermöglichte mit seinem Opfertod den Absprung seiner neun Kameraden, während er kurz nach Überfliegen der ungarischen Grenze in der explodierenden Maschine ums Leben kam.<ref name="Reisner3394243">Markus Reisner: ''Bomben auf Wiener Neustadt'', Seiten 339, 341 bis 342, ISBN-10: 3-200-00649-8</ref>  
Der letzte Bomber, der im Umkreis von Wiener Neustadt, zu Boden ging, war Flugzeug [[Verluste_der_44._Bomber-Gruppe_beim_Luftangriff_auf_Wiener_Neustadt_am_1._Oktober_1943#Flugzeug_42-72857_der_506._Squadron|42-72857]]. Pilot First Lieutenant Stanley Olsen ermöglichte mit seinem Opfertod den Absprung seiner neun Kameraden, während er kurz nach Überfliegen der ungarischen Grenze in der explodierenden Maschine ums Leben kam.<ref name="Reisner3394243">Markus Reisner: ''Bomben auf Wiener Neustadt'', Seiten 339, 341 bis 342, ISBN-10: 3-200-00649-8</ref>  


Bis jetzt hatte die 44. Bomber-Gruppe sieben ihrer 25 Flugzeuge verloren, doch damit war dieser rabenschwarze Tag für diesen amerikanischen Bomberverband noch nicht zu Ende. Weitere Verluste an Mensch und Material entstanden auf dem Rückflug über Italien und dem Mittelmeer nach Tunesien. Weitere von den deutschen Jägern zusammen geschossene und von der Flak beschädigte Maschinen mussten unterwegs Bruch- und Notlandungen hinlegen, sodass nur ganze neun Flugzeuge ihre Heimatbasis in Tunesien an diesem Tag noch erreichten.<ref name="Reisner343">Markus Reisner: ''Bomben auf Wiener Neustadt'', Seiten 343, ISBN-10: 3-200-00649-8</ref>
Bis zu diesem Zeitpunkt hatte die 44. Bomber-Gruppe sieben ihrer 25 Flugzeuge verloren, doch damit war dieser rabenschwarze Tag für den amerikanischen Bomberverband noch nicht zu Ende. Weitere Verluste an Mensch und Material entstanden auf dem Rückflug über Italien und dem Mittelmeer nach Tunesien. Weitere von den deutschen Jägern zusammen geschossene und von der Flak beschädigte Maschinen mussten unterwegs Bruch- und Notlandungen hinlegen, sodass nur ganze neun Flugzeuge ihre Heimatbasis in Tunesien an diesem Tag noch erreichten.<ref name="Reisner343">Markus Reisner: ''Bomben auf Wiener Neustadt'', Seiten 343, ISBN-10: 3-200-00649-8</ref>
 
=== Angriff der 376. Bomber-Gruppe ===
Zwanzig Minuten nach dem Angriff der ersten Welle erschien um 14.16 Uhr die ''Combat Wave B'' in Form 24 Bombern der 376. Bomber-Gruppe. Aufgrund des jetzt schlechteren Wetters trafen ihre 221 Stück 250 kg-Bomben nicht die Wiener Neustädter Flugzeugwerke, die Bomber hatten aber mehr Glück als ihre Kameraden von der 44. Sie wurden zwar mit einem heftigen Flak-Feuer empfangen, doch bis auf die Angriffe von zwei Jagdflugzeugen und drei Zerstörern, die ergebnislos blieben, gab es keine Verluste durch deutsche Jagdflieger. Der Flakbeschuss hatte aber an Bord der Flieger Tote und Verletzte gefordert und beim Rückflug über Italien gab es weitere Opfer durch dort stationierte Flak-Geschütze.<ref name="Reisner343">Markus Reisner: ''Bomben auf Wiener Neustadt'', Seiten 343, ISBN-10: 3-200-00649-8</ref>


== Verluste ==
== Verluste ==