Wiener Eishockey-Meisterschaft 1934/35: Unterschied zwischen den Versionen

keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 19: Zeile 19:




==Teilnehmer 1932/33==
==Teilnehmer 1934/35==


{|class="wikitable"
{|class="wikitable"
Zeile 25: Zeile 25:
!Verein  
!Verein  
|-
|-
|[[Cottage Eislauf Verein]]  (CEV )
|[[Breitenseer Eishockey Klub]]  (Breitensee)  
|-
|-
|[[Cottage Eislauf Verein]] II (CEV )  
|[[Eishockey Klub Brigittenau]] (Brigittenau)        
|-
|[[Cottage Eislauf Verein]] III (CEV ) 
|-  
|-  
|[[Eishockey Klub Engelmann]] (EKE)   
|[[Eishockey Klub Engelmann]] (EKE)   
Zeile 35: Zeile 33:
|[[Eishockey Klub Engelmann]] II (EKE)   
|[[Eishockey Klub Engelmann]] II (EKE)   
|-
|-
|[[Eislauf Verein Stockerau]] (Stockerau) (Hakoahs Platz bekommen)   
|[[Eishockeysektion Arsenal im Gewerkschaftsbund]] (Arsenal)   
|-
|[[Eishockeysektion Arsenal im Gewerkschaftsbund]] (Arsenal)  II 
|-
|[[Eislauf Verein Stockerau]] (Stockerau)  
|-
|[[Eislauf Verein Stockerau]] II (Stockerau)   
|-
|-
|[[Eislaufverein St. Pölten]] (St. Pölten)       
|[[Eislaufverein St. Pölten]] (St. Pölten)       
Zeile 43: Zeile 47:
|[[Hockeyclub Währing]] II (HC Währing)   
|[[Hockeyclub Währing]] II (HC Währing)   
|-
|-
|[[Klub der Absolventen der BEA Österreichs Alt-Turm]] (Alt-Turm)      
|[[Klub Ceska Viden Slovan]]   (Slovan)    
|-
|-
|[[Mödlinger Eislauf Club]] (MEC)       
|[[Mödlinger Eislauf Club]] (MEC)       
Zeile 53: Zeile 57:
|[[Österreichischer Wintersport Club]] II (ÖWSC)   
|[[Österreichischer Wintersport Club]] II (ÖWSC)   
|-
|-
|[[Reichsbund der katholisch-deutschen Jugend Österreichs|Reichsbund Wien]] (Reichsbund)
|[[Palmers Klub]] (Palmer)  
|-
|-
|[[Reichsbund der katholisch-deutschen Jugend Österreichs|Reichsbund Wien]] (Reichsbund) II 
|[[Reichsbund St. Pölten]] (Rbd. St. Pölten)    
|-
|-
|[[Reichsbund Mauer]] (Rbd. Mauer)      
|[[Sportsektion Merkur im Gewerkschaftsbund]] (Merkur)  
|-
|-
|[[Reichsbund St. Pölten]] (Rbd. St. Pölten)    
|[[Turnverein Sokol Wien XX]] (Sokol XX)      
|-
|-
|[[Verein für Bewegungsspiele]] (VfB)       
|[[Verein für Bewegungsspiele]] (VfB)       
Zeile 65: Zeile 69:
|Verein für Bewegungsspiele II (VfB)   
|Verein für Bewegungsspiele II (VfB)   
|-
|-
|[[Wiener Athletiksport Club]] (WAC)        
|[[Wiener Athletiksport Club]] (WAC)  
|-
|-
|[[Wiener Bewegungssport Club]] (WBC)   
|[[Wiener Bewegungssport Club]] (WBC)   
Zeile 72: Zeile 76:
|-
|-
|[[Wiener Eislauf Verein]] I (WEV )   
|[[Wiener Eislauf Verein]] I (WEV )   
|-
|[[Wiener Gymnastik Club]]  (Gymnastik)   
|-
|[[Wiener Sport Klub Ursus]]  (Ursus)       
|-
|[[Wiener Sportvereinigung]] (WSV)     
|}
|}


Zeile 86: Zeile 96:
! Datum !! Spielort !! Mannschaften !! Art!! Ergebnis !! Zuschauer !! Bemerkungen
! Datum !! Spielort !! Mannschaften !! Art!! Ergebnis !! Zuschauer !! Bemerkungen
|-
|-
|24. November 1934    || Wien, Engelmann-Platz || EKE - WBC|| M||8:0(1-0,1-0,6-0)    ||200    || s.u.
|-
|30. November 1934  || Wien, WEV-Platz || WEV - ÖWSC-WAF ||M || 8:0(2-0,3-0,3-0)|| ||s.u.
|-
|01. Dezember 1934||Mödling, Kunsteisbahn||HC Währing - Mödling||M||1:0(0-0,1-0,0-0)||300|| s.u. 
|-
|03. Dezember 1934  || Wien, WEV-Platz || WEV - WBC|| M  ||4:0(2-0,2-0,0-0)  ||50 ||s.u.
|-
|05. Dezember 1934  || Wien, WEV-Platz || WEV - MEC|| M ||8:4(5:2,0-1,3-1) || ||s.u.
|-
|07. Dezember 1934|| Wien, Engelmann-Platz ||EKE - HC Währing || M||1:2(0-0,1-2,0-0)||600 || s.u.
|-
|12. Dezember 1934  || Wien, WEV-Platz || WEV - HC Währing|| M ||4:0(1-0,2-0,1-0) ||1500 ||s.u.
|-
|14. Dezember 1934    || Wien, Engelmann-Platz || EKE - WEV|| M||0:1(0-0,0-0,0-1)    ||2000    ||s.u.
|-
|14. Dezember 1934 ||Wien, Engelmann-Platz  ||ÖWSC-WAF - MEC|| M  ||0:1(0-0,0-0,0-1)||2000||
|-
|15. Dezember 1934  || Wien, WEV-Platz|| WBC - HC Währing|| M ||0:6(0-3,0-2,0-1) ||100 ||s.u.
|-
|19. Dezember 1934||Wien, Engelmann-Platz||HC Währing - ÖWSC-WAF ||M|| 6:0(1-0,2-0,3-0)||200    || s.u. 
|-
|21. Dezember 1934    || Wien, Engelmann-Platz || EKE - ÖWSC-WAF|| M ||7:0(3-0,2-0,2-0)    ||300    || s.u. 
|-
|30. Dezember 1934|| Mödling || EKE - MEC|| M||5:0(2-0,2-0.1-0)||600    ||s.u.
|-
|13. Jänner 1935  || Wien, Weimarer-Platz|| WBC - MEC ||M ||1:2(0-0,1-1,0-1) || ||s.u.
|-
|21. Jänner 1935 ||Wien, WAF-Platz  ||ÖWSC-WAF - WBC ||M  ||2:0(1-0,0-0,1-0) || || s.u.
|-
|27. Jänner 1935 ||Mödling, Kunsteisbahn  ||ÖWSC-WAF - MEC ||M  ||2:2(0-0,1-1,1-1) || ||s.u.
|-
|03. Februar 1935 || Mödling || WBC - MEC ||M ||2:6 || || Aigner
|-
|12. Februar 1935 || Wien, WEV-Platz || EKE - WEV || M||5:2(3-9,1-1,1-1)||1500  ||s.u. 
|-
|20. Februar 1935  || Wien, WEV-Platz || WEV - HC Währing|| M ||0:0 ||800 ||
|-
|22. Februar 1935|| Wien, Engelmann-Platz||EKE - HC Währing||  M||1:0(0-0,0-0,1-0)||500||s.u.
|-
|01. März 1935 ||Wien, Weimarer-Platz  ||ÖWSC-WAF - WBC|| M  ||1:2(1-1,0-1,0-0) || ||s.u.
|}
'''Spiel 24. November 1934 EKE - WBC  M-Spiel'''
*Schiedsrichter: Ing. Langfelder
*Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Johann Gartner,  1. Sturm: Herbert Klang, Oskar Nowak, Hans Schneider, 2. Sturm: Hans Tatzer, Karl Proksch, Henhappel,
*Team WBC: Bobenberger, Rieß, Pruscha, Jahnke, Holley, Huschka, Hanka, Fantl, Schinko II,  Sommer,
*Es wurde wieder der alte Fehler gemacht, dass Spiel zu spät anzusetzen. Die Quittung war ein magerer Besuch von 200 Zuschauern. Es war fast Mitternacht als die Besucher nach Hause fahren konnten. Während die Hernalser schon zwei Spiele in Prag hinter sich haben, war es das erste Spiel der Saison für den WBC. Dafür bot er eine gute Leistung. Anstatt Nowak und Tatzer in einem Sturm einzusetzten, trennte man beide. Tatzer spielt rechts besser als in der Mitte. Die beiden Verteidiger und Oerdögh im Tore sicherten hinten alles ab. Der Handballer Bodenberger bei dem WBC verhinderte schlimmeres durch seinen guten Einsatz.
:Nowak schoss in dem ersten und dem zweiten Drittel jeweils ein Tor. In der zweiten Pause wurde dann die raue Eisfläche gespritzt, um sie gleitfähiger zu machen. Im letzten Drittel wurde Gartner auf drei Minuten ausgeschlossen. Im folgten kurz darauf Holley und Fantl auf je eine Minute. Jetzt gelang Klang der dritte Treffer für den EKE. Es folgte ein Eigentor des WBC. Zwei Soloaktionen von Tatzer brachten zwei weitere Tore. Klang erzielte das 7:0. Das schönste Tor des Abend konnte Tatzer zum Schluss beisteuern. Er stellte damit den Endstand von 8:0(1-0,1-0,6-0) her. 
'''Spiel 30. November 1934 WEV - ÖWSC  M-Spiel'''
*Schiedsrichter: Fred Revy
*Team WEV: Tor: Kaiser, Verteidiger: Göbl, Dietrichstein, 1. Sturm: Demmer, Kirchberger, Rammer, 2. Sturm: Emhard, Tschamler, Spieler,
*Team ÖWSC: Tor: Ing. Zadrazil, Verteidiger: Nägler, Giannelia, 1. Sturm: Hauser, Ditfurth, Lebmann, 2. Sturm: Caucik, Peterlik, Schuster, Ersatz: Eisenstein.
*Beim ÖWSC spielen neu Caucik (CEV) sowie Peterlik und Schuster. Im ersten Drittel traf Demmer zweimal ins Tor. Kirchberger trifft nur die Stange vom Tor. Im zweiten Drittel kann Rammer verwandeln und danach Göbl ungehindert einschießen. Danach kann Göbl nach einem Sololauf auf 5:0 erhöhen. Im letzten Drittel schießt Kirchberger ein, bevor Demmer trifft. Den Endstand von 8:0(2-0,3-0,3-0) stellt wieder Göbl her. Göbl, Demmer und Kirchberger sind die besten Spieler des WEV. Ein Talent ist Tschamler.
'''Spiel 01. Dezember 1934 HCW - MSC  M-Spiel'''
:Schiedsrichter: Wollinger (derzeit Gendameriekommando Mödling)
:Team MSC: 
:Team HCW: Tor: Benesch, Verteidiger: Vojta, Brandl, 1. Sturm: Trappl, Stanek, Neumayer, 2. Sturm: Meißner, Howarth, Gludovac.
:Das erste Drittel war torlos. Im zweiten Drittel kann Stanek vom HCW einschießen. Ab diesem Zeitpunkt und auch im torlosen letzten Drittel fällt der HCW erheblich in seiner Leistung zurück. Die 300 Zuschauer feuern die Mödlinge an, aber es gelingt trotz hartem Kampf der Mannschaft gegen den HCW kein Tor. Endstand 1:0(0-0,1-0,0-0) für den HCW.
'''Spiel 3. Dezember 1934 WEV - WBC  M-Spiel'''
*Schiedsrichter: Aigner
*Für 21.15 Uhr war das Spiel angesetzt, es begann aber erst um 21.50 Uhr. Da die Pausen auch überzogen wurden, war die letzte Straßenbahn kaum zu erreichen. Trotz der vielen Beschwerden der Zuschauer, werden die Spiele nicht so angesetzt, dass eine Heimfahrt immer möglich ist. Das Tor im ersten Drittel anzuerkennen war eine Fehlentscheidung des sonst so guten Schiedsrichters Aigner. Danach schoss Dietrichstein nach einem schnellen Vorstoss den zweiten Treffer ein. Im zweiten Drittel konnte Demmer eine Vorlage von Kirchberger einschießen. Danach traf Tschamler erneut. Das letzte Drittel blieb torlos und zeigt, dass der WBC mit dem WEV mithielt. Mit dem Endstand von 4:0(2-0,2-0,0-0) für den WEV hatte der WBC ein gutes Ergebnis erzielt, wurde doch gegen den EKE vor einigen Tagen das Spiel mit acht Toren verloren.
'''Spiel 5. Dezember 1934 WEV - MEC  M-Spiel'''
*Schiedsrichter: Loria
*Team WEV: Tor: Kaiser, Verteidiger: Forda, Dietrichstein, 1. Sturm: Demmer, Kirchberger, Rammer, 2. Sturm: Emhard, Tschamler, Göbl.
*Team MEC: Tor: Habel, Verteidiger:  Kerb, Pumer, Sturm 1:Losert, Floderer II, Winkler, Sturm 2: Floderer I, Posowat, Stefinger.
*Die Mödlinger mussten auf Gutschreiter aus beruflichen Gründen und auf Weiß, der eine Verletzung über dem Auge hat, verzichten. Die Mödlinger, die unter der Betreuung des alten Cricketer Fußballers Bugno stehen, wechselten zu Beginn fast alle Positionen einmal aus. Als man glaubte, die Beste Aufstellung gefunden zu haben (siehe Team-Aufstellung) blieb es auch dabei. Auch der WEV nahm im zweiten Drittel eine Umstellung vor, wechselte aber zu Beginn der letzten Drittels wieder in die alte Formation. Kirchberger war sehr einsatzfreudig, während Göbl allein auf sich gestellt war. Habel, der Tormann des MEC machte ein hervorragendes Spiel.
:Im ersten Drittel kam es durch Kirchberger, Demmer, Kirchberger sofort zu drei Treffern. Die Mödlinger erholten sich von diesem Schlag und Floderer traf für den MEC. Demmer und Göbl schossen den WEV zum Drittelergebnis von 5:1. Im zweiten Drittel stellte der WEV die Mannschaft um und die Mödlinger konnten hierduch einen weiteren Treffer erzielen. Im letzten Drittel trat der WEV wieder mit der alten Aufstellung an und holte durch Demmer zwei weitere Tore, wobei eine Vorlage von Dietrichstein kam. Bei einem Rückpass von Göbl ging der Puck ins eigene Tor und Demmer erhöhte dann auf das 8:4(5-2,0-1,3-1) Endergebnis.
'''Spiel 7. Dezember 1934 EKE - HCW  M-Spiel'''
*Schiedsrichter: Fred Revy
*Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Johann Gartner,  1. Sturm: Herbert Klang, Oskar Nowak, Hans Schneider, 2. Sturm: Rehammer, Hans Tatzer, Konrad Glatz,
*Team HCW: Tor: Benesch, Verteideiger: Trappl, Vojta, 1. Sturm: Brandl, Stanek, Neumayer, 2. Sturm: Meißner, Horwarth, Gludavac.
*Es war schon eine kleine Sensation. Der EKE verlor das Spiel mit 1:2(0-0,1-2,0-0). 600 Zuschauer sahen das Spiel und waren begeistert. Csängei und Emhardt waren zum EKE und WEV gegangen und damit waren die Stützen des Vereins nicht mehr in der Mannschaft. Doch dass heutige Spiel zeigte, dass dem nicht so war. Die jungen Spieler in der Mannschafte zeigten ihr Können und hatten eine bessere Kondition als die gestandenen Spieler beim EKE. Beim EKE war es Gartner und beim HCW Trappl, die den "wilden Mann" auf dem Eis zeigten. Trappl war vom Schiedsricher ausgeschlossen worden und meldete sich wieder beim Zeitnehmer Leitner. Der beleidigte ihn und Trappl versetzte dem Funktionär einen Schlag mit dem Stock.Der anwesende Polizeifunktionär musste Einschreiten. Trappl war zwar an dem Vorfall nicht Schuld, aber er hätte auch nicht mit dem Stock schlagen dürfen. Die Brisanz des Spiels zeigen die insgesamt 17 Einminutenausschlüsse.
: Im ersten Drittel fiel kein Tor. Im zweiten Drittel ging Gludovac für den HCW in Führung. Noch in der selben Minute glich Tatzer aus. Danach traf Neumayer. Im letzten Drittel wollten die Hernalser natürlich weitere Treffer erzielen. Die Währinger kämpften jedoch bis zum Umfallen und konnten ihren Ein-Tore-Vorsprung halten.
'''Spiel 12. Dezember 1934 WEV - HCW  M-Spiel'''
*Schiedsrichter: Fred Revy
*Team WEV: Tor: Weiß, Verteidiger: Göbl, Dietrichstein, 1. Sturm: Demmer, Kirchberger, Rammer, 2. Sturm: Eisenstein, Tschamler, Jakobi.
*Auf Grund des guten Ergebnisses der Währinger beim Spiel gegen den EKE spielte man heute vor einer großen Zuschauerkulisse von 1500 Besuchern. Der Vertreter des obersten Sportführers Feldpilot Hauptmann Winkler und prominente Vertreter anderer Sportzweige waren gekommen. Im ersten Drittel war schönes und gekonntes Eishockey zu sehen. Demmer konnte das Führungstor erzielen. Im zweiten Drittel begannen dann die Währinger mit Derbheiten im Spiel und die WEV-Leute übernahmen dieses sogleich. Bei den letztgenannten waren teilweise nur noch drei Feldspieler auf dem Eis. Das Niveau des Spiels sank in dieser Spielzeit erheblich. Kirchberger und Rammer konnten einschießen. Im letzten Drittel konnte Tschamler das Endergebnis von 4:0(1-0,2-0,1-0) erreichen. Revy leitete trotz der vielen Ausschlüsse das Spiel souverän mit der nötigen Ruhe umd Umsicht. Die Heißköpfe im Spiel ließen sich aber nicht bremsen. Bei den Währingern lieferte Stanek ein ausgezeichnetes Spiel. Gludovace fiel auf, da er doch einige  Fouls beging, Trappl dagegen spielte ordentlich.
'''Spiel 14. Dezember 1934 EKE - WEV  M-Spiel'''
*Schiedsrichter: Aigner, Loria, Torrichter, Peroutka, Fantl, Zeitnehmer: Ing. Langfelder, Strafzeitnehmer: Friedl Egger,
*Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Franz Schüßler,  1. Sturm: Franz Csöngei, Oskar Nowak, Hans Schneider, 2. Sturm: Rehammer, Hans Tatzer, Herbet Klang,
*Team WEV: Tor: Weiß, Verteidiger: Josef Göbl, Dietrichstein, 1. Sturm: Friedrich Demmer, Karl Kirchberger, Rammer, 2. Sturm: Eisenstein, Hubert Tschammler, Jakobi.
*Es ist das erste Eishockeyspiel, welches von zwei Schiedsrichtern geleitet wird. Es soll ausprobiert werden, ob diese Regelung eine Verbesserung für die Eishockeyspiele bringt. Die Taktik der Hernalser ließ ein vernünftiges Spiel nicht zum Tragen kommen. Man blieb vor dem eigenen Tor und versuchte es mit Weitschüssen. Während Tatzer sonst der Star der Mannschaft ist, spielte er diesesmal eigensinnig und schadete damit dem Team. Schüßler brachte sich nach langer Krankheit gut ein. Bester Spieler war Göbl, der taktisch klub agierte. Der WEV versuchte es ab und zu auch mit Weitschüssen, griff aber auch hier und da an. So verstrich das erste Drittel und im zweiten Drittel wurde es nicht viel besser. Erst im letzten Drittel wurde man aktiver. In der dritten Minute erhielt Kirchberger von Demmer den Puck. Er schoss aus 15 Meter Entfernung halbhoch aufs Tor des EKE und traf in die linke, obere Ecke. Nach diesem Tor für den WEV nahm das Spiel an Schnelligkeit weiter zu. Schüßler erhält eine Zeitstrafe von einer Minute, Demmer revanchiert sich und erhält zwei Minuten und kurz darauf folgt ihm auch Kirchberger mit einer gleichlangen Strafe. Stuchly holt sich eine Zeitstrafe von zwei und Dietrichstein von einer Minute. So kommt es, dass in diesem Drittel zu bestimmten Zeiten nur drei Feldspieler aktiv auf dem Eis sind. Der WEV gewinnt das Spiel 1:0/0-0,0-0,1-0) und holt sich für die Tabelle zwei wichtige Punkte. Der Einsatz von zwei Schiedsrichtern hat insbesondere bei der Beurteilung der off-side-Regel eine Verbesserung gebracht. 
'''Spiel 14. Dezember 1934 ÖWSC-WAF - MEC  M-Spiel'''
*Schiedsrichter: Aigner, Loria
*Team ÖWSC: Tor: Ing. Zadrazil, Verteidiger: Nägler, Gianelia, 1. Sturm: Hauser, Ditfurth, Lebmann, 2. Sturm: Eisenstein, Peterlik, Schuster,
*Team MEC: Tor: Habel, Verteidiger:  Kerb, Pumer, Sturm 1:Losert, Floderer II, Winkler, Sturm 2: Floderer I, Posowat, Steffinger.
*Das Meisterschaftspiel zwischen ÖWSC-WAF und MEC endete 0:1(0-0,0-0,0-1) vor 2000 Zuschauern. Die ersten beiden Drittel blieben torlos. In der letzten Minute des letzten Drittels musste sich der Torwart des Wintersportclubs aber geschlagen geben. Hatte er in der gesamten Zeit bravourös alles gehalten, was aufs Tor geschossen wurde, so ging der rollende Puck an seinen Tormannsstock und rutschte ins Tor. Beine schließen oder Querstellen der Schlittschuhe hätten das Tor verhindern können. Der Versuch, mit zwei Schiedsrichtern anzutreten hat sich auch in diesem Spiel bewährt. Vier Augen sehen eben mehr als zwei.
'''Spiel 15. Dezember 1934 HCW - WBC  M-Spiel'''
*Schiedsrichter: Aigner, Jaques Dietrichstein
*Die Währinger waren den WBC-Spielern überlegen. Währing siegte mit 6:0(3-0,2-0,1-0) Treffern. An der hohen Torausbeute des HCW ist Bobenberger im Tor des WBC wohl nicht ganz unschuldig. Es war nicht sein bester Tag. Bei Währing fehlten Benesch und Gludovace. Sie wurden durch Graf und Knittel ersetzt, die ihre Sache recht gut machten. Die Tore schossen Howarth2, Brandl2, Neumayer und Meißner. Die 100 Zuschauer sahen ein gutes Spiel.
'''Spiel 19. Dezember 1934 HCW - ÖWSC-WAF M-Spiel'''
:Schiedsrichter: Hans Aigner
:Team ÖWSC: Tor: Ing. Zadrazil, Verteidiger: Nägler, Gianelia, 1. Sturm: Hauser, Ditfurth, Lebmann, 2. Sturm: Eisenstein, Peterlik, Schuster,
:Team HCW: Tor: Benesch, Verteideiger: Trappl, Vojta, 1. Sturm: Brandl, Stanek, Neumayer, 2. Sturm: Meißner, Horwarth, Gludavac.
:In seinem letzten Spiel gegen Mödling hat der Wintersportclub gezeigt, dass er nicht mehr wie früher das Spiel in der Breite führt, sondern mit guten Pässen nach vorne seine Möglichkeiten verbessert hat. Heute waren die Spieler des Wintersportclubs langsamer wie die Währinger auf dem Eis. Die Währinger kombinierten gut und schossen treffsicher. Stanek, Brandl und Neumayer sind gut aufeinander eingespielt. Beim ÖWSC-WAF hatte Torwart Zadrazil nicht seinen besten Tag. Mehrere der Torschüsse wären haltbar gewesen. Die Spieler verteidigten das Tor, vernachlässigten aber das Angriffsspiel.
:Im ersten Drittel war Brandl erfolgreich. Im zweiten Drittel gelang es Neumayer, den Puck zweimal ins gegnerische Tor einzuschießen. Im letzten Drittel war es der hervorragend spielende Stanek, der den Treffer erzielte. Nach dem fünften Tor von Gludovace traf Stanek ein zweitesmal in diesem Drittel. Die Währinger hatten verdient 6:0(1-0,2-0,3-0) vor 200 Zuschauern gewonnen. Der HCW belegt jetzt den zweiten Platz in der Tabelle der 1. Klasse in der Österreichischen Eishockey-Meisterschaft hinter dem WEV.
'''Spiel 21. Dezember 1934 EKE - ÖWSC-WAF    M-Spiel'''
*Schiedsrichter: Fred Revy
*Csöngei, der von Währing übernomme Spieler, war genesen und mit im Team. Ebenso konnte Heim wieder mit antreten. Beim ÖWSC konnten Zadrazil, Ditfurth und Hauser nicht teilnehmen. Fink, der frühere VfB`ler spielte erstmals in der Mannschaft. Trotz der Veränderungen im Team gefiel der ÖWSC im Spiel. Brunner im Tor war sehr gut und Nägler und Peterlik zeigten eine gute Leistung. Eisenstein ging etwas hart an die Sache heran. Csöngei und Nowak spielten bei den Hernalsern sehr gut miteinander. Schneider spielte überdurchschnittlich. Tatzer findet langsam zu seinem guten Spiel zurück. Heim, der erstmals in Prag dabei war, verfügt über einen Bombenschuss. Er kommt aus der Steiermark und studiert in Wien Medizin. Schüßler wurde drei Mal ausgeschlossen und hat eine solche Spielweise eigentlich nicht nötig.
:Im ersten Drittel sah man ein gutes Eishockeyspiel. Schneider schoss das erste Tor, dann erhöhten Tatzer und Klang auf 3:0. Im zweiten Drittel erhält Schüßler eine Strafzeit. Danach trifft Csöngei nach guter Vorarbeit von Nowak ins Tor des ÖWSC. Heim schoss nach einer Vorlage von Tatzer ein. Im letzten Drittel konnte Heim zwei weitere Treffer vor 300 Zuschauern erzielen. Endergebnis des Spiels 7:0(3-0,2-0,2-0) für den EKE.
'''Spiel 30. Dezember 1934 EKE - MEC  M-Spiel'''
*Schiedsrichter: Aigner
*Nachdem das Spiel in Mödling mehrfach wegen fehlendem Eis ausfallen musste, hat der Verband das Spiel für heute auf der Kunsteisbahn Engelmann in Wien angeordnet. Csöngei und Tatzer schossen die Tore im ersten Drittel. Im zweiten Drittel waren Nowak und Csöngei die Torschützen. Im letzten Drittel stellte Csöngei den Endstand von 5:0(2-0,2-0,1-0) her. 600 Zuschauer sahen das Spiel, in dem hart gekämpft wurde. Die Mödlinger boten eine bessere Leistung als in den vorhergegangenen Begegnungen. Schiedsrichter Aigner musste einige Auschlüsse aussprechen.
'''Spiel 13. Jänner 1935 MEC - WBC  M-Spiel'''
*Schiedsrichter: Aigner
*Das Eishockeyspiel wurde erbittert geführt und war zeitweise sehr hart. Der Sieg von 2:1(0-0,1-1,1-0) für Mödling kann als glücklich bezeichnet werden. Der Schiedsrichter war gezwungen, zahlreiche Zeitstrafen zu verhängen. Der Mödlinger Verteidiger Gutschreiter durfte zweimal drei Minuten auf die Strafbank. Zu bestimmten Zeit waren bis zu drei Spieler einer Mannschaft auf der Bank. Mödling traf zweimal durch Loser. Er war auch der tüchtigste und fairste Spieler auf Seiten Mödlings. Schinko (WBC) traf nach einer Kombination ins Tor. In dieser Mannschaft spielte Hanka gut. Nur noch das Spiel ÖWSC - WBC ist in der ersten Klasse offen. Beide Mannschaften können noch absteigen.
'''Spiel 21. Jänner 1935 ÖWSC-WAF - WBC  M-Spiel'''
*Schiedsrichter: Fred Revy
*Team ÖWSC-WAF: Tor: Ing. Zadrazil, Verteidiger: Nägler, Schuster, 1. Sturm: Giannilia, Peterlik Lebmann, 2. Sturm: Hauser, Sedlak, Fink
*Team WBC: Tor: Bogenberger, Verteidiger: Pruscha, Hahnke, 1. Sturm: Jahnke, Sommer, Huschka, 2. Sturm: Adolf Schinko, Alfred Schinko, Holly,   
*Der Wintersportclub konnte das leltzte Meisterschaftsspiel der 1. Klasse mit 2:0(1-0,0-0,1-0) gewinnen und ist vom letzten Tabellenplatz, den jetzt der WBC einnimmt, auf den vorletzten Platz aufgerückt. Die [[Österreichische Eishockey-Meisterschaft 1934/35]] der 1. Klasse ist damit abgeschlossen.
:Das Eis war etwas rauh und die Scheibe. Es wurde hart, aber auch fair, gekämpft. Im ersten Drittel kam Lebmann vom Wintersportclub schon in der ersten Minute durch einen Fernschuss zu einem Treffer. Der WBC wurde stärker und wollte den Ausgleich, scheiterte aber immer an Zadrazil im Tor des ÖWSC. Das zweite Drittel war torlos. In der dreizehnten Minute des letzten Drittels konnte Sedlak den zweiten Treffer erzielen.
'''Spiel 27. Jänner 1935 MEC - ÖWSC-WAF'''
*Schiedsrichter: Aigner
*Es ist das erste Spiel der 1. Klasse im unteren Bereich. Auf der Kunsteisbahn in Mödling endete das Spiel mit einem 2:2(0-0,1-1,1-1) unentschieden. Es war ein hartes Spiel, welches die 300 Zuschauer zu sehen bekamen. Das erste Drittel endete torlos. Im zweiten Drittel konnte Weiß das Führungstor für den MEC schießen. Nägler für den Wintersportclub glich aus. Im letzten Drittel war Peterlik erfolgreich. Der Stürmer Winter glich für den MEC aber auch wieder aus.
'''Spiel 12. Februar 1935 WEV - EKE  M-Spiel'''
*Schiedsrichter: Aigner, Revy
*Team WEV: Tor: Weiß, Verteidiger: Josef Göbl, Dietrichstein, 1. Sturm: Friedrich Demmer, Karl Kirchberger, Rammer, 2. Sturm: Eisenstein, Tschammler, Jakobi.
*Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Franz Schüßler,  1. Sturm: Franz Csöngei, Oskar Nowak, Hans Schneider, 2. Sturm: Rehammer, Hans Tatzer, Herbert Klang,
*Der WEV würde mit einem Sieg in diesem Spiel bereits die Meisteschaft gewonnen haben. Das letzte Spiel gegen den LTC in Prag hinterließ aber nicht den Eindruck, als wenn dieses so ohne weiteres umgesetzt werden könnte. Die EKE´ler waren dagegen bestens vorbereitet. 1500 Besucher waren gekommen, und sahen den EKE mit 5:2(3-9,1-1,1-1) Toren über den WEV siegen. Damit führt der WEV mit 8 Punkten noch vor dem EKE mit 6 Punkten. Die gleiche Punktzahl hat auch der Dritte im Bunde, der HC Währing. Bester Spieler war Csöngei beim EKE. Seine Angriffe waren immer gefährlich und er ließ sich so gut wie nicht von der Scheibe trennen. Er spielte, wie die Kanadier spielen. Der Stürmer Schneider spielte ebenfalls nicht viel schlechter.  Schüßler war der Halt in der Verteidigung und kann weiterhin bei Bedarf auch scharf spielen. Dieses brachte ihm auch einen Ausschluss ein. Der 1. Sturm des EKE war stark im Angriff und hetzte Göbl und Dietrichstein müde. Weiß wirkte müde und hätte die beiden ersten Tore auch halten können. Bei dem 1. Sturm des WEV wurde mehr in die Breite als nach vorne gespielt und die dann folgenden Weitschüsse trafen nicht. Kirchberger und Demmer wurden im laufe des Spieles aggresiver und brachten Stuchly und Schüßler doch einige Male in Verlegenheit. Der 2. Sturm des WEV war nicht sehr stark. Dafür aber der 2. Sturm des EKE. Tatzer und Klang harmonierten und standen dem 1. Sturm nur wenig nach. Trotz der harten Spielweise war man aber nicht unfair. Nur Schüßler und Dietrichstein übertrieben es ab und zu.
:Der EKE begann von Anfang an mit einem druckvollen Spiel. In der ersten Minute traf Csöngei. In der siebten Minute folgte von Schüßler ein Sololauf zum zweiten Treffer. In der elften Minute konnte Tatzer die Scheibe beim WEV versenken. Danach erlitt Tatzer eine Verletzung über dem Auge und musste wegen der Ersten-Hilfe-Leistung vom Platz gehen. Das war der Augenblick, dass die Härte ins beiderseitige Spiel kam. Es gab mehere Zusammenstöße, aber dann war das Drittel zu Ende. Im zweiten Drittel kam der WEV stärker auf und wollte das Spiel drehen. Demmer trifft ins Tor des EKE. Einige Zeit später erfolgt ein Ausschluss Schüßlers. Trotz des fehlenden Mannes kann Csöngei auf 4:1 erhöhen. Im letzten Drittel wird das Spiel wieder langsamer. Csöngei trifft in der 5. Minute erneut. Kirchberger schießt für den WEV das zweite Tor.
:Man kann festhalten, dass der Verbrauch an Stöcken bei der vorhandenen Spielweise doch sehr hoch war. Die EKE-Leute zeigten, dass ein Eishockeyspieler alles in einem Spiel geben muss und sich nicht schonen darf. In der heutigen Form hätte man auf dem Kontinent die meisten Eishockeyteams schlagen können. Die WEV-Leute wirkten energielos, geschwächt und ohne Atemluft. mit diesem neuen Spielergebnis ist die Meisterschaft wieder interessant. <ref> Sporttagblatt 13. Februar 1935</ref><ref>SportTagblatt 14. Februar 1935</ref><ref>Neues Wiener Journal 13. Februar 1935</ref> 


'''Spiel 20. Februar 1935 WEV - HCW  M-Spiel'''
*Schiedsrichter: Aigner, Revy
*Team WEV: Tor: Weiß, Verteidiger: Göbl, Dietrichstein, 1. Sturm: Demmer, Kirchberger, Rammer, 2. Sturm: Eisenstein, Tschamler, Jakobi.
*Team HCW: Tor: Benesch, Verteideiger: Trappl, Vojta, 1. Sturm: Brandl, Stanek, Neumayer, 2. Sturm: Meißner, Horwarth, Gludavac.
*Im ersten Drittel spielen die Währinger ein besseres Eishockey als der WEV. Weiß kann die auf ihn abgegebenen Schüsse aber halten. Trappl erhält eine Zeitstrafe von drei Minuten. Nach seiner Rückkehr müssen Gludovace und Eisenstein auf die Bank. Im zweiten Drittel werden die Spieler des Eislaufvereins stärker und einmal kann Benesch nur mit großem Kraftaufwand bei einer todsicheren Chance die Scheibe halten. Zum Schluss des Drittels kann Kirchberger den Währinge Tormann aus dem Kasten locken, verschießt aber im Abschluss am Tor vorbei. Im letzten Drittel sind die Mannschaften gleichstark. Kirchberger schlägt sich durch, verfehlt aber wiederum knapp das Tor. Die Währinger werfen alles nach vorne, aber sie schaffen es nicht, ein Tor zu erzielen. Der WEV erhält eine Punkt für den Endstand von 0:0 und hat jetzt 11 Punkte. Am kommenden Tag findet das Spiel WEV - EKE statt. 




'''Spiel 22. Februar 1935 EKE - HCW  M-Spiel'''
*Schiedsrichter: Aigner, Loria
*Team EKE: Tor: Karl Oerdögh, Verteidiger: Kurt Stuchly, Franz Schüßler,  1. Sturm: Franz Csöngei, Oslar Nowak, Hans Schneider, 2. Sturm: Rehammer, Hans Tatzer, Herbert Klang,
*Team HCW: Tor: Benesch, Verteideiger: Trappl, Vojta, 1. Sturm: Brandl, Stanek, Neumayer, 2. Sturm: Meißner, Horwarth, Gludavac.
*Der HCW hat junge Spieler, die sich aber schon einen Namen gemacht haben. Aus der Jugendarbeit des Vereins gingen namhafte Spieler wie Csöngei, Kirchberger, Nowak und Oerdögh hervor. Gegen den WEV konnte die Mannschaft von Währing immerhin ein 0:0 erreichen. Das heutige Spiel, dass der EKE mit 1:0(0-0,0-0,1-0) gewann, sahen 500 Zuschauer. Im ersten Drittel wurden Nowak, Csöngei und Trappl auf je eine Minute ausgeschlossen. Im zweiten Drittel waren es Schüßler, Stuchly und Gudovace auf die Bank. Im letzten Drittel ist der EKE die stärkere Mannschaft. Tatzer setzt einen Schuss an die Oberkante des Währinger Tores. Sieben Minuten vor Ende des Spiels kann Tatzer dann einschießen.
:Stuchly erlitt im Spiel eine leichte Verletzung am Knie. Im Vorfeld des Spiels waren doch einige der Meinung, dass der EKE nicht mit voller Kraft spielen würde, da ja bei einem Sieg des EKE der WEV automatisch der Wiener Eishockey-Meister 1935 sein würde. Diese Mitbürger sahen sich aber getäuscht. Beide Mannschaften lieferten sich ein sogar harten Kampf, wie man an der Zahl der Ausschlüsse sehen kann. Es war ein Enscheidungskampf und diese sind nicht immer nur schön. Dafür war es aber ein spannender Kampf




'''Spiel 1. März 1935 ÖWSC-WAF - WBC  M-Spiel'''
*Schiedsrichter: F. Egger
*Team ÖWSC-WAF: Tor: Zasche, Verteidiger: Lob, Schuster, 1. Sturm: Giannilia, Sedlak, Lebmann, 2. Sturm: Peterlik, Huber, Fink.
*Team WBC: Tor: Bogenberger, Verteidiger: Pruscha, Jahnke, 1. Sturm: Hanka, Sommer, Huschka, 2. Sturm: Adolf Schinko, Alfred Schinko, Holly,
*Beim ÖWSC-WAF kann Nägler nicht mitspielen, da er nicht in Wien ist und Ditfurth, weil er gestern geheiratet hat. Der WBC konnte für das letzte verlorene Spiel Revanche nehmen und siegte mit 2:1(1-1,1-0,0-0). Der Sieg rettet den WBC jedoch nicht vor dem Abstieg in die nächse Klasse. Im ersten Drittel konnte jede der Mannschaften ein Tor erzielen. Schuster konnte für den ÖWSC das Führungstor einschießen, Huschka schaffte für den WBC den Ausgleich. Im zweiten Drittel konnte Schinko einschießen. Das letzte Drittel blieb torlos.


===Tabelle===
===Tabelle===
==Wiener Eishockey-Meisterschaft 1. Klasse==
==Wiener Eishockey-Meisterschaft 1. Klasse==
Zeile 238: Zeile 438:
! Datum !! Spielort !! Mannschaften !! Art!! Ergebnis !! Zuschauer !! Bemerkungen
! Datum !! Spielort !! Mannschaften !! Art!! Ergebnis !! Zuschauer !! Bemerkungen
|-
|-
|18. Jänner 1935|| Wien, Engelmann-Platz|| EKE II - VfB II ||M||15:0(4-0,6-0,5-0)||  ||s.u.
|-
|25. Jänner 1935||Wien, Engelmann-Platz||EKE II - Stockerau II||M||23:1(6-0,5-0,12-1)|| ||s.u.
|-
|ohne Datum ||Wien,  ||EKE II - HCW II||M|| 6:0|| ||s.u.




'''Spiel 18. Jänner 1935 EKE II - VfB II  M-Spiel'''
*Schiedsrichter: Fichtenthal
*In dem Meisterschaftsspiel der Reserven siegte der EKE  gegen den VfB mit 15:0. Die Torschützen waren Rehammer5, Otto Voit4, Reichel3, Heim2 und Zehetmayer.




'''Spiel 25. Jänner 1935 EKE II - Stockerauer EV II M-Spiel'''
*Schiedsrichter: F. Egger
*Auf der Kunsteisbahn Engelmann fand das Meisterschaftsspiel zwischen EKE II und Stockerau II statt. Der EKE gewann 23:1(0-6,0-5,12-1). Die Torschützen bei den Wienern waren Csöngei10, Rehammer7, Reiche3, je 1 Tor Otto Voit, Proksch und Zehetmayer.




'''Spiel ohne Datum EKE II - HCW II M-Spiel'''
:Die vom HC Währing noch nicht ausgetragenen Spiele werden vom OeEHV mit 6:0 für den gegnerischen Verein gewertet. Das Spiel wird mit 6:0 und 0 Punkten für den EKE II beglaubigt.<ref>Der Eishockeysport 9. März 1935</ref>
====Tabelle====
====Tabelle====
{| class="wikitable"
{| class="wikitable"
Zeile 270: Zeile 486:
! Datum !! Spielort !! Mannschaften !! Art!! Ergebnis !! Zuschauer !! Bemerkungen
! Datum !! Spielort !! Mannschaften !! Art!! Ergebnis !! Zuschauer !! Bemerkungen
|-
|-
|15. Jänner 1935  || Wien, Weimarer-Platz|| WBC II - Arsenal II ||||8:0 |M| ||
|-
|25. Jänner 1935  || Mödling || WBC II - MEC II|| M||2:6 || ||
|-
|30. Jänner 1935  || Wien, WEV-Platz|| WBC II - ÖWSC-WAF II ||M||1:0 || ||




16.147

Bearbeitungen