Burg Landskron (Villach): Unterschied zwischen den Versionen

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== Geschichte ==
== Geschichte ==
[[File:Pernhart - Landskron.jpeg|thumb|Landskron im 19. Jahrhundert, Zeichung des Landschaftsmalers Marko Pernhart (1824-1871)]]
[[File:Pernhart - Landskron.jpeg|thumb|Landskron im 19. Jahrhundert, Zeichung des Landschaftsmalers Marko Pernhart (1824-1871)]]
Der spätere Burgberg, der bereits im 14. Jahrhundert Landskron genannt wurde, gehörte zu dieser Zeit zur Herrschaft [[Treffen am Ossiacher See|Treffen]]. Er befand sich an einer strategisch wichtigen Stelle auf der Route von Wien nach Italien. 1334 schlichtete [[Albrecht II. (Österreich)|Herzog Albrecht (II.) von Österreich]], besser bekannt als ''Albrecht der Lahme'', damals bereits im Besitz der Herrschaft Treffen, in seiner Funktion als ihr Inhaber, einen Streit zwischen dem [[w:Hochstift Bamberg|Bamberg]] und den Adeligen [[Konrad von Aufenstein]]. Bei dieser Gelegenheit könnte er die Bedeutung des späteren Burgberges erkannt haben, der damals bereits Landskron genannt wurde, an einer wichtigen Stelle auf der Route zwischen Wien nach Italien lag, und einen idealen Kontrollpunkt gegenüber dem Hochstift Bamberg, unter dessen Herrschaft damals die bei Treffen gelegene Stadt Villach stand, und der [[Grafen von Ortenburg|Grafenfamilie von Ortenburg]], die seit 1329 die in der Nähe gelegene Burg und Herrschaft Sternberg besaßen. Ein Jahr später wurde Albrecht ''der Lahme'', gemeinsam mit seinem Bruder [[Otto der Fröhliche|Otto ''dem Fröhlichen''"]] [[Herzogtum Kärnten|Herzog von Kärnten]] und später auch Vogt des Stiftes in [[Ossiach]]. 1351 kaufte er vom Abt des Stiftes in [[Ossiach]] den späteren Burgberg und die unterhalb von diesem gelegenen Güter in Gratschach (heute Teil der Stadt Villach). Daraufhin wurde mit dem Bau der Burg begonnen.<ref name ="Neumann306">vgl. [[w:Wilhelm Neumann (Historiker)|Wilhelm Neumann]]: ''Bausteine zur Geschichte Kärntens''. Spätlese. Festgabe für Wilhelm Neumann zum 90. Geburtstag (= Das Kärntner Landesarchiv 33). Verlag des Kärntner Landesarchivs, Klagenfurt, 2005. ISBN 3-900531-59-5. S. 306</ref>
Der spätere Burgberg, der bereits im 14. Jahrhundert Landskron genannt wurde, gehörte zu dieser Zeit zur Herrschaft [[Treffen am Ossiacher See|Treffen]]. Er befand sich an einer strategisch wichtigen Stelle auf der Route von Wien nach Italien. 1334 schlichtete [[Albrecht II. (Österreich)|Herzog Albrecht (II.) von Österreich]], besser bekannt als ''Albrecht der Lahme'', damals bereits im Besitz der Herrschaft Treffen, in seiner Funktion als ihr Inhaber, einen Streit zwischen dem [[w:Hochstift Bamberg|Hochstift Bamberg]] und den Adeligen [[Konrad von Aufenstein]]. Bei dieser Gelegenheit könnte er die Bedeutung des späteren Burgberges erkannt haben, der damals bereits Landskron genannt wurde, an einer wichtigen Stelle auf der Route zwischen Wien nach Italien lag, und einen idealen Kontrollpunkt gegenüber dem Hochstift Bamberg, unter dessen Herrschaft damals die bei Treffen gelegene Stadt Villach stand, und der [[Grafen von Ortenburg|Grafenfamilie von Ortenburg]], die seit 1329 die in der Nähe gelegene Burg und Herrschaft Sternberg besaßen. Ein Jahr später wurde Albrecht ''der Lahme'', gemeinsam mit seinem Bruder [[Otto der Fröhliche|Otto ''dem Fröhlichen''"]] [[Herzogtum Kärnten|Herzog von Kärnten]] und später auch Vogt des Stiftes in [[Ossiach]]. 1351 kaufte er vom Abt des Stiftes in [[Ossiach]] den späteren Burgberg und die unterhalb von diesem gelegenen Güter in Gratschach (heute Teil der Stadt Villach). Daraufhin wurde mit dem Bau der Burg begonnen.<ref name ="Neumann306">vgl. [[w:Wilhelm Neumann (Historiker)|Wilhelm Neumann]]: ''Bausteine zur Geschichte Kärntens''. Spätlese. Festgabe für Wilhelm Neumann zum 90. Geburtstag (= Das Kärntner Landesarchiv 33). Verlag des Kärntner Landesarchivs, Klagenfurt, 2005. ISBN 3-900531-59-5. S. 306</ref>


== Die Burg Landskron heute ==
== Die Burg Landskron heute ==
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