Burg Hardegg: Unterschied zwischen den Versionen

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Um 1764 verkam die Burg Hardegg, die zuvor bereits durch einige Erdbeben und Brände beschädigt worden war, endgültig zur Ruine, nachdem die Stadt Hardegg 1764 von einem Großbrand heimgesucht worden war und die Burg als Steinbruch für den Wideraufbau der Stadt genutzt wurde. [[w:Johann Carl Khevenhüller|Fürst Johann Carl von Khevenhüller-Metsch]] († 1905)veranlasste 1878 den Wiederaufbau der Burg, welche er zur Grablege seiner Familie bestimmte. Nach seinem Tod wurden die noch nicht beendeten Bauarbeiten jedoch wieder eingestellt und der südwestliche Teil der Burganlage blieb eine Ruine. 1906 wurde noch der Ostturm erneuert.<ref name ="stadtgemeindehardegg27"/>
Um 1764 verkam die Burg Hardegg, die zuvor bereits durch einige Erdbeben und Brände beschädigt worden war, endgültig zur Ruine, nachdem die Stadt Hardegg 1764 von einem Großbrand heimgesucht worden war und die Burg als Steinbruch für den Wideraufbau der Stadt genutzt wurde. [[w:Johann Carl Khevenhüller|Fürst Johann Carl von Khevenhüller-Metsch]] († 1905)veranlasste 1878 den Wiederaufbau der Burg, welche er zur Grablege seiner Familie bestimmte. Nach seinem Tod wurden die noch nicht beendeten Bauarbeiten jedoch wieder eingestellt und der südwestliche Teil der Burganlage blieb eine Ruine. 1906 wurde noch der Ostturm erneuert.<ref name ="stadtgemeindehardegg27"/>
=== Seit 1945 ===
Nach Ende des Zweiten Weltkrieges (1945) wurde die Burg Hardegg, die 1937 unter Denkmalschutz gestellt worden war, devastiert und dann, zusammen mit restlichen Besitz der Familie Khevenhüller von der russischen Besatzungsmacht als "deutsches Eigentum" beschlagnahmt und "entsprechend" verwaltet. Nach Abschluss des Staatsvertrages (1955) erhielt die Familie Khevenhüller ihren Besitz und somit auch die Burg Hardegg zurück, die daraufhin teilweise wiederhergestellt wurde. 1974 fand hier eine Großausstellung zu Kaiser Maximilian von Mexiko statt. Über die weibliche Nachfolge gelangte die Burg Hardegg durch Erbschaft in den Besitz der Familie Pilati-Thassul-Daxberg.<ref name ="stadtgemeindehardegg28">vgl. Stadtgemeinde Hardegg (Hrsg.): ''Hardegg - 700 Jahre Stadt'', 1990, S. 28</ref>


== Diverses ==
== Diverses ==
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