Landgasthof zur Cholerakapelle (Helenental): Unterschied zwischen den Versionen

Aus Regiowiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 4: Zeile 4:
Das Ehepaar führte den Gasthof durch 15  Jahre hindurch bis 1905. In diese Zeit fiel auch ein großes Bauvorhaben im Helenental. So plante Adolf Ritter Latterer von Lintenburg im Jahr 1900 eine [[w:Seilbahn|Drahtseilbahn]], die ausgehend von einem Punkt zwischen der Cholerakapelle und der [[Krainerhütte]] die werten Ausflügler auf den [[w:Hoher_Lindkogel|Hohen Lindkogel]] befördern sollte<ref>[http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=bzt&datum=19001013&query=%22Cholerakapelle%22&ref=anno-search&seite=3 Erbauung einer Drahtseilbahn auf das Eiserne Tor] In: ''Badener Zeitung'', 13. Oktober 1900, S. 3 (Online bei [[ANNO – AustriaN Newspapers Online|ANNO]])</ref>. Zur Realisierung der Drahtseilbahn kam es aber nie.
Das Ehepaar führte den Gasthof durch 15  Jahre hindurch bis 1905. In diese Zeit fiel auch ein großes Bauvorhaben im Helenental. So plante Adolf Ritter Latterer von Lintenburg im Jahr 1900 eine [[w:Seilbahn|Drahtseilbahn]], die ausgehend von einem Punkt zwischen der Cholerakapelle und der [[Krainerhütte]] die werten Ausflügler auf den [[w:Hoher_Lindkogel|Hohen Lindkogel]] befördern sollte<ref>[http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=bzt&datum=19001013&query=%22Cholerakapelle%22&ref=anno-search&seite=3 Erbauung einer Drahtseilbahn auf das Eiserne Tor] In: ''Badener Zeitung'', 13. Oktober 1900, S. 3 (Online bei [[ANNO – AustriaN Newspapers Online|ANNO]])</ref>. Zur Realisierung der Drahtseilbahn kam es aber nie.


Anno 1905 erwarb Max Wickerhauser ***** das Hotel „Stadt Baden“ in der Alleegasse (heute Rainer-Ring) ***** und veräußerte den Gasthof Cholerakapelle an Markus und Rosa Senftner. Nachdem Markus Senftner zwei Jahre später in den Konkurs schlitterte ***** ersteigerte der ehemalige Markör (Zahlkellner) des Badener Kaffee’s Fischer, Gustav Lindner gemeinsam mit seiner Frau Franziska ***** im Juni 1907 die Liegenschaft. Die Badenert Zeitung brachte nachfolgende Meldung:
Anno 1905 erwarb Max Wickerhauser<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/baden-st-stephan/03-21/?pg=192 Baden, Pfarre Sankt Stephan – Sterbebuch 1908-1911 (fol.191)] Max Wickerhauser, Hotelier † 14. Februar 1910 in Baden, Alleegasse Nr. 13</ref><ref>[http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=bzt&datum=19100216&query=%22Cholerakapelle%22&ref=anno-search&seite=2 Todesfälle] In: ''Badener Zeitung'', 16. Februar 1910, S. 2 (Online bei [[ANNO – AustriaN Newspapers Online|ANNO]])</ref> das Hotel „Stadt Baden“ in der Alleegasse (heute Rainer-Ring)<ref>[http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=bzt&datum=19050603&query=%22Cholerakapelle%22&ref=anno-search&seite=4 Hotel-Übernahme]  In: ''Badener Zeitung'', 3. Juni 1905, S. 4 (Online bei [[ANNO – AustriaN Newspapers Online|ANNO]])</ref> und veräußerte den Gasthof Cholerakapelle an Markus und Rosa Senftner<ref>[http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=bzt&datum=19050405&query=%22Cholerakapelle%22&ref=anno-search&seite=4 Verkauf der Cholerakapellen-Restauration] In: ''Badener Zeitung'', 5. April 1905, S. 4 (Online bei [[ANNO – AustriaN Newspapers Online|ANNO]])</ref>. Nachdem Markus Senftner zwei Jahre später in den Konkurs schlitterte<ref>[http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=bzt&datum=19070608&query=%22Cholerakapelle%22&ref=anno-search&seite=5 Die Restauration „zur Cholerakapelle"]  In: ''Badener Zeitung'', 8. Juni 1907, S. 5 (Online bei [[ANNO – AustriaN Newspapers Online|ANNO]])</ref> ersteigerte der ehemalige Markör (Zahlkellner) des Badener Kaffee’s Fischer, Gustav Lindner gemeinsam mit seiner Frau Franziska<ref>[https://stadtpfarrfriedhof-baden.at/verstorbenensuche/personendaten/?pdb=16723 Stadtpfarrfriedhof Baden, Sankt Stephan – Gräbersuche] Franziska Lindner †<br /></ref> im Juni 1907 die Liegenschaft. Die Badenert Zeitung brachte nachfolgende Meldung:
 
Die Wiedereröffnung deß Cafe-Restaurants zur „Cholerakapelle" durch den langjährigen Markör im Cafe Fischer, Herrn Lindner, hat Donnerstag stattgefunden.


<br />
<br />


== Einzelnachweise ==
==Einzelnachweise==
<references />
<references />

Version vom 28. Juni 2020, 16:41 Uhr

Dieser Artikel oder Abschnitt wird gerade im größeren Maße bearbeitet oder ausgebaut. Warte bitte mit Änderungen, bis diese Markierung entfernt ist, oder wende dich an den Bearbeiter, um Bearbeitungskonflikte zu vermeiden.

Dieser Baustein sollte nur für kurze Zeit – in der Regel einen Tag oder wenige Tage – eingesetzt und dann wieder entfernt werden.

Der Landgasthof Cholerakapelle befindet sich unterhalb des 1832 erbauten Sakralbaues Cholerakapelle im wildromantischen Helenental und ist an der Straße zwischen Heiligenkreuz und Baden gelegen. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts erbaut, hatte der Gasthof im Laufe der Zeit verschiedene Eigentümer und Pächter. So schien im Badener Bezirks-Blatt ein Herr Carl Löschl als Restaurateur des „Gasthofes zur Cholerakapelle“ auf[1], der 1882 die Weilburgrestauratin in Baden als Pächter übernahm. Anno 1885 ist im Grundbuch das Ehepaar Johann und Klara Gehringer[2] als Eigentümer vermerkt und nachdem Johann Gehringer verstarb, verkaufte seine Ehefrau Klara den Gasthof 1890 an Max und Magdalena Wickerhauser.

Das Ehepaar führte den Gasthof durch 15 Jahre hindurch bis 1905. In diese Zeit fiel auch ein großes Bauvorhaben im Helenental. So plante Adolf Ritter Latterer von Lintenburg im Jahr 1900 eine Drahtseilbahn, die ausgehend von einem Punkt zwischen der Cholerakapelle und der Krainerhütte die werten Ausflügler auf den Hohen Lindkogel befördern sollte[3]. Zur Realisierung der Drahtseilbahn kam es aber nie.

Anno 1905 erwarb Max Wickerhauser[4][5] das Hotel „Stadt Baden“ in der Alleegasse (heute Rainer-Ring)[6] und veräußerte den Gasthof Cholerakapelle an Markus und Rosa Senftner[7]. Nachdem Markus Senftner zwei Jahre später in den Konkurs schlitterte[8] ersteigerte der ehemalige Markör (Zahlkellner) des Badener Kaffee’s Fischer, Gustav Lindner gemeinsam mit seiner Frau Franziska[9] im Juni 1907 die Liegenschaft. Die Badenert Zeitung brachte nachfolgende Meldung:

Die Wiedereröffnung deß Cafe-Restaurants zur „Cholerakapelle" durch den langjährigen Markör im Cafe Fischer, Herrn Lindner, hat Donnerstag stattgefunden.


Einzelnachweise

  1. Uebernahme der Weilburgrestauration. In: Badener Bezirks-Blatt, 7. Jänner 1882, S. 4 (Online bei ANNO)
  2. Pfarre Heiligenkreuz, Sterbebuch 1899-1938 (fol.66) Klara Gehringer geb. Lichtenwörther (*12. Juli 1837 in Alberndorf (Bez. Hollabrunn) † 13. Oktober 1906 in Heiligenkreuz Nr. 21)
  3. Erbauung einer Drahtseilbahn auf das Eiserne Tor In: Badener Zeitung, 13. Oktober 1900, S. 3 (Online bei ANNO)
  4. Baden, Pfarre Sankt Stephan – Sterbebuch 1908-1911 (fol.191) Max Wickerhauser, Hotelier † 14. Februar 1910 in Baden, Alleegasse Nr. 13
  5. Todesfälle In: Badener Zeitung, 16. Februar 1910, S. 2 (Online bei ANNO)
  6. Hotel-Übernahme In: Badener Zeitung, 3. Juni 1905, S. 4 (Online bei ANNO)
  7. Verkauf der Cholerakapellen-Restauration In: Badener Zeitung, 5. April 1905, S. 4 (Online bei ANNO)
  8. Die Restauration „zur Cholerakapelle" In: Badener Zeitung, 8. Juni 1907, S. 5 (Online bei ANNO)
  9. Stadtpfarrfriedhof Baden, Sankt Stephan – Gräbersuche Franziska Lindner †