Volksschule Kaisersteinbruch: Unterschied zwischen den Versionen

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* Johann Schäbl, 1722 –
* Johann Schäbl, 1722 –
* Sixtus Tultsch, Schulmeister, 1724 –
* Sixtus Tultsch, Schulmeister, 1724 –
* Joh. Adam Rausch, Schulmeister und Musiker, 1737 –
* Joh. Adam Rausch, Schulmeister und Musiker, 1737 – vielleicht ein Hinweis auf die musikalische Gestaltung der Wallfahrten.
* Mathias Petz, Lehrer, 1749 –
* Mathias Petz, Lehrer, 1749 –
* Johann Kläberer, Lehrer, 1750 –
* Johann Kläberer, Lehrer, 1750 –
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== Schulstiftungen ==
== Schulstiftungen ==
* Magdalena Thoma, Witwe nach dem Bäckermeister von Steinbruch Michael Thoma, Testament vom 27. September 1835: Sie verfügte ein Legat von 50 fl Wiener Währung für die armen Schulkinder in Steinbruch. Die Interessen (Zinsen) sollen nach Gutachten von Herrn Pfarrer auf Schulbücher verwendet werden.
* Anna Janisch, Testament vom 23. August 1838: Die pensionierte Herrschafts-Köchin in Steinbruch stiftete 100 [[w:Gulden|fl]] Wiener Währung. Von den [[w:Zins|Interessen]] sollen die nötigen Schulgeräte für die armen Schulkinder beigeschafft werden.
* Anna Janisch, Testament vom 23. August 1838: Die pensionierte Herrschafts-Köchin in Steinbruch stiftete 100 [[w:Gulden|fl]] Wiener Währung. Von den [[w:Zins|Interessen]] sollen die nötigen Schulgeräte für die armen Schulkinder beigeschafft werden.



Version vom 15. November 2020, 21:55 Uhr

Datei:Kaisersteinbruch Schule.jpg
Volksschule Kaisersteinbruch - Burgenland History Blog von Dr. Herbert Brettl
Die „Alte Schule“ mit dem großen Gemeindesaal und dem Museum.

Die Volksschule Kaisersteinbruch stand im Zentrum des Ortes auf dem Kirchenplatz, gegenüber der Pfarrhof mit Gärten und Äckern zur Versorgung des Pfarrers, und den Platz bestimmend die zweitürmige Kirche. Erstmals 1803 schriftlich genannt, schloss sie nach dem Schuljahr 1978/79 für immer ihre Türen. Die Kaisersteinbrucher Kinder waren und sind seit dieser Zeit Fahrschüler nach Bruck an der Leitha.

Geschichte

Archiv Stift Heiligenkreuz: Rubr. 51: Grundbuch über Stainbruch 1768–1832

12. Sep. 1803 Schulhaus Kaisersteinbruch erstmals genannt Anheut zu Ende stehendem Tage und Jahre empfängt das löbl. Gottshaus St. Rochi u. Sebastian neuerdings Nutz u. Gewähr um das Schulhaus in Stb. neben Thoma Michael u. dem Pfarrhof gelegen. Gewährnehmer besagter Behausung durch Renovazion 1803, welche vermög Grundbuchs-Generalien alle 10 Jahre zu geschehen hat, an sich gebracht. Gibt hievon jährl. dem Stift Heiligenkreuz 3¾ kr Dienst. Weiters: ein Garten hinter der Kirchen am Herrschaftswald gelegen u. eine Wiesen, an der Sommereiner Wiese neben dem Pfarrhof u. dem herrschaftl. Wirtshaus.

Margl Paul 1772-1820 Schmied Grundbuch 1803: mit dem Keller, welcher 1803 neu auf herrschaftl. Grund gebaut worden, neben dem Schulhause gelegen, im Grundbuch eingetragen

Liste von Kaisersteinbrucher Lehrern, Schulmeistern

Mit dem Beginn der Kirchenmatriken 1690 sind die jeweiligen Schulmeister nachweisbar. Davon eine Auswahl:

  • Georg Zwelletitsch, Schulmeister und Wirt, 1691 –
  • Andreas Welser, Schulmeister, 1691/94/99 –
  • Franz Oswaldt, Schulmeister, 1695/97 –
  • Wenzel Schinga, Schulmeister, 1702/04 –
  • Joseph Hofmann, Schulmeister und Wirt, 1706 –
  • Joh. Georg Lachnit, Schulmeister, 1710 –
  • Thomas Roller, 1716 –
  • Joh. Georg Lux, Schulmeister, 1718/24 –
  • Andreas Auer, Schulmeister, 1720–
  • Joseph Anton Schreiber, 1721 –
  • Johann Schäbl, 1722 –
  • Sixtus Tultsch, Schulmeister, 1724 –
  • Joh. Adam Rausch, Schulmeister und Musiker, 1737 – vielleicht ein Hinweis auf die musikalische Gestaltung der Wallfahrten.
  • Mathias Petz, Lehrer, 1749 –
  • Johann Kläberer, Lehrer, 1750 –
  • Philipp Haas 1773 – 1783
  • Andreas Hafner 1787 – 1802
  • Franz Haas, Schulmeister und Wirt, 1835 –

Schulstiftungen

  • Magdalena Thoma, Witwe nach dem Bäckermeister von Steinbruch Michael Thoma, Testament vom 27. September 1835: Sie verfügte ein Legat von 50 fl Wiener Währung für die armen Schulkinder in Steinbruch. Die Interessen (Zinsen) sollen nach Gutachten von Herrn Pfarrer auf Schulbücher verwendet werden.
  • Anna Janisch, Testament vom 23. August 1838: Die pensionierte Herrschafts-Köchin in Steinbruch stiftete 100 fl Wiener Währung. Von den Interessen sollen die nötigen Schulgeräte für die armen Schulkinder beigeschafft werden.

Weblinks