Karl Strablegg (* 4. Oktober 1929) war steirischer Feuerwehrfunktionär und Kommunalpolitiker.

Wirken

Karl Strablegg war von 1976 bis 1996 Landesfeuerwehrkommandant des Landesfeuerwehrverbandes Steiermark. Davor war er bereits Kommandant der FF Voitsberg sowie Bezirkskommandant des damaligen Bezirksfeuerwehrverbandes Voitsberg.[1] Strablegg initiierte ein neues Feuerwehrgesetz, in dem der Aktivdienst mit einem Lebensalter von 65 Jahren begrenzt wurde. Auch eine zwingende Ausbildung mit Prüfung für Feuerwehroffiziere wurde ebenfalls eingeführt. Das bewirkte eine Ausbildungsoffensive in der Feuerwehr- und Zivilschutzschule Steiermark in Lebring.

Unter ihm wurde auch die EDV im Landesverband ab 1980 eingeführt. Weitere Schwerpunkte waren Atemschutz und Aufbau der Stützpunkte. Die Sirenenfunksteuerung wurde voll ausgebaut. Neben der Geräteförderung wurde auch der persönliche Schutz einschließlich einer Unfallversicherung ausgebaut.

Mit Landtagspräsident Reinhold Purr war er für die Gründung des Steirischen Feuerwehrmuseum in Groß Sankt Florian verantwortlich. Mit dem Pressereferat im Jahr 1980 entsctand auch eine Fachzeitschrift als Nachfolger des Mitteilungsblattes.

Im ÖBFV war er von 1978 bis 1988 Vizepräsident.

Aber auch außerhalb der Feuerwehr war Strablegg sehr aktiv. So war er in Voitsberg Gemeinderat und in der Wirtschaftskammer Landesinnungsmeister.

Einzelnachweise

  1. Ehrenmitglied Karl Strablegg lud zu Essen in meinbezirk vom 29. Oktober 2019 abgerufen am 5. Mai 2020

Weblinks