Kreuzstadl Rechnitz: Unterschied zwischen den Versionen

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1991 kam es in Rechnitz zur Bildung einer Initiativgruppe mit dem Namen "REchnitzer Flüchtlings- Und GedenkInitiative Und Stiftung - RE.F.U.G.I.U.S". Dabei wurde Bedacht darauf genommen, dass der Vereinsname auch an das [[w:Latein|lateinische]] Wort ''[[w:Refugium|Refugium]]'' erinnert.<ref name="refugius verein">[http://www.refugius.at/mahnmal Der Verein RE.F.U.G.I.U.S.], Webseite www.refugius.at, abgerufen am 21. August 2016</ref>
1991 kam es in Rechnitz zur Bildung einer Initiativgruppe mit dem Namen "REchnitzer Flüchtlings- Und GedenkInitiative Und Stiftung - RE.F.U.G.I.U.S". Dabei wurde Bedacht darauf genommen, dass der Vereinsname auch an das [[w:Latein|lateinische]] Wort ''[[w:Refugium|Refugium]]'' erinnert.<ref name="refugius verein">[http://www.refugius.at/mahnmal Der Verein RE.F.U.G.I.U.S.], Webseite www.refugius.at, abgerufen am 21. August 2016</ref>


Die Ziele der Initiative waren der Opfer des [[w:Nationalsozialismus|Nationalsozialismus]] zu gedenken, die Forderung nach einer Gedenkstätte sowie die Errichtung eines Hauses für Flüchtlinge in der Gemeinde, um eine Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart zu schlagen. Am 8. Juli 1992 kam es zur [[w:Konstituierung|Konstituierung]] des Vereines, wobei sich innerhalb desselben eine "Kreuzstadl-Initative" formierte, deren Ziel der Erwerb des Kreuzstadls war. Den Initiatoren [[w:Karl Prantl|Karl Prantl]], [[w:David Axmann|David Axmann]] und Marietta Torberg<ref>[http://derstandard.at/197956/Marietta-Torberg-1920-2000 Marietta Torberg 1920-2000], Webseite derstandard.at, abgerufen am 21. August 2016</ref>, der Exfrau des [[w:Schriftsteller|Schriftstellers]] [[w:Friedrich Torberg|Friedrich Torberg]] gelang bereits 1993 der Kauf der Ruine im Rahmen einer privaten Spendenaktion. Nach dem Ankauf wurden vom Verein die Eigentumsrechte am Kreuzstadl an den [[w:Israelitische Kultusgemeinde|Bundesverband Israelitischer Kultusgemeinden]] abgetreten.<ref name="refugius mahnmal">[http://www.refugius.at/mahnmal Mahnmal Kreuzstadl], Webseite www.refugius.at, abgerufen am 21. August 2016</ref>
Die Ziele der Initiative waren der Opfer des [[w:Nationalsozialismus|Nationalsozialismus]] zu gedenken, die Forderung nach einer Gedenkstätte sowie die Errichtung eines Hauses für Flüchtlinge in der Gemeinde, um eine Brücke zwischen Vergangenheit und Gegenwart zu schlagen. Am 8. Juli 1992 kam es zur [[w:Konstituierung|Konstituierung]] des Vereines, wobei sich innerhalb desselben eine "Kreuzstadl-Initative" formierte, deren Ziel der Erwerb des Kreuzstadls war. Den Initiatoren [[w:Karl Prantl|Karl Prantl]], [[w:David Axmann|David Axmann]] und Marietta Torberg<ref>[http://derstandard.at/197956/Marietta-Torberg-1920-2000 Marietta Torberg 1920-2000], Webseite derstandard.at, abgerufen am 21. August 2016</ref>, der Exfrau des [[w:Schriftsteller|Schriftstellers]] [[w:Friedrich Torberg|Friedrich Torberg]], gelang bereits 1993 der Kauf der Ruine im Rahmen einer privaten Spendenaktion. Nach dem Ankauf wurden vom Verein die Eigentumsrechte am Kreuzstadl an den [[w:Israelitische Kultusgemeinde|Bundesverband Israelitischer Kultusgemeinden]] abgetreten.<ref name="refugius mahnmal">[http://www.refugius.at/mahnmal Mahnmal Kreuzstadl], Webseite www.refugius.at, abgerufen am 21. August 2016</ref>
 
1996 erfolgte eine Änderung der [[w:Satzung (Privatrecht)|Vereinsstatuten]], die nun eine Aufarbeitung der Nazigräuel, die Einrichtung eines Wohnobjekts und einer Anlaufstelle für Flüchtlinge im Burgenland beinhalteten. Für den Kreuzstadl war der Ausbau der Ruine zur "Gedenkstätte Kreuzstadl für alle Opfer beim Südostwallbau" vorgesehen.<ref name="refugius verein">[http://www.refugius.at/verein/ziele-aufgaben
Der Verein RE.F.U.G.I.U.S.], Webseite www.refugius.at, abgerufen am 21. August 2016</ref>


== Open-Air Museum ==
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