Jörg Scheck von Wald: Unterschied zwischen den Versionen

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== Leben ==
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[[File:Ruine Aggstein 01.JPG|thumb|Die Burg Aggstein heute]]
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Georg Scheck vom Wald gehörte dem Lehnshof der [[w:Herren von Walsee|Herren von Wallsee]] an. Er war Rat und Hauptmann von [[Albrecht II. (HRR)|Herzog Albrecht V. von Österreich]], dem späteren König Albrecht II., bei dem er offensichtlich in hohem Ansehen stand. Der Herzog verlieh ihm Privilegien über die [[Burgruine Aggstein|Burg Aggstein]] an der [[w:Donau|Donau]], um deren Wiederaufbau sich Georg Scheck vom Wald seit 1429 kümmerte, außerdem das Landesgericht sowie einen Donauzoll. Diese Privilegien wurden Georg Scheck vom Wald von Albrechts Nachfolger, dem späteren Kaiser [[Friedrich III. (HRR)|Friedrich III.]], bestätigt.<ref name ="heinig286">vgl. Paul-Joachim Heinig: ''Kaiser Friedrich III. (1440–1493) in seiner Zeit'', 1993, Bd. 1, S. 286</ref>  
Georg Scheck vom Wald gehörte dem Lehnshof der [[w:Herren von Walsee|Herren von Wallsee]] an. Er war Rat und Hauptmann von [[Albrecht II. (HRR)|Herzog Albrecht V. von Österreich]], dem späteren König Albrecht II., bei dem er offensichtlich in hohem Ansehen stand. Der Herzog verlieh ihm Privilegien über die [[Burgruine Aggstein|Burg Aggstein]] an der [[w:Donau|Donau]], um deren Wiederaufbau sich Georg Scheck vom Wald seit 1429 kümmerte, außerdem das Landesgericht sowie einen Donauzoll. Diese Privilegien wurden Georg Scheck vom Wald von Albrechts Nachfolger, dem späteren Kaiser [[Friedrich III. (HRR)|Friedrich III.]], bestätigt.<ref name ="heinig286">vgl. Paul-Joachim Heinig: ''Kaiser Friedrich III. (1440–1493) in seiner Zeit'', 1993, Bd. 1, S. 286</ref> Es scheint, dass er nach dem Tod von König Albrecht II. in finanzielle Schwierigkeiten geraten ist. In diesem Zusammenhang dürfte er versucht haben, seine Fehden mit König Albrechts Nachfolgern durch Mauteinhebungen an der Donau zu finanzieren. Nicht auszuschließen ist daher, dass seine Karriere als fiktiver Raubritter in Sage und Legende hier ihren Ursprung hat.<ref name ="Schöndorfer117">vgl Ilse Schöndorfer: Steine und Sagen. Burgruinen in Niederösterreich. Verlag Niederösterreichisches Pressehaus, St. Pölten / Wien, 1999. ISBN 3-85326-114-0. S. 117</ref>


1441 war Georg Scheck vom Wald im Besitz des [[Neudeggerhof|Neudeggerhofs]] bei der Stadt [[Wien]], damals ein Lehen der Bischöfe von Passau.<ref>vgl. [https://www.wien.gv.at/wiki/index.php/Neudeggerhof Neudeggerhof], WienWiki.AT, eingesehen am 5. Februar 2018</ref> 1442 gehörte Georg Scheck vom Wald zu jenem Regiment, das Friedrich III. als landesfürstliche Vertretung eingesetzt hatte, während er auf seiner Krönungsreise im [[w:Heiliges Römisches Reich|Reich]] war.<ref name ="heinig286"/>
1441 war Georg Scheck vom Wald im Besitz des [[Neudeggerhof|Neudeggerhofs]] bei der Stadt [[Wien]], damals ein Lehen der Bischöfe von Passau.<ref>vgl. [https://www.wien.gv.at/wiki/index.php/Neudeggerhof Neudeggerhof], WienWiki.AT, eingesehen am 5. Februar 2018</ref> 1442 gehörte Georg Scheck vom Wald zu jenem Regiment, das Friedrich III. als landesfürstliche Vertretung eingesetzt hatte, während er auf seiner Krönungsreise im [[w:Heiliges Römisches Reich|Reich]] war.<ref name ="heinig286"/>
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