Hilde Polsterer: Unterschied zwischen den Versionen

 
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Hilde Polsterer, die Tochter des Ziegeleibesitzers Josef Polsterer und der Karoline Wagner<ref name=taufb/>, studierte bei dem Historienmaler [[w:Bertold Löffler|Bertold Löffler]] (1874-1960) und später bei dem Architekten [[w:Josef Hoffmann (Architekt)|Josef Hoffmann]] (1870-1956) an der [[w:Universität für angewandte Kunst Wien|Wiener Kunstgewerbeschule]]. Mit Hoffmann konnte sie für den Pavillon in [[w:Paris|Paris]] 1925 mitarbeiten. Bedingt durch den großen Erfolg von Hoffmann in Paris blieb sie auch dort, wo sie auch mit zahlreichen anderen Künstlern, wie [[w:Tristan Tzara|Tristan Tzara]], [[w:Hans Arp|Hans Arp]], [[w:Paul Éluard|Paul Éluard]] oder [[w:André Breton|André Breton]] verkehrte. In Paris wurde sie selbst Chefdesignerin bei den Kaufhäusern von [[w:Printemps (Warenhäuser)|Printemps]].<ref>[http://david.juden.at/2008/76/15_meder.htm|"Ihr Platz ist in der Welt"] von Iris Meder in der Jüdischen Zeitschrift ''David'' abgerufen am 8. September 2022</ref>
Hilde Polsterer, die Tochter des Ziegeleibesitzers Josef Polsterer und der Karoline Wagner<ref name=taufb/>, studierte bei dem Historienmaler [[w:Bertold Löffler|Bertold Löffler]] (1874-1960) und später bei dem Architekten [[w:Josef Hoffmann (Architekt)|Josef Hoffmann]] (1870-1956) an der [[w:Universität für angewandte Kunst Wien|Wiener Kunstgewerbeschule]]. Mit Hoffmann konnte sie für den Pavillon in [[w:Paris|Paris]] 1925 mitarbeiten. Bedingt durch den großen Erfolg von Hoffmann in Paris blieb sie auch dort, wo sie auch mit zahlreichen anderen Künstlern, wie [[w:Tristan Tzara|Tristan Tzara]], [[w:Hans Arp|Hans Arp]], [[w:Paul Éluard|Paul Éluard]] oder [[w:André Breton|André Breton]] verkehrte. In Paris wurde sie selbst Chefdesignerin bei den Kaufhäusern von [[w:Printemps (Warenhäuser)|Printemps]].<ref>[http://david.juden.at/2008/76/15_meder.htm|"Ihr Platz ist in der Welt"] von Iris Meder in der Jüdischen Zeitschrift ''David'' abgerufen am 8. September 2022</ref>


Im Jahr 1937 kehrte sie nach Wien zurück, wo sie den Philologen ''Otto Schuöcker'' heiratete. Während des [[w:Zweiter Welkrieg|Zweiten Weltkrieg]], sowie nach Kriegsende führte sie in der [[Innere Stadt|Inneren Stadt]], Ecke Schottenring/Hessgasse ein ''offenes Haus'' wie den [[w:Art Club|Art Club]]<ref>[https://artothek.info/people/1857/hilda-polsterer/objects?filter=flexFieldsColor%3Awei%C3%9F Künstlerinfo] in der Artothek des Bundes abgerufen am 8. September 2022</ref> , wo ebenfalls wieder zahlreiche Künstler verkehrten, wie [[w:Egon Seefehlner|Egon Seefehlner]], [[w:Kurt Moldovan|Kurt Moldovan]], [[w:George Saiko|George Saiko]], [[w:Ilse Aichinger|Ilse Aichinger]] und [[w:Ingeborg Bachmann|Ingeborg Bachmann]].
Im Jahr 1937 kehrte sie nach Wien zurück, wo sie den Philologen ''Otto Schuöcker'' heiratete. Während des [[w:Zweiter Welkrieg|Zweiten Weltkrieg]], sowie nach Kriegsende führte sie in der [[Innere Stadt (Wien)|Inneren Stadt]], Ecke Schottenring/Hessgasse ein ''offenes Haus'' wie den [[w:Art Club|Art Club]]<ref>[https://artothek.info/people/1857/hilda-polsterer/objects?filter=flexFieldsColor%3Awei%C3%9F Künstlerinfo] in der Artothek des Bundes abgerufen am 8. September 2022</ref> , wo ebenfalls wieder zahlreiche Künstler verkehrten, wie [[w:Egon Seefehlner|Egon Seefehlner]], [[w:Kurt Moldovan|Kurt Moldovan]], [[w:George Saiko|George Saiko]], [[w:Ilse Aichinger|Ilse Aichinger]] und [[w:Ingeborg Bachmann|Ingeborg Bachmann]].


Hilde Polsterer starb 1969 nach schwerer Krankheit.
Hilde Polsterer starb 1969 nach schwerer Krankheit.