Hochwasserkatastrophe im Bezirk Güssing 2009

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Der Hochwasserkatastrophe im Bezirk Güssing 2009 ....

Feuerwehrchroniken

Das Jahrhunderthochwasser hinterließ auch in den Chroniken der Feuerwehren des Bezirkes Güssing ihre Spuren:

Einträge in den Chroniken der Feuerwehren des Bezirkes Güssing
Abschnitt Feuerwehr Eintrag
Stegersbach (I) FF Ollersdorf 24.-29.06.2009 - Hochwasser, 430 Stunden[1]
Stegersbach (I) FF Rohr Im Juni 2009 hatte die Rohrer Feuerwehr beim Jahrhunderthochwasser ihren schwierigsten Einsatz zu bewältigen: Von Mittwoch bis Sonntag waren insgesammt 126 Feuerwehrmitglieder 46 Std und 30 min im Einsatz. Mehr als die Hälfte des Dorfes war überflutet wobei auch das Gemeinde und Feuerwehrhaus sehr stark in Mitleidenschaft gezogen wurde. Im Ortskern, bei der Kirche, stand das Wasser am ersten Tag bis zu einem Meter hoch.[2]
Stegersbach (I) FF Stegersbach 24.-29.06.2009 - Hochwasser, tägl. 30-50 Mann[3]
Sankt Michael (II) FF Güttenbach 24.06.2009 - Hochwasser, 4 Tage. Aus dem größten Einsatz der letzten Jahre, der Hochwasserkatastrophe 2009, wo die Feuerwehrmitglieder an ihre physischen Grenzen gestoßen sind, wurden die entsprechenden Lehren gezogen. Dadurch wurde die diesbezügliche Ausrüstung optimiert und die Ausbildung angepasst.[4]
Sankt Michael (II) FF Neuberg 24.-30.06.2009 - Hochwasser, 1458 Std., 166 Mann. Alarmierung der Einsatzkräfte der FF Neuberg am 24. Juni 2009 über die Landeswarnzentrale. Niemand ahnte, dass damit einer der größten und schwierigsten Einsätze in der Geschichte unserer Wehr begonnen hatte. Unzählige einlangende Hilferufe - erste Adresse war der Herr Bürgermeister und Kommandantstellvertreter Daniel Neubauer, der ruhig und besonnen den Überblick bewahrte - stellten die Feuerwehr vor die fast unlösbare Aufgabe, jedem Hilfesuchenden sofort Hilfe zu leisten. Aus zahlreichen Kellern musste Wasser abgepumpt und bei der Beseitigung von Schäden geholfen werden. Das vorübergehende Zusammenbrechen der Telefon- und Funknetze erschwerte die Einsatzarbeit zusätzlich. Die Koordination der drei Einsatzfahrzeuge und der zahlreichen Helfer aus der Zivilbevölkerung konnte nur durch Improvisation sichergestellt werden.

Auch am 26. und 28. Juni gingen weitere Starkregen auf Neuberg nieder. Erneut waren die bis an die Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit gehenden Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr gefordert, Hilfe zu leisten. Mit der Unterstützung des Bundesheeres und abermals der Zivilbevölkerung konnten auch diese Großeinsätze bewältigt werden.[5]

Sankt Michael (II) FF Rauchwart Juni 2009 - Hochwasser, 11 Wehren[6]
Sankt Michael (II) FF Sankt Michael 24.06.-01.07.2009 - Hochwassereinsatz, 127 Mann. Der Hochwassereinsatz im Jahre 2009 war wohl der größte Einsatz den die Feuerwehr zu bewältigen hatte. Bei diesem zeitaufwendigen Einsatz, der viel Führungsgeschick und Koordination erforderte, kamen 127 Feuerwehrleute zum Einsatz, welche in unzähligen Arbeitsstunden ihren Dienst am Nächsten absolvierten.[7]
Sankt Michael (II) FF Deutsch Tschantschendorf 24.-29.06.2009 - Hochwassereinsätze, 1066,5 Std., 40 Mann[8]
Tobaj (III) FF Hasendorf Das Jahr 2009 wurde geprägt vom Jahrhunderthochwasser im Bezirk Güssing, wo die Feuerwehr Hasendorf in Tobaj, Güttenbach und Güssing im Einsatz war.[9]
Tobaj (III) FF Kroatisch Tschantschendorf Die Einsätze in der Zeit von 25.6.-29.6.2009 haben sowohl die Mannschaft als auch das eingesetzte Gerät sehr stark gefordert.[10]
Tobaj (III) FF Punitz 24.-26.06.2009 - Hochwasser, 3323 Stunden, 67 Mann[11]
Tobaj (III) FF Tobaj Juni 2009 - Hochwassereinsatz[12]
Tobaj (III) FF Tudersdorf Ein noch nie dagewesenes Hochwasser hielt das ganze Land in der Zeit vom 24.06. bis 28.06.2009 in Atem. Es handelte sich um die schlimmste Hochwasserkatastrophe des Burgenlandes, bei der der Bezirk Güssing schlimmsten betroffen war.

Ganze Dörfer wurden überschwemmt, sodass auch die kleinsten Feuerwehren beweisen durften, dass man sich voll und ganz auf sie verlassen kann. Unermüdlich waren die Feuerwehrmitglieder im Einsatz, um in vielen Ortsteilen und Gemeinden mitzuhelfen.[13]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Kurzchronik - Freiwillige Feuerwehr Ollersdorf, Webseite www.bfkdo-gs.at, abgerufen am 26. Juli 2015
  2. Kurzchronik - Freiwillige Feuerwehr Rohr, Webseite www.bfkdo-gs.at, abgerufen am 26. Juli 2015
  3. Kurzchronik - Freiwillige Feuerwehr Stegersbach, Webseite www.bfkdo-gs.at, abgerufen am 26. Juli 2015
  4. Kurzchronik - Freiwillige Feuerwehr Güttenbach, Webseite www.bfkdo-gs.at, abgerufen am 26. Juli 2015
  5. Kurzchronik - Freiwillige Feuerwehr Neuberg im Burgenland, Webseite www.bfkdo-gs.at, abgerufen am 26. Juli 2015
  6. Kurzchronik - Freiwillige Feuerwehr Rauchwart, Webseite www.bfkdo-gs.at, abgerufen am 26. Juli 2015
  7. Kurzchronik - Freiwillige Feuerwehr Sankt Michael im Burgenland, Webseite www.bfkdo-gs.at, abgerufen am 26. Juli 2015
  8. Kurzchronik - Freiwillige Feuerwehr Deutsch Tschantschendorf, Webseite www.bfkdo-gs.at, abgerufen am 26. Juli 2015
  9. Kurzchronik - Freiwillige Feuerwehr Hasendorf, Webseite www.bfkdo-gs.at, abgerufen am 26. Juli 2015
  10. Kurzchronik - Freiwillige Feuerwehr Kroatisch Tschantschendorf, Webseite www.bfkdo-gs.at, abgerufen am 26. Juli 2015
  11. Kurzchronik - Freiwillige Feuerwehr Punitz, Webseite www.bfkdo-gs.at, abgerufen am 26. Juli 2015
  12. Kurzchronik - Freiwillige Feuerwehr Tobaj, Webseite www.bfkdo-gs.at, abgerufen am 26. Juli 2015
  13. Kurzchronik - Freiwillige Feuerwehr Tudersdorf, Webseite www.bfkdo-gs.at, abgerufen am 26. Juli 2015