Andreas Maderno

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Andrea Maderno (* um 1618 in Bissone am Luganersee, Tessin[1]; † ) stammte aus der italienisch-schweizerischen Familie Maderno von Architekten, Steinmetzen, Bildhauern und Stukkateuren, er wurde 1645 Pfarrer von Moosbrunn.

Matricula Facultatis Theologicae 1640
19. Nov. 1640 Andrea Maderno, Italiener, von Bissone, Theologiestudent
Taufbuch von Moosbrunn, Pfarrer Andreas Maderno ab 1645.[2]
Pfarrkirche Moosbrunn, diese Kirche wurde erst später erbaut.

Familie

Der Steinmetzmeister Pietro Maderno, um 1592 in Bissone geboren, lernte das Handwerk bei Meister Antonius Tencalla im kaiserlichen Steinbruch am Leithaberg in der Nähe Wiens. Pietro heiratete 1617 Victoria Bregnin, Witwe des Maurermeisters Stephano Bregno aus Osteno. Er war 25 Jahre alt, sie 29.

  • Ihr erster Sohn war Andrea.[3]

Stationen seines Lebensweges

w:Liste von italienisch-schweizerischen Persönlichkeiten in Kaisersteinbruch, seine Bezugspersonen im Steinbruch waren die Familie Maderno, Familie Tencalla, Familie Bregno. Andrea war das Älteste von vermutlich acht Geschwistern.

Die Situation zum Zeitpunkt seiner Geburt

Die Geschwister

Die Brüder Jacobus und Pietro traten in des Vaters Fußstapfen.

1645 Pfarrer von Moosbrunn

Der Tod des Vaters Pietro Maino Maderno

Pietro Maino Maderno starb 1653 bei seinem Sohn Andrea, Pfarrer in Moosbrunn bei Wien. In seinem Testament werden als Erben die vier Söhne Andrea, Jacobus, Nikolaus und Domenicus genannt. Das Haus in Wien verkaufte Andrea als Testamentsvollstrecker an den Baumeister Domenico Carloni. Den Besitz in Kaisersteinbruch - Steinbruch und Gehöft - erwarb sein Neffe Ambrosius Ferretti. Pietros dritte Frau Cristina dürfte vor ihm gestorben sein, da sie im Testament nicht erwähnt wird.

Archivalien und Literatur

  • Archiv der Universität Wien, Immatrikulation 1640
  • Alexander Hajdecki: Die Dynastien-Familien der italienischen Bau- und Maurermeister der Barocke in Wien. darin Die Carlone, In: Berichte und Mitteilungen des Altertumsvereines zu Wien. Band 39, 1906, S. 50.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Bei der Matrikulation an der Universität Wien wird Andreas Maderno als bissionensis, von Bissione/Bissone stammend bezeichnet, auch sein Vater wurde dort geboren
  2. Taufbuch durch den Ehrwürdig, auch edlen und hochgelehrten Herrn Andrea Maderny, in: Helmuth Furch (Hrsg.), Mitteilungen des Museums- und Kulturvereines Kaisersteinbruch Nr. 31, März 1994 S. 10-11.
  3. Edeltraud Mitterhuber, Leben und Werk von Pietro Maino Maderno. Biographische Daten. In: Kultur und Bildung 04/2017. S. 14-17. Burgenländisches Volksbildungswerk
  4. Archiv Stift Heiligenkreuz: Spanzettel zwischen denen Meistern in Steinbruch und dem Meister Steffan Friderichen, Maurer von Ebenfurth, wegen des Gottshaus in bemeltem Steinbruch. R 51/F II/Nr. 9