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Im Laufe der Zeit entstand eine bemerkenswerte Geschichte über die Familie Träger, die über mehrere Generationen hinweg von einer Bäckerei im Zentrum von Pinkafeld erzählt.  
Im Laufe der Zeit entstand eine bemerkenswerte Geschichte über die Familie Träger, die über mehrere Generationen hinweg von einer Bäckerei im Zentrum von Pinkafeld erzählt.  


Alles begann mit '''Johann Georg Träger''' (*1749- 1810) im Jahr 1780, als er seine Bäckerei eröffnete. Von Salzstangen und frischem Brot bis zu hausgemachten Torten, hat jede Generation ihren Teil zu dieser kulinarischen Geschichte beigetragen.
Alles begann mit ''Johann Georg Träger'' (1749-1810) im Jahr 1780, als er seine Bäckerei eröffnete. Von Salzstangen und frischem Brot bis zu hausgemachten Torten, hat jede Generation ihren Teil zu dieser kulinarischen Geschichte beigetragen.


'''Tobias Träger''' (*1787- 1849), der neben der Leitung der Bäckerei als Marktrichter (damaliger Bürgermeister) fungierte, hinterließ nicht nur seine Spuren in den Hausbüchern (erste Buchhaltung), sondern auch in der Geschichte des Marktes Pinkafelds. Es war eine Ära des Wachstums und der Stabilität.
''Tobias Träger'' (1787-1849), der neben der Leitung der Bäckerei als Marktrichter (damaliger Bürgermeister) fungierte, hinterließ nicht nur seine Spuren in den Hausbüchern (erste Buchhaltung), sondern auch in der Geschichte des Marktes Pinkafelds. Es war eine Ära des Wachstums und der Stabilität.


Durch die vielfältigen Herausforderungen des Lebens navigierte '''Tobias Träger jun.''' (*1818- 1891), der mit persönlichen Tragödien konfrontiert war, aber dennoch die Bäckerei zum Erfolg. Die Josephinische Fassade, das Markenzeichen der Trägers, entstand in seiner Ära. Seine zweite Frau, Maria Träger, trug wesentlich zum Erfolg des Betriebes bei. Sie setzte und unterfertigte Kaufverträge und übernahm den Familienbetrieb nach dem Tod ihres Mannes.
Durch die vielfältigen Herausforderungen des Lebens navigierte ''Tobias Träger junior'' (1818-1891), der mit persönlichen Tragödien konfrontiert war, aber dennoch die Bäckerei zum Erfolg. Die Josephinische Fassade, das Markenzeichen der Trägers, entstand in seiner Ära. Seine zweite Frau, Maria Träger, trug wesentlich zum Erfolg des Betriebes bei. Sie setzte und unterfertigte Kaufverträge und übernahm den Familienbetrieb nach dem Tod ihres Mannes.


'''Oskar Theodor Träger''' (*1860- † 1937) erbte ein beträchtliches Vermögen aufgrund der florierenden Geschäfte seiner Eltern. Obwohl er das Bäckerhandwerk erlernte, entschied er sich, den Betrieb zu verpachten, um sich seinen Erfindungen zu widmen. Ein Relikt aus dieser Zeit existiert noch heute: das Modell zu seinem Luftschiff namens "Hungaria". Es wird berichtet, dass Ferdinand Graf von Zeppelin die Flugtauglichkeit dieses Geräts bestätigt haben soll. Leider gingen alle Dokumente dazu während des Zweiten Weltkriegs verloren. Während Oskar Trägers Plan ein Modell bliebt, erhielt Graf Zeppelin das Patent auf sein lenkbares Luftschiff im Jahr 1899.
'''Oskar Theodor Träger''' (*1860- † 1937) erbte ein beträchtliches Vermögen aufgrund der florierenden Geschäfte seiner Eltern. Obwohl er das Bäckerhandwerk erlernte, entschied er sich, den Betrieb zu verpachten, um sich seinen Erfindungen zu widmen. Ein Relikt aus dieser Zeit existiert noch heute: das Modell zu seinem Luftschiff namens "Hungaria". Es wird berichtet, dass Ferdinand Graf von Zeppelin die Flugtauglichkeit dieses Geräts bestätigt haben soll. Leider gingen alle Dokumente dazu während des Zweiten Weltkriegs verloren. Während Oskar Trägers Plan ein Modell bliebt, erhielt Graf Zeppelin das Patent auf sein lenkbares Luftschiff im Jahr 1899.
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Die Reihe setzt sich fort mit '''Reinhard Oskar Georg Träger''' (*1943). Nach Jahren der Lehrzeit in München, Herford, Tuttlingen und Wien setzte er im Familienbetrieb neue Maßstäbe. Er schloss im Jahr 1971 die Bäckerei und konzentrierte sich gemeinsam mit seiner Frau Christine ganz auf die Konditorei.  
Die Reihe setzt sich fort mit '''Reinhard Oskar Georg Träger''' (*1943). Nach Jahren der Lehrzeit in München, Herford, Tuttlingen und Wien setzte er im Familienbetrieb neue Maßstäbe. Er schloss im Jahr 1971 die Bäckerei und konzentrierte sich gemeinsam mit seiner Frau Christine ganz auf die Konditorei.  


Seit Februar 2023 zeichnen '''Veronika Träger''' (*1980), '''Sarah Wagner''' (*1990) und '''Wolfgang Träger''' (*1982) für die Geschicke des Familienbetriebs verantwortlich.
Seit Februar 2023 zeichnen ''Veronika Träger'' (*1980), ''Sarah Wagner'' (*1990) und ''Wolfgang Träger'' (*1982) für die Geschicke des Familienbetriebs verantwortlich.


Heute steht die Konditorei Träger als Symbol für Handwerkskunst und Qualität, geprägt von den Lehren der Vergangenheit und einem Erbe aus Tradition und Innovation.
Heute steht die Konditorei Träger als Symbol für Handwerkskunst und Qualität, geprägt von den Lehren der Vergangenheit und einem Erbe aus Tradition und Innovation.