Die Burgruine Röthelstein, auch Rotenstein, Rothenstein oder Rottenstein genannt, ist eine im Gebiet der Hainburger Pforte gelegene frühere Höhenburg.

"[A 1].

Lage

Die Burgruine Röthelstein ist heute Teil der Gemeinde [[Hainburg an der Donau]. Sie befindet sich in der Nähe der Stadtpfarrkirche von Hainburg am Nordhang des Braunsberges auf einem Felssprung über der Donau.[1]

Das Bauwerk

Historische Eckdaten

[2]

Die "Familie" der Röthelsteiner

Eine Familie der Röthelsteiner ist urkundlich belegt, ihre Mitglieder gelten als Ministeriale[A 2] der Markgrafenfamilie von Cham-Vohburg handeln.[1]

  • 1175 ist ein "Irinfrit de Routelensteine" urkundlich genannt.[1]
  • 1177 ist ein "Irmfrit de Routelensteine" urkundlich genannt, wenig später ein "Dominus Irmvridus de Roetilnstein" und sein Sohn "Liutwin", 1203 ein weiterer "Hainricus de Routelnstain" urkundlich genannt.[2]
  • 1188 ist ein Heinrich von Röthelstein ("Heinricus de Rotelnsteine") urkundlich genannt, 1209 ein weiterer Heinrich ("Heinricus de Rotelensteine et Irnfridus frater eius").[3]

Die Burgruine Röthelstein in Sage und Legende

Ruine Rotenstein

[4]

Das Fest in Rotenstein

[5]

Die Rotkappler

[6]

Der Schatz in Rotenstein

<ref>vgl. Ilse Schöndorfer: Steine und Sagen, 1999, S. 244f.</ref

Der Schimmelreiter

<ref name ="schöndorfer242">vgl. Ilse Schöndorfer: Steine und Sagen, 1999, S. 245f.</ref

Siehe auch: Kategorie:Sage aus Niederösterreich

Literatur

  • Ilse Schöndorfer: Steine und Sagen. Burgruinen in Niederösterreich. Verlag Niederösterreichisches Pressehaus, St. Pölten / Wien, 1999. ISBN 3-85326-114-0

Weblinks

  Burgruine Röthelstein – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien auf Wikimedia Commons

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 1,2 vgl. Ilse Schöndorfer: Steine und Sagen, 1999, S. 239
  2. 2,0 2,1 vgl. Ilse Schöndorfer: Steine und Sagen, 1999, S. 240
  3. vgl. Ilse Schöndorfer: Steine und Sagen, 1999, S. 239f.
  4. vgl. Ilse Schöndorfer: Steine und Sagen, 1999, S. 242f.
  5. vgl. Ilse Schöndorfer: Steine und Sagen, 1999, S. 242
  6. vgl. Ilse Schöndorfer: Steine und Sagen, 1999, S. 243f.

Anmerkungen

  1. Als "Karantanische Mark" wurde ursprünglich die Markgrafschaft Steier bezeichnet, die von den Otakaren beherrscht beziehungsweise verwaltet wurde. 1180 wurde sie zum Herzogtum Steier erhoben. 1192 kam sie unter die Herrschaft der Babenberger. Ihr Gebiet umfasste damals Teile der heutigen Bundesländer Steiermark, Oberösterreich und Niederösterreich.
  2. Die Ministerialen, auch als "Dienstadel" bezeichnet, bildeten im Mittelalter innerhalb des "niederen" Adels eine eigene Gruppe. Ursprünglich "Unfreie", waren sie durch ein Dienst- oder Lehnsverhältnis in den "niederen" Adel aufgestiegen, im Unterschied zu den "edelfreien" oder "hochfreien" Adelsfamilien.