Chronologische Entwicklung der Flüchtlingskrise im Burgenland im August 2015: Unterschied zwischen den Versionen

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An diesem Tag erfolgten im gesamten Burgenland 19.736 Aufgriffe von Flüchtlingen, das sollte bis auf weiters der höchste Tageswert bleiben. Man gewann den Eindruck, dass Ungarn alle Lager räumte, bevor am 15. September die verschärften Einwanderungsgesetze in Kraft traten.<ref>[http://www.bvz.at/nachrichten/bgld/chronik-gericht/Fast-20-000-Aufgriffe-am-Montag-im-Burgenland;art79581,668651 Fast 20.000 Aufgriffe am Montag im Burgenland], Webseite www.bvz.at, abgerufen am 18. September 2015</ref>
An diesem Tag erfolgten im gesamten Burgenland 19.736 Aufgriffe von Flüchtlingen, das sollte bis auf weiters der höchste Tageswert bleiben. Man gewann den Eindruck, dass Ungarn alle Lager räumte, bevor am 15. September die verschärften Einwanderungsgesetze in Kraft traten.<ref>[http://www.bvz.at/nachrichten/bgld/chronik-gericht/Fast-20-000-Aufgriffe-am-Montag-im-Burgenland;art79581,668651 Fast 20.000 Aufgriffe am Montag im Burgenland], Webseite www.bvz.at, abgerufen am 18. September 2015</ref>


=== 15. September: Verschärfte Gesetze treten in Ungarn in Kraft ===
=== 15. September: Verschärfte Einwanderungsgesetze traten in Ungarn in Kraft ===
Ungarn hatte in der letzten Nacht die Grenze zu Serbien hermetisch abgeriegelt. Es galten jetzt die verschärften Einwanderungsgesetze, die unter anderem Haftstrafen für Menschen vorsahen, die unerlaubt eingereist waren. Kam auch eine Sachbeschädigung hinzu, wie zum Beispiel das Durchschneiden des Grenzzaunes, dann drohten bis zu fünf Jahre Haft. Auch eine sofortige Abschiebung nach Serbien war statt einer Haftstrafe möglich.<ref>[http://orf.at/stories/2298799/2298800/ Flüchtlingen drohen Haftstrafen], Webseite orf.at, abgerufen am 24. September 2015</ref>
Ungarn hatte in der letzten Nacht die Grenze zu Serbien hermetisch abgeriegelt. Es galten jetzt die verschärften Einwanderungsgesetze, die unter anderem Haftstrafen für Menschen vorsahen, die unerlaubt eingereist waren. Kam auch eine Sachbeschädigung hinzu, wie zum Beispiel das Durchschneiden des Grenzzaunes, dann drohten bis zu fünf Jahre Haft. Auch eine sofortige Abschiebung nach Serbien war statt einer Haftstrafe möglich.<ref>[http://orf.at/stories/2298799/2298800/ Flüchtlingen drohen Haftstrafen], Webseite orf.at, abgerufen am 24. September 2015</ref>


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