Chronologische Entwicklung der Flüchtlingskrise im Burgenland im August 2015: Unterschied zwischen den Versionen

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Die schwerste Krise seit Ende des Jugoslawien-Krieges zwischen Serbien und Kroatien konnte während des Tages unter Vermittlung der EU beigelegt werden. Die beiderseitigen Grenzsperren wurden am späten Nachmittag aufgehoben. Nach Kroatien waren seit der Schließung der ungarisch-serbischen Grenze 63.800 Flüchtlinge eingereist.<ref>[http://derstandard.at/2000022826780/Zagreb-oeffnete-zwei-Grenzuebergaenge-zu-Serbien Serbien nimmt Grenzbeschränkungen gegen Kroatien zurück], Webseite derstandard.at, abgerufen am 25. September 2015</ref>
Die schwerste Krise seit Ende des Jugoslawien-Krieges zwischen Serbien und Kroatien konnte während des Tages unter Vermittlung der EU beigelegt werden. Die beiderseitigen Grenzsperren wurden am späten Nachmittag aufgehoben. Nach Kroatien waren seit der Schließung der ungarisch-serbischen Grenze 63.800 Flüchtlinge eingereist.<ref>[http://derstandard.at/2000022826780/Zagreb-oeffnete-zwei-Grenzuebergaenge-zu-Serbien Serbien nimmt Grenzbeschränkungen gegen Kroatien zurück], Webseite derstandard.at, abgerufen am 25. September 2015</ref>


=== 26. September: Etwas weniger Übertritte als die 10.700 am Vortag ===
=== 26. September: 8700 Flüchtlinge bis 19 Uhr ===
Am Vormittag gab die Landespolizeidirektion bekannt, dass es seit Mitternacht 2500 Grenzübertritte in Nickelsdorf und 100 in Heiligenkreuz gegeben hatte. Am Vortag hatte es bis zu diesem Zeitpunkt fast doppelt so viele gegeben.<ref name="bvz671741"></ref>
Bis zum Abend waren wieder fast 9000 Flüchtlinge ins Burgenland gekommen, davon 8476 in Nickelsdorf und 240 in Heiligenkreuz. 3000 Personen wurden mit Bussen und Zügen in Transitquartiere gebracht, ein Großteil fuhr hingegen mit bereitstehenden Taxis weiter, wodurch die staatliche Transportlogistik merklich entlastet wurde.<ref name="bvz671741"></ref>
 
Laut einer Statistik von [[w:Eurostat|Eurostat]] lag der Anteil von Kinder und Jugendlichen, die im ersten Halbjahr 2015 einen Asylantrag in Österreich stellten, bei einem Drittel. Nur [[w:Schweden|Schweden]] hatte von allen EU-Staaten prozentuell einen höheren Anteil an asylsuchenden jungen Menschen.<ref name="standard2000022816445">[http://derstandard.at/2000022816445/Andrang-im-Burgenland-Ruhe-an-Steirer-Grenze 8.700 Flüchtlinge kamen am Samstag ins Burgenland], Webseite derstandard.at, abgerufen am 27. September 2015</ref> 
 
Das Österreichische Rote Kreuz gab bekannt, dass sich an diesem Tag 14000 durchreisende Flüchtlinge in Österreich aufhielten, 11000 davon waren in Notquartieren untergebracht.<ref name="standard2000022816445"></ref>


== Weblinks ==
== Weblinks ==
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