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In Deutschland drohte der bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer Bundeskanzlerin Angela Merkel mit einer [[w:Verfassungsklage|Verfassungsklage]], sollten nicht bald auf Bundesebene Maßnahmen gesetzt werden, um den Zuzug von Asylwerbern zu begrenzen.<ref>[http://diepresse.com/home/politik/aussenpolitik/4839768/Bayern-will-notfalls-Fluchtlinge-an-Grenze-zuruckweisen?_vl_backlink=/home/index.do Bayern will notfalls Flüchtlinge an Grenze zurückweisen], Webseite derstandard.at, abgerufen am 9. Oktober 2015</ref> | In Deutschland drohte der bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer Bundeskanzlerin Angela Merkel mit einer [[w:Verfassungsklage|Verfassungsklage]], sollten nicht bald auf Bundesebene Maßnahmen gesetzt werden, um den Zuzug von Asylwerbern zu begrenzen.<ref>[http://diepresse.com/home/politik/aussenpolitik/4839768/Bayern-will-notfalls-Fluchtlinge-an-Grenze-zuruckweisen?_vl_backlink=/home/index.do Bayern will notfalls Flüchtlinge an Grenze zurückweisen], Webseite derstandard.at, abgerufen am 9. Oktober 2015</ref> | ||
=== 10. Oktober: Bayerns Innenminister zur Lage in | === 10. Oktober: 5000 in Nickelsdorf, Bayerns Innenminister zur Lage in Bayern === | ||
An diesem Samstag gelangten etwas mehr als 5000 Menschen bei Nickelsdorf über die | An diesem Samstag gelangten etwas mehr als 5000 Menschen bei Nickelsdorf über die Grenze. In Heiligenkreuz kam, wie schon an den Tagen zuvor, kein einziger Flüchtling an.<ref name="bvz675929">[http://www.bvz.at/nachrichten/bgld/chronik-gericht/5-050-seit-Mitternacht-in-Nickelsdorf-angekommen;art79581,675929 5.050 seit Mitternacht in Nickelsdorf angekommen], Webseite www.bvz.at, abgerufen am 10. Oktober 2015</ref> | ||
In einem Interview mit der Tageszeitung [[w:Der Standard|Der Standard]] erklärte der bayerische Innenminister Joachim Herrmann, dass sowohl die Kommunen als auch die Polizei und die Rettungsorganisationen mit 270.000 allein im September ihre Kapazitäten erreicht hätten. Aufhorchen ließ er mit der Aussage, dass das Bundesamt für Migration gerade einmal zwei Prozent der Menschen als Flüchtlinge aus politischen, rassistischen oder religiösen Gründen | In einem Interview mit der Tageszeitung [[w:Der Standard|Der Standard]] erklärte der bayerische Innenminister Joachim Herrmann, dass sowohl die Kommunen als auch die Polizei und die Rettungsorganisationen mit 270.000 allein im September eingereisten Personen ihre Kapazitäten erreicht hätten. Aufhorchen ließ er mit der Aussage, dass das Bundesamt für Migration gerade einmal zwei Prozent der Menschen als Flüchtlinge aus politischen, rassistischen oder religiösen Gründen einstufte. Mit der Hilfe von Österreich hätte er außerdem wieder rechtmäßige Zustände in der EU herstellen wollen. | ||
Bayerns Innenminister<ref>[http://derstandard.at/2000023522578/Ich-wuensche-dass-wir-mit-Oesterreich-wieder-rechtmaessige-Zustaende-herstellen "Ich wünsche, dass wir mit Österreich wieder rechtmäßige Zustände herstellen"], Webseite derstandard.at, abgerufen am 10. Oktober 2015</ref>. In einem anderen Bericht war von 225.000 Menschen die Rede, die allein im September die bayerischen Grenzübergänge nach Deutschland passierten. In Bayern kochte indes die Volksseele wegen des permanenten Ausnahmezustandes, der durch die Flüchtlingskrise erzeugt wurde, hoch. Die Beliebtheitswerte der CSU sanken bedrohlich, obwohl diese gegen den Großmut von "Mama Merkel" und ihren "Mutti-Kulti-Kurs" | Bayerns Innenminister<ref>[http://derstandard.at/2000023522578/Ich-wuensche-dass-wir-mit-Oesterreich-wieder-rechtmaessige-Zustaende-herstellen "Ich wünsche, dass wir mit Österreich wieder rechtmäßige Zustände herstellen"], Webseite derstandard.at, abgerufen am 10. Oktober 2015</ref>. In einem anderen Bericht war von 225.000 Menschen die Rede, die allein im September die bayerischen Grenzübergänge nach Deutschland passierten. In Bayern kochte indes die Volksseele wegen des permanenten Ausnahmezustandes, der durch die Flüchtlingskrise erzeugt wurde, hoch. Die Beliebtheitswerte der CSU sanken bedrohlich, obwohl diese gegen den Großmut von "Mama Merkel" und ihren "Mutti-Kulti-Kurs" wetterte. Den österreichischen Nachbarn warfen bayerische Lokalpolitiker vor, dass diese die "größten Schleuser" wären oder an "Abschieberitis" litten.<ref>[http://diepresse.com/home/politik/aussenpolitik/4840493/Der-Freistaat-aechzt-die-Volksseele-kocht?direct=4840430&_vl_backlink=/home/index.do&selChannel= Der Freistaat ächzt, die Volksseele kocht], Webseite diepresse.com, abgerufen am 10. Oktober 2015</ref> | ||
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