Hadmarsdorfer (Familie): Unterschied zwischen den Versionen

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== Die Familie ==
== Die Familie ==
* In einer Urkunde aus dem Jahr 1343 verzichten Heinrich und Dietmar von Hadmarsdorf und Mert von Stain, Enkel von Heinrich [[Zink von Limberg]] zugunsten des Spitals in [[Eggenburg]] auf einen Grund am Hohenstein. Mert von Stain war der Bruder eines Jans von Stain, der 1376 mit Zustimmung von [[Albrecht III. (Österreich)|Herzog Albrecht (III.) von Österreich]] ("''Albrecht mit dem Zopfe''") einen Hof zu Gokendorf, der er als "rechtes Eigen" besaß an den Ritter Stephan von Missingdorf zu Gobatsch verkaufte. Die Brüder Mert und Jans benannten sich beide zeitweise auch nach Limberg.<ref name ="Rigele137">vgl. Brigitte Rigele: ''Die Maissauer'', 1990, S. 137</ref>  
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== Literatur ==
== Literatur ==
* Brigitte Rigele: ''Die Maissauer''. Landherren im Schatten der Kuenringer. (Ungedruckte) Dissertation, Universität Wien, 1990
* Brigitte Rigele: ''Die Maissauer''. Landherren im Schatten der Kuenringer. (Ungedruckte) Dissertation, Universität Wien, 1990
== Einzelnachweise ==
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== Anmerkungen ==
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[[Kategorie:Geschichte (Niederösterreich)]]
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[[Kategorie:Maissauer|Gefolgsleute]]
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Aktuelle Version vom 1. August 2021, 22:05 Uhr

Die Familie der Hadmarsdorfer war eine im heutigen Bundesland Niederösterreich ansässige Familie, die zur Gefolgschaft der Familie der Maissauer zählte.

Die Familie

Die Hadmarsdorfer benannten sich nach dem abgegangenen Ort Hadmarsdorf, der sich in der Nähe des heutigen Gänserndorf befand[1]. In einer Urkunde aus dem Jahr 1343 verzichten Heinrich und Dietmar von Hadmarsdorf und Mert von Stain, Enkel von Heinrich Zink von Limberg zugunsten des Spitals in Eggenburg auf einen Grund am Hohenstein. Mert von Stain war der Bruder eines Jans von Stain, der 1376 mit Zustimmung von Herzog Albrecht (III.) von Österreich ("Albrecht mit dem Zopfe") einen Hof zu Gokendorf, der er als "rechtes Eigen" besaß an den Ritter Stephan von Missingdorf zu Gobatsch verkaufte. Die Brüder Mert und Jans benannten sich beide zeitweise auch nach Limberg.[2]

Literatur

  • Brigitte Rigele: Die Maissauer. Landherren im Schatten der Kuenringer. (Ungedruckte) Dissertation, Universität Wien, 1990

Anmerkungen

  1. vgl. Hanerau-Hademarschen, de.Topographic-map.COM, abgerufen am 1. August 2021
  2. vgl. Brigitte Rigele: Die Maissauer, 1990, S. 137