Heinrich II. (HRR): Unterschied zwischen den Versionen

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[[File:Kaiser Heinrich (II.) der Heilige, Glasfenster in der Kirche St. Oswald in Kapfenberg.jpg|thumb|Kaiser Heinrich (II.) "''der Heilige''", Glasfenster in der Kirche St. Oswald in Kapfenberg]]
'''Herzog Heinrich (IV.) von Bayern''' (* im 10. Jahrhundert, 970er-Jahre; † [[13. Juli]] [[1024]], in [[w:Pfalz Grona|Grone]], [[w:Deutschland|Deutschland]]), besser bekannt als '''Kaiser Heinrich II. "der Heilige"''' beeinflusste als Herzog von Bayern und als "römischer König" und Kaiser (seit 1014) die Entwicklung einiger Bundesländer im heutigen Land Österreich.
'''Herzog Heinrich (IV.) von Bayern''' (* im 10. Jahrhundert, 970er-Jahre; † [[13. Juli]] [[1024]], in [[w:Pfalz Grona|Grone]], [[w:Deutschland|Deutschland]]), besser bekannt als '''Kaiser Heinrich II. "der Heilige"''' beeinflusste als Herzog von Bayern und als "römischer König" und Kaiser (seit 1014) die Entwicklung einiger Bundesländer im heutigen Land Österreich.


== Herkunft und Familie ==
== Herkunft und Familie ==
[[File:Hermagor-Egg-Pfarrkirche-Marienaltar2.JPG|thumb|Heinrich "''der Heilige''" und seine Ehefrau Kunigunde als Stifterpaar des Hochstiftes Bamberg, Bild aus der Pfarrkirche Egg in Hermagor]]
Heinrich "''der Heilige''" war von [[w:Heinrich II. (Bayern)|Herzog Heinrich (II.) von Bayern]] ("''Heinrich dem Zänker''") aus dessen Ehe mit [[w:Gisela von Burgund|Gisela von Burgund]]. Verheiratet war er mit [[w:Kunigunde von Luxemburg|Kunigunde von Luxemburg]] († um 1033), die gemeinsam mit ihm 1200 später heilig gesprochen und in mehreren Kirchen im heutigen Land Österreich verehrt wurde.
Heinrich "''der Heilige''" war von [[w:Heinrich II. (Bayern)|Herzog Heinrich (II.) von Bayern]] ("''Heinrich dem Zänker''") aus dessen Ehe mit [[w:Gisela von Burgund|Gisela von Burgund]]. Verheiratet war er mit [[w:Kunigunde von Luxemburg|Kunigunde von Luxemburg]] († um 1033), die gemeinsam mit ihm 1200 später heilig gesprochen und in mehreren Kirchen im heutigen Land Österreich verehrt wurde.


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* 1014 schenkte Heinrich "''der Heilige''" dem [[w:Berengar von Passau|Bischof von Passau]] zur Einrichtung von je einer Pfarre Land in den Siedlungen [[Herzogenburg]], [[Krems an der Donau|Krems]], "''Sigemaresweret''"<ref group="A">"''Sigemaresweret''" gilt als Vorläufersiedlung von [[Altenwörth]].</ref>, [[Tulln]] und "''Otcinesseuue''"<ref group="A">"''Otcinesseuue''" gilt gewöhnlich als die Vorläufersiedlung von Jedlesee, das heute Teil des [[Floridsdorf|21. Wiener Gemeindebezirks]] ist. Nach einer weiteren Theorie könnte es aber auch mit Ützensee, einem abgegangenen Ort bei [[Stockerau]] ident sein.</ref>.<ref name="Scheibelreiter98">vgl. [[w:Georg Scheibelreiter|Georg Scheibelreiter]]: ''Die Babenberger''. Reichsfürsten und Landesherren. Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 2010. ISBN 978-3-205-78573-6. S. 98</ref>  
* 1014 schenkte Heinrich "''der Heilige''" dem [[w:Berengar von Passau|Bischof von Passau]] zur Einrichtung von je einer Pfarre Land in den Siedlungen [[Herzogenburg]], [[Krems an der Donau|Krems]], "''Sigemaresweret''"<ref group="A">"''Sigemaresweret''" gilt als Vorläufersiedlung von [[Altenwörth]].</ref>, [[Tulln]] und "''Otcinesseuue''"<ref group="A">"''Otcinesseuue''" gilt gewöhnlich als die Vorläufersiedlung von Jedlesee, das heute Teil des [[Floridsdorf|21. Wiener Gemeindebezirks]] ist. Nach einer weiteren Theorie könnte es aber auch mit Ützensee, einem abgegangenen Ort bei [[Stockerau]] ident sein.</ref>.<ref name="Scheibelreiter98">vgl. [[w:Georg Scheibelreiter|Georg Scheibelreiter]]: ''Die Babenberger''. Reichsfürsten und Landesherren. Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 2010. ISBN 978-3-205-78573-6. S. 98</ref>  
* 1015 schenkte Heinrich "''der Heilige''" dreißig Hufen bei "Godtinesfeld"<ref group="A">Dieses Godtinesfeld dürfte sich in etwa dort befunden haben, wo später der Ort Unter-St. Veit war. Dieser wurde Ende des 19. Jahrhunderts nach [[Wien]] eingemeindet und ist heute Teil des [[Hietzing|13. Wiener Gemeindebezirks]].</ref> dem Domkapitel Bamberg. Es handelt sich dabei um die erste urkundliche Schenkung auf dem Areal der heutigen Stadt [[Wien]].<ref>vgl. [[w:Georg Scheibelreiter|Georg Scheibelreiter]]: ''Die Babenberger''. Reichsfürsten und Landesherren. Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 2010. ISBN 978-3-205-78573-6. S. 97f.</ref>
* 1015 schenkte Heinrich "''der Heilige''" dreißig Hufen bei "Godtinesfeld"<ref group="A">Dieses Godtinesfeld dürfte sich in etwa dort befunden haben, wo später der Ort Unter-St. Veit war. Dieser wurde Ende des 19. Jahrhunderts nach [[Wien]] eingemeindet und ist heute Teil des [[Hietzing|13. Wiener Gemeindebezirks]].</ref> dem Domkapitel Bamberg. Es handelt sich dabei um die erste urkundliche Schenkung auf dem Areal der heutigen Stadt [[Wien]].<ref>vgl. [[w:Georg Scheibelreiter|Georg Scheibelreiter]]: ''Die Babenberger''. Reichsfürsten und Landesherren. Böhlau Verlag, Wien / Köln / Weimar, 2010. ISBN 978-3-205-78573-6. S. 97f.</ref>
== Weblinks ==
{{Commonscat|Henry II, Holy Roman Emperor|Heinrich II.}}
* {{OBV-Portal|118548255}}


==Einzelnachweise==
==Einzelnachweise==
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