Helli Forcher: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Regiowiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Keine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 2: Zeile 2:


== Leben ==
== Leben ==
Helli Forcher wurde 1930 in Wien geboren wo sie auch aufwuchs und die Schule besuchte. Im Zuge eines Jugendausflugs in die Hohen Tauern lernte sie 1951 Sepp Forcher kennen. Helli war damals, eigenen Erzählungen zu folge, von der Abendunterhaltung der Jugendgruppe wenig begeistert, also half sie den Hüttenwirten bei der Arbeit und teilte ihre Begeisterung für den Bergsport. Der Hüttenwirt machte daraufhin die beiden miteinander bekannt, da Sepp Forcher als ausdauernder und verwegener Bergsteiger bekannt war.  
Helli Forcher wurde 1930 in Wien geboren wo sie auch aufwuchs und die Schule besuchte. Im Zuge eines Ausflugs mit der Jugendmannschaft in die Hohen Tauern lernte sie 1951 Sepp Forcher auf der [[w:Oberwalderhütte|Oberwalderhütte]] kennen.<ref name="lebensberg"/> Helli war damals, eigenen Erzählungen zu folge, von der Abendunterhaltung der Jugendgruppe wenig begeistert, also half sie den Hüttenwirten bei der Arbeit und teilte ihre Begeisterung für den Bergsport. Der Hüttenwirt machte daraufhin die beiden miteinander bekannt, da Sepp Forcher als ausdauernder und verwegener Bergsteiger bekannt war.  
Oft erzählten die Forchers von der gemeinsamen Besteigung des Glockners im Jahr 1952 und des langen Abstiegs nach Kaprun, wo sie sich das Du-Wort gaben.<ref name="lebensberg">{{Internetquelle|url=https://www.youtube.com/watch?v=1N5EJvWK59Y&t=2485s|titel=Mein Lebensberg - Sepp Forcher und der Großglockner|titelErg=ORF-Produktion (2020), ab Minute 41:25|zugriff=2022-01-02}}</ref> Der Kontakt blieb über eine Brieffreundschaft bestehen. 1955 fragte Sepp Forcher die Helli, ob sie gemeinsam das Berglandhaus in Großarl führen.  
Oft erzählten die Forchers von der gemeinsamen Besteigung des Glockners im Jahr 1952 und des langen Abstiegs nach Kaprun, wo sie sich das Du-Wort gaben.<ref name="lebensberg">{{Internetquelle|url=https://www.youtube.com/watch?v=1N5EJvWK59Y&t=2485s|titel=Mein Lebensberg - Sepp Forcher und der Großglockner|titelrg=ORF-Produktion (2020), ab Minute 41:25|zugriff=2022-01-02}}</ref> Der Kontakt blieb über eine Brieffreundschaft bestehen. 1955 fragte Sepp Forcher die Helli, ob sie gemeinsam das Berglandhaus in Großarl führen.  
1956 folgte die Hochzeit auf der Hütte und im November des selben Jahres kam der erste Sohn Peter zur Welt.
1956 folgte die Hochzeit auf der Hütte und im November des selben Jahres kam der erste Sohn Peter zur Welt.
1958 übernahmen die Forchers das [[w:Zeppezauerhaus|Zeppezauerhaus]] am Untersberg bei Salzburg, 1959 kam der zweite Sohne Karl zur Welt. Später führten sie eine Hütte im Dachsteingebiet. 1971 übersiedelten sie in die Stadt Salzburg und führten bis zum Unfalltod des ältesten Sohnes den Platzlkeller.  
1958 übernahmen die Forchers das [[w:Zeppezauerhaus|Zeppezauerhaus]] am Untersberg bei Salzburg, 1959 kam der zweite Sohne Karl zur Welt. Später führten sie eine Hütte im Dachsteingebiet. 1971 übersiedelten sie in die Stadt Salzburg und führten bis zum Unfalltod des ältesten Sohnes den Platzlkeller.  

Version vom 2. Januar 2022, 14:33 Uhr

Helene „Helli“ Forcher (* 19. Mai 1930, † 28. November 2020) war eine Hütten- und Gastwirtin und die Frau des ORF-Moderators Sepp Forcher.

Leben

Helli Forcher wurde 1930 in Wien geboren wo sie auch aufwuchs und die Schule besuchte. Im Zuge eines Ausflugs mit der Jugendmannschaft in die Hohen Tauern lernte sie 1951 Sepp Forcher auf der Oberwalderhütte kennen.[1] Helli war damals, eigenen Erzählungen zu folge, von der Abendunterhaltung der Jugendgruppe wenig begeistert, also half sie den Hüttenwirten bei der Arbeit und teilte ihre Begeisterung für den Bergsport. Der Hüttenwirt machte daraufhin die beiden miteinander bekannt, da Sepp Forcher als ausdauernder und verwegener Bergsteiger bekannt war. Oft erzählten die Forchers von der gemeinsamen Besteigung des Glockners im Jahr 1952 und des langen Abstiegs nach Kaprun, wo sie sich das Du-Wort gaben.[1] Der Kontakt blieb über eine Brieffreundschaft bestehen. 1955 fragte Sepp Forcher die Helli, ob sie gemeinsam das Berglandhaus in Großarl führen. 1956 folgte die Hochzeit auf der Hütte und im November des selben Jahres kam der erste Sohn Peter zur Welt. 1958 übernahmen die Forchers das Zeppezauerhaus am Untersberg bei Salzburg, 1959 kam der zweite Sohne Karl zur Welt. Später führten sie eine Hütte im Dachsteingebiet. 1971 übersiedelten sie in die Stadt Salzburg und führten bis zum Unfalltod des ältesten Sohnes den Platzlkeller.

Helli Forcher war insbesondere bei allen Produktionen der Fernsehsendung Klingendes Österreich stets an der Seite ihres Mannes, wenn auch immer im Hintergrund.

Helli Forcher verstarb am 28. November 2020 nach schwerer Krankheit, da sie sich von einem Jahre zuvor erlittenen Schlaganfall nicht mehr völlig erholen konnte. Ihr Mann Sepp Forcher verstarb nur wenige Wochen nach ihrem Tod am 19. Dezember 2020. Sie sind beide am Kommunalfriedhof der Stadt Salzburg begraben.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 Mein Lebensberg - Sepp Forcher und der Großglockner. Abgerufen am 2. Jänner 2022.