Hugo von Lichtenfels: Unterschied zwischen den Versionen

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=== Die Erscheinung auf Lichtenfels ===
=== Die Erscheinung auf Lichtenfels ===
In dieser Sage wird von mehreren Taten von Hugo von Lichtenfels erzählt, der hier der Prototyp eines frommen, edlen und tapferen Ritters ist, Gutes mit Bösem vergilt, gerechte Urteile fällt, treu zu König Rudolf steht und mehrmals Trost durch die Erscheinung der Heiligsten Dreifaltigkeit erfährt.<ref>vgl. Ilse Schöndorfer: ''Steine und Sagen''. Burgruinen in Niederösterreich. Verlag Niederösterreichisches Pressehaus, St. Pölten / Wien, 1999. ISBN 3-85326-114-0 S. 73f.</ref> Die Quelle für einige Geschehnisse diese Sage ist das Stiftungsbuch des Klosters Zwettl.<ref name ="schöndorfer75"/> Bei dieser Sage ist deutlich ein Zusammenhang mit der Errichtung des Heiligengeist-Altar erkennbar, der am 5. Juni 1308 auf Anweisung von [[Leutold I. von Kuenring|Leutold (I.) von Kuenring]] († 1312) im Kapitelsaal von Stift Zwettl aufgestellt wurde. Er ließ den Altar an jener Stelle aufstellen, wo Hugo von Lichtenfels angeblich der Heilige Geist erschienen sein soll. Hugos gleichnamiger Sohn und sein Neffe [[Reinprecht I. von Lichtenfels|Reinprecht]] sind als Zeugen dieser Stiftung belegt.<ref name ="Sigmund138">vgl. [[w:Anna Maria Sigmund|Anna Maria Sigmund]]: ''Die Tursen von Lichtenfels'', 1981, S. 138</ref>  
In dieser Sage wird von mehreren Taten von Hugo von Lichtenfels erzählt, der hier der Prototyp eines frommen, edlen und tapferen Ritters ist, Gutes mit Bösem vergilt, gerechte Urteile fällt, treu zu König Rudolf steht und mehrmals Trost durch die Erscheinung der Heiligsten Dreifaltigkeit erfährt.<ref>vgl. Ilse Schöndorfer: ''Steine und Sagen''. Burgruinen in Niederösterreich. Verlag Niederösterreichisches Pressehaus, St. Pölten / Wien, 1999. ISBN 3-85326-114-0 S. 73f.</ref> Die Quelle für einige Geschehnisse diese Sage ist das Stiftungsbuch des Klosters Zwettl.<ref name ="schöndorfer75"/> Bei dieser Sage ist deutlich ein Zusammenhang mit der Errichtung des Heiligengeist-Altar erkennbar, der am 5. Juni 1308 auf Anweisung von [[Leutold I. von Kuenring|Leutold (I.) von Kuenring]] († 1312) im Kapitelsaal von Stift Zwettl aufgestellt wurde. Er ließ den Altar an jener Stelle aufstellen, wo Hugo von Lichtenfels angeblich der Heilige Geist erschienen sein soll. Hugos gleichnamiger Sohn und sein Neffe [[Reinprecht I. von Lichtenfels|Reinprecht]] sind als Zeugen dieser Stiftung belegt, allerdings gibt es keine Belege dafür, dass sie an dieser Stiftung oder ihrer Dotierung beteiligt waren.<ref name ="Sigmund138m53">vgl. [[w:Anna Maria Sigmund|Anna Maria Sigmund]]: ''Die Tursen von Lichtenfels'', 1981, S. 138, mit Fußnote 53</ref>


=== Die Ruine Lichtenfels ===
=== Die Ruine Lichtenfels ===
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