Johanna Oberrauter: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Regiowiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen
de>Lutheraner
(Form)
de>Johannes8990
Zeile 2: Zeile 2:
'''Johanna Oberrauter''' war Mundartdichterin und SPÖ-Gemeinderätin von Spittal an der Drau. Sie wurde am 3. Mai 1924 in Mooswald bei Fresach als Tochter einer Bergbauernfamilie geboren. In den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg war sie als Halter- und Schickdirndl und in vielen Arbeitsfunktionen des bäuerlichen Lebens tätig. Johanna Oberrauter verstarb am 25. Juli 2013.
'''Johanna Oberrauter''' war Mundartdichterin und SPÖ-Gemeinderätin von Spittal an der Drau. Sie wurde am 3. Mai 1924 in Mooswald bei Fresach als Tochter einer Bergbauernfamilie geboren. In den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg war sie als Halter- und Schickdirndl und in vielen Arbeitsfunktionen des bäuerlichen Lebens tätig. Johanna Oberrauter verstarb am 25. Juli 2013.
[[Datei:A bissl hintagedacht, Johanna Oberrauter, Carinthia-Verlag.jpg|mini|Buch von Johanna Oberrauter (2. Auflage)]]
[[Datei:A bissl hintagedacht, Johanna Oberrauter, Carinthia-Verlag.jpg|mini|Buch von Johanna Oberrauter (2. Auflage)]]
== Leben ==
== Leben ==
1949 zog sie nach Spittal/Drau und wurde 1979 in den Gemeinderat (SPÖ) von Spittal/Drau gewählt. Sie war verheiratet mit Josef Oberrauter und hatte mit ihm zwei Kinder, Heidemarie, verh. [[Lex-Nalis]],  und Josef.
1949 zog sie nach Spittal/Drau und wurde 1979 in den Gemeinderat (SPÖ) von Spittal/Drau gewählt. Sie war verheiratet mit Josef Oberrauter und hatte mit ihm zwei Kinder, Heidemarie, verh. [[Lex-Nalis]],  und Josef.
Zeile 7: Zeile 8:
== Werk ==
== Werk ==
In ihrem Buch mit Mundartlyrik „A bißl hintergedacht“, welches sie 1976 veröffentlichte, beschreibt sie den ihr bekannten Lebenskreis des Drautaler Bergbauerndorfes .Die Soziologie des Dorfes, der hierarchische Bau und das Leben der bäuerlichen Großfamilien vor dem Zweiten Weltkrieg sind ihr vertraut. In gereimter Mundart beschreibt sie Tatsachen, Bräuche und Gewohnheiten, die erkennen lassen, wie bescheiden und zufrieden man damals war.
In ihrem Buch mit Mundartlyrik „A bißl hintergedacht“, welches sie 1976 veröffentlichte, beschreibt sie den ihr bekannten Lebenskreis des Drautaler Bergbauerndorfes .Die Soziologie des Dorfes, der hierarchische Bau und das Leben der bäuerlichen Großfamilien vor dem Zweiten Weltkrieg sind ihr vertraut. In gereimter Mundart beschreibt sie Tatsachen, Bräuche und Gewohnheiten, die erkennen lassen, wie bescheiden und zufrieden man damals war.


== Publikationen ==
== Publikationen ==

Version vom 1. März 2020, 16:05 Uhr

Datei:Johanna Oberrauter.jpg
Johanna Oberrauter bei einer Lesung aus ihrem Gedichtband

Johanna Oberrauter war Mundartdichterin und SPÖ-Gemeinderätin von Spittal an der Drau. Sie wurde am 3. Mai 1924 in Mooswald bei Fresach als Tochter einer Bergbauernfamilie geboren. In den Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg war sie als Halter- und Schickdirndl und in vielen Arbeitsfunktionen des bäuerlichen Lebens tätig. Johanna Oberrauter verstarb am 25. Juli 2013.

Leben

1949 zog sie nach Spittal/Drau und wurde 1979 in den Gemeinderat (SPÖ) von Spittal/Drau gewählt. Sie war verheiratet mit Josef Oberrauter und hatte mit ihm zwei Kinder, Heidemarie, verh. Lex-Nalis, und Josef.

Johanna-Oberrauter-Park

Werk

In ihrem Buch mit Mundartlyrik „A bißl hintergedacht“, welches sie 1976 veröffentlichte, beschreibt sie den ihr bekannten Lebenskreis des Drautaler Bergbauerndorfes .Die Soziologie des Dorfes, der hierarchische Bau und das Leben der bäuerlichen Großfamilien vor dem Zweiten Weltkrieg sind ihr vertraut. In gereimter Mundart beschreibt sie Tatsachen, Bräuche und Gewohnheiten, die erkennen lassen, wie bescheiden und zufrieden man damals war.

Publikationen

A bissl hintagedåcht: Gedichte in Kärntner Mundart, Carinthia, 1978, ISBN 3853780512


Ehrung

Mit Beschluss des Gemeinderates der Stadtgemeinde Spittal an der Drau vom 30.04.2019 wurde ein Park mit Kinderspielplatz nahe der Drausiedlung zur Erinnerung in "Johanna-Oberrauter-Park" benannt.


Weblinks

Spittal zeigt seine weibliche Seite - Erstmals bezeichnen in der Bezirksstadt Frauennamen Verkehrs- und Aufenthaltsflächen im öffentlichen Raum. In: KLEINE ZEITUNG vom 01.03.2020