Joseph Hyrtl: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei:Perchtoldsdorf Hyrtlhaus.jpg|thumb|Hyrtlhaus in Perchtoldsdorf]]
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[[Datei:Perchtoldsdorf 6562.jpg|thumb|Ehrengrab am Friedhof in Perchtoldsdorf]]
[[Datei:Perchtoldsdorf 6562.jpg|thumb|Ehrengrab am Friedhof in Perchtoldsdorf]]
Bei einer seiner ''Kurreisen'' mit seiner Lebensgefährtin ''Auguste Conrad'', die er erst 1870 heiratete, lernte Hyrtl Perchtoldsdorf kennen und erwarb im Jahr 1869 das Haus [[Liste der Straßen in Perchtoldsdorf#K|Kirchengasse 1]].<ref>[http://www.wienerzeitung.at/themen_channel/wz_reflexionen/kompendium/32693_Der-Eremit-von-Perchtoldsdorf.html Der Eremit von Perchtoldsdorf] in der Wiener Zeitung vom 3. Dezember 2010 abgerufen am 28. März 2015</ref> Als er wegen zunehmender Sehschwäche im Jahr 1874 in den Ruhestand trat, zog er sich mit seiner Frau [[w:Auguste Hyrtl|Auguste Hyrtl]] in dieses Haus zurück. Seine Forschungsarbeiten setzte er aber trotzdem fort. Vor allem der Entwicklung der medizinischen Fachsprache widmete er sich.  
Bei einer seiner ''Kurreisen'' mit seiner Lebensgefährtin ''Auguste Conrad'', die er erst 1870 heiratete, lernte Hyrtl Perchtoldsdorf kennen und erwarb im Jahr 1869 das Haus [[Liste der Straßen in Perchtoldsdorf#K|Kirchengasse 1]].<ref>[http://www.wienerzeitung.at/themen_channel/wz_reflexionen/kompendium/32693_Der-Eremit-von-Perchtoldsdorf.html Der Eremit von Perchtoldsdorf] in der Wiener Zeitung vom 3. Dezember 2010 abgerufen am 28. März 2015</ref> Als er wegen zunehmender Sehschwäche im Jahr 1874 in den Ruhestand trat, zog er sich mit seiner Frau [[w:Auguste Hyrtl|Auguste Hyrtl]] in dieses Haus zurück. Seine Forschungsarbeiten setzte er aber trotzdem fort. Vor allem der Entwicklung der medizinischen Fachsprache widmete er sich.  


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=== Würdigung ===
=== Würdigung ===
Eine Gasse vom Marktplatz zur Leonhardiberggasse wurde nach ihm benannt. Sein Wohn- und Sterbehaus wurde 1991 renoviert und steht unter Denkmalschutz. Auch eine Hyrtl-[[w:Monografie|Monografie]] wurde von der Gemeinde aufgelegt.
Eine Gasse vom Marktplatz zur Leonhardiberggasse wurde nach ihm benannt. Sein Wohn- und Sterbehaus wurde 1991 renoviert und steht unter Denkmalschutz. Auch eine Hyrtl-[[w:Monografie|Monografie]] wurde von der Gemeinde aufgelegt.
== Hyrtl in Mödling ==
[[Datei:Mödling 2397.jpg|thumb|Waisenhaus mit Kirche in Mödling]]
Mit einem Teil seines nicht unbeträchtlcihen Vermögens errichtete er, entstehend aus seiner Jugenderfahrung in Armut, eine Stiftung für eine ''niederösterreichische Landeswaisenanstalt''. Der Verein, mit dessen Leitung Schöffel beauftragt wird, wird dem Protektorat des Landesausschusses unterstellt. So konnte am 1. Oktober 1886 das erste Gebäude für 48 Kinder und 1890 ein zweites für 100 Kinder eröffnet werden. Zum Zeitpunkt seines Todes im Jahr 1894 betrug der Stiftungswert 3 Millionen [[w:Goldkrone (Münze)|Goldkronen]]. Bis zum Jahr 1911 konnten insgesamt 455 Plätze für Waisenkinder geschaffen werden.


== Literatur ==
== Literatur ==