Joseph von Fürnberg: Unterschied zwischen den Versionen

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== Herkunft und Familie ==
== Herkunft und Familie ==
Joseph von Fürnberg stammte aus einer Familie, die ursprünglich in der Reichslandschaft Schwaben ansässig war. Er war der Enkel des Arztes [[Carl Weber|Johann Karl Weber]]. († um 1750). Dieser brachte es bis zum k.k. Regierungsrat in Sanitätssachen, erwarb mehrere Herrschaften um Melk und wurde 1731 in den Ritterstand erhoben.
Joseph von Fürnberg stammte aus einer Familie, die ursprünglich in der Reichslandschaft Schwaben ansässig war. Er war der Enkel des Arztes [[Carl Weber|Johann Karl Weber]] († um 1750) und der Sohn des Mäzens [[Karl Joseph von Fürnberg]].<ref>vgl. Andreas Zajic: ''Große Herren und Aufsteiger'', 2017, S. 39f.</ref> Verheiratet war er mit Theresia, der Tochter von Franz Schellerer zu Hadersdorf. Aus dieser Ehe hatte er keine Kinder.<ref name ="Zajic409">vgl. Andreas Zajic: ''Große Herren und Aufsteiger'', 2017, S. 40</ref>


== Leben ==
== Leben ==
Joseph von Fürnberg hatte die Herrschaften [[Leiben]] und Weitenegg (heute Teil von Leiben) geerbt.<ref name ="Zajic39">vgl. Andreas Zajic: ''Große Herren und Aufsteiger'', 2017, S. 39</ref> Um 1768 erwarb er einige Gebiete um [[Gutenbrunn]] und [[Martinsberg]] und um den Weinsberger Forst. Am 16. Juli 1774 erhielt er das Privileg zur Errichtung einer Holzschwemme im Weinsberger Forst und außerdem die Erlaubnis, das Holz für diese auf dem Großen und dem Kleinen Kamp, der Weiten und der Krems triften zu dürfen. Für die Holzschwemme organisierte Joseph von Fürnberg Arbeiter, außerdem errichtete er daraufhin in [[Luberegg]] einen Stapelplatz und ein Schloss als Sitz der Verwaltung der Holzschwemme. Wenig später gründete er in Leiben eine Papierfabrik.
Joseph von Fürnberg war k.k. Oberstleutnant. Von seinem Großvater hatte die Fideikommiss-Herrschaften [[Leiben]] und Weitenegg (heute Teil von Leiben) geerbt.<ref name ="Zajic39">vgl. Andreas Zajic: ''Große Herren und Aufsteiger'', 2017, S. 39</ref> Um 1768 erwarb er einige Gebiete um [[Gutenbrunn]] und [[Martinsberg]] sowie um den Weinsberger Forst. Am 16. Juli 1774 erhielt er das Privileg zur Errichtung einer Holzschwemme im Weinsberger Forst und außerdem die Erlaubnis, das Holz für diese auf dem Großen und dem Kleinen Kamp, der Weiten und der Krems triften zu dürfen. Für die Holzschwemme organisierte Joseph von Fürnberg Arbeiter, außerdem errichtete er daraufhin in [[Luberegg]] einen Stapelplatz und ein Schloss als Sitz der Verwaltung der Holzschwemme. Wenig später gründete er in Leiben eine Papierfabrik.


Am 28. Jänner 1777 kaufte er von Eleonora von Seltern, der Witwe von [[Anton von Seldern]] († 1769), das Schloss und die Herrschaft [[Pöggstall]], welche seine bisherigen Besitzungen ideal arrondierten.<ref name ="Zajic39"/>
Am 28. Jänner 1777 kaufte er von Eleonora von Seltern, der Witwe von [[Anton von Seldern]] († 1769), das Schloss und die Herrschaft [[Pöggstall]], welche seine bisherigen Besitzungen ideal arrondierten.<ref name ="Zajic39"/>
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