Maidburg (Familie): Unterschied zwischen den Versionen

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Nach Bertholds Tod (1328) war die Grafschaft Hardegg zwischen seinen Söhnen und seinem Bruder Burkhard (I.) beziehungsweise dessen gleichnamigen Sohn, [[Burkhard II. von Maidburg|Burkhard (II.)]], zeitweise geteilt.<ref name ="Zehetmayer50"/> Neben Urkunden für die Grafschaft, die ohne gegenseitige Zustimmung ausgestellt wurden, finden sich aber auch Urkunden, wo sie gemeinsam als Aussteller und Siegler fungierten. Dies betraf Besitzungen aus der Grafschaft, die gemeinsam verwaltet wurden, aber auch Entscheidungen, welche die Grafschaft als Ganzes betrafen.<ref name ="Zehetmayer52">vgl.  Roman Zehetmayer: ''Das Urbar des Grafen Burkhard III. von Maidburg-Hardegg aus dem Jahre 1363'', 2001, S. 52</ref> Bis Anfang der 1350er-Jahre traten Burkhard (I.) und sein Neffe [[Otto I. von Maidburg|Otto (I.)]] als Herrschaftsinhaber der Grafschaft Hardegg auf, seit Anfang der 1350er-Jahre erweiterte sich der Kreis der Herrschaftsinhaber um Ottos jüngere Brüder [[Berthold II. von Maidburg|Berthold (II.)]] und [[Burkhard III. von Maidburg|Burkhard (III.)]].<ref name ="Zehetmayer53">vgl.  Roman Zehetmayer: ''Das Urbar des Grafen Burkhard III. von Maidburg-Hardegg aus dem Jahre 1363'', 2001, S. 53</ref>
Nach Bertholds Tod (1328) war die Grafschaft Hardegg zwischen seinen Söhnen und seinem Bruder Burkhard (I.) beziehungsweise dessen gleichnamigen Sohn, [[Burkhard II. von Maidburg|Burkhard (II.)]], zeitweise geteilt.<ref name ="Zehetmayer50"/> Neben Urkunden für die Grafschaft, die ohne gegenseitige Zustimmung ausgestellt wurden, finden sich aber auch Urkunden, wo sie gemeinsam als Aussteller und Siegler fungierten. Dies betraf Besitzungen aus der Grafschaft, die gemeinsam verwaltet wurden, aber auch Entscheidungen, welche die Grafschaft als Ganzes betrafen.<ref name ="Zehetmayer52">vgl.  Roman Zehetmayer: ''Das Urbar des Grafen Burkhard III. von Maidburg-Hardegg aus dem Jahre 1363'', 2001, S. 52</ref> Bis Anfang der 1350er-Jahre traten Burkhard (I.) und sein Neffe [[Otto I. von Maidburg|Otto (I.)]] als Herrschaftsinhaber der Grafschaft Hardegg auf, seit Anfang der 1350er-Jahre erweiterte sich der Kreis der Herrschaftsinhaber um Ottos jüngere Brüder [[Berthold II. von Maidburg|Berthold (II.)]] und [[Burkhard III. von Maidburg|Burkhard (III.)]].<ref name ="Zehetmayer53">vgl.  Roman Zehetmayer: ''Das Urbar des Grafen Burkhard III. von Maidburg-Hardegg aus dem Jahre 1363'', 2001, S. 53</ref>
Mitte des 13. Jahrhunderts gehörte die Grafenfamilie der Maidburger zu den ranghöchsten Adligen des Herzogtums Österreich. In der Urkunde aus dem Jahr 1363, in welcher die [[Grafschaft Tirol]] den [[Habsburger|Herzögen von Österreich (Habsburgern)]] übereignet wurde und im Stiftungsbrief zur Gründung der [[Universität Wien|Wiener Universität]] aus dem Jahr 1365 sind sie als Zeugen an der ersten Stelle gereiht.<ref>vgl. Stadtgemeinde Hardegg (Hrsg.): ''Hardegg - 700 Jahre Stadt''. Jubiläumsfestschrift anlässlich der ersten urkundlichen Erwähnung Hardeggs als "Stadt". Eigenverlag, Hardegg, 1990, S. 25f.</ref> Zu dieser Zeit besaßen sie außerdem den Blutbann.<ref name ="stadtgemeindehardegg26">vgl. Stadtgemeinde Hardegg (Hrsg.): ''Hardegg - 700 Jahre Stadt''. Jubiläumsfestschrift anlässlich der ersten urkundlichen Erwähnung Hardeggs als "Stadt". Eigenverlag, Hardegg, 1990, S. 26</ref>


== Bedeutende Besitzvergrößerungen zu Ende des 14. Jahrhunderts ==
== Bedeutende Besitzvergrößerungen zu Ende des 14. Jahrhunderts ==
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