Pernegg (Niederösterreich): Unterschied zwischen den Versionen

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== Pernegg in Sage und Legende ==
== Pernegg in Sage und Legende ==
* Nach einer Sage gab es einmal in Pernegg ein Kloster, das dem Heiligen Sebastian geweiht war. Es verfiel immer mehr. Zuletzt war selbst das Dach der Klosterkirche so schadhaft, dass in ihr kein Gottesdienst mehr abgehalten werden konnte. Zwar wurde Geld für die Renovierung gesammelt, dennoch wurde diese nicht realisiert. Daraufhin soll der Heilige Sebastian ein Wunder gewirkt und einen Teil des Daches mit neuen Ziegel in einer Nacht eingedeckt haben.<ref name ="seebauer103">vgl. Renate Seebauer: ''Sagen und andere Kuriosa aus dem Poigreich''. Mit historischen und didaktischen Anmerkungen (= Schriften zur Kulturgeschichte. Bd. 52). Verlag Dr. Kovač, Hamburg, 2018. ISBN 978-3-339-10266-9- S. 103</ref> In diesem Kloster soll außerdem eine Totenbeschwörung stattgefunden haben, nachdem einer der Mönche, dem nur Übles nachgesagt wurde, eines unnatürlichen Todes gestorben war. Der Tote soll sich allerdings dabei gegen die üble Nachrede verwehrt haben.<ref>vgl. Renate Seebauer: ''Sagen und andere Kuriosa aus dem Poigreich''. Mit historischen und didaktischen Anmerkungen (= Schriften zur Kulturgeschichte. Bd. 52). Verlag Dr. Kovač, Hamburg, 2018. ISBN 978-3-339-10266-9- S. 103f.</ref>
* Nach einer Sage gab es einmal in Pernegg ein Kloster, das dem Heiligen Sebastian geweiht war. Es verfiel immer mehr. Zuletzt war selbst das Dach der Klosterkirche so schadhaft, dass in ihr kein Gottesdienst mehr abgehalten werden konnte. Zwar wurde Geld für die Renovierung gesammelt, dennoch wurde diese nicht realisiert. Daraufhin soll der Heilige Sebastian ein Wunder gewirkt und einen Teil des Daches mit neuen Ziegel in einer Nacht eingedeckt haben.<ref name ="seebauer103">vgl. [[Renate Seebauer]]: ''Sagen und andere Kuriosa aus dem Poigreich''. Mit historischen und didaktischen Anmerkungen (= Schriften zur Kulturgeschichte. Bd. 52). Verlag Dr. Kovač, Hamburg, 2018. ISBN 978-3-339-10266-9- S. 103</ref> In diesem Kloster soll außerdem eine Totenbeschwörung stattgefunden haben, nachdem einer der Mönche, dem nur Übles nachgesagt wurde, eines unnatürlichen Todes gestorben war. Der Tote soll sich allerdings dabei gegen die üble Nachrede verwehrt haben.<ref>vgl. Renate Seebauer: ''Sagen und andere Kuriosa aus dem Poigreich''. Mit historischen und didaktischen Anmerkungen (= Schriften zur Kulturgeschichte. Bd. 52). Verlag Dr. Kovač, Hamburg, 2018. ISBN 978-3-339-10266-9- S. 103f.</ref>
* Einer weiteren Sage nach gibt es in Pernegg eine ruhelose Seele eines Übeltäters, die als Schimmelreiter unter Getümmel und Gedöse nachts vom Kloster zu den Kastenhäusern reitet, ehe sie auf dem Friedhof entschwindet.<ref name ="seebauer56">vgl. Renate Seebauer: ''Sagen und andere Kuriosa aus dem Poigreich''. Mit historischen und didaktischen Anmerkungen (= Schriften zur Kulturgeschichte. Bd. 52). Verlag Dr. Kovač, Hamburg, 2018. ISBN 978-3-339-10266-9- S. 56</ref>
* Einer weiteren Sage nach gibt es in Pernegg eine ruhelose Seele eines Übeltäters, die als Schimmelreiter unter Getümmel und Gedöse nachts vom Kloster zu den Kastenhäusern reitet, ehe sie auf dem Friedhof entschwindet.<ref name ="seebauer56">vgl. Renate Seebauer: ''Sagen und andere Kuriosa aus dem Poigreich''. Mit historischen und didaktischen Anmerkungen (= Schriften zur Kulturgeschichte. Bd. 52). Verlag Dr. Kovač, Hamburg, 2018. ISBN 978-3-339-10266-9- S. 56</ref>


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