Poigreich: Unterschied zwischen den Versionen

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* Ein Graf Leopold von Poigen ist einer in [[Zeiselmauer]] ausgestellten Urkunde des Stiftes Klosterneuburg vom 24. Juni 1213 genannt.<ref name="Seebauer16"/>
* Ein Graf Leopold von Poigen ist einer in [[Zeiselmauer]] ausgestellten Urkunde des Stiftes Klosterneuburg vom 24. Juni 1213 genannt.<ref name="Seebauer16"/>
* 1304 ist ein Ulrich von Poigen belegt, 1306 ein Pilgrim von Poigen.<ref name="Seebauer16"/>
* 1304 ist ein Ulrich von Poigen belegt, 1306 ein Pilgrim von Poigen.<ref name="Seebauer16"/>
* Graf Hermann von Bouige, dessen Witwe [[Hildburg von Poigen|Hildburg]] († 4. Dezember 1144<ref name="Pichler12">vgl. Sandra Pichler: ''Die Stiftskirche der Benediktinerabtei St. Lambert zu Altenburg'', 2010. S. 12</ref>) um 1144, gemeinsam mit ihrem Sohn Hermann († 1156<ref name="Pichler12"/>), eine Mönchszelle nach der Regel des Heiligen Benedikt stiftete, aus welcher später das [[Stift Altenburg]] entstand<ref name="Pichler10">vgl. Sandra Pichler: ''Die Stiftskirche der Benediktinerabtei St. Lambert zu Altenburg'', 2010. S. 10</ref>, wird ebenfalls der Grafenfamilie von Poigen zugeordnet. Die Hauptlinie soll mit ihm ausgestorben sein.<ref name="Seebauer16"/>  
* Graf Hermann von Bouige, dessen Witwe [[Hildburg von Poigen|Hildburg]] († 4. Dezember 1144<ref name="Pichler12">vgl. Sandra Pichler: ''Die Stiftskirche der Benediktinerabtei St. Lambert zu Altenburg'', 2010. S. 12</ref>) um 1144, gemeinsam mit ihrem Sohn Hermann († 1156<ref name="Pichler12"/>), eine Mönchszelle nach der Regel des Heiligen Benedikt stiftete, aus welcher später das [[Stift Altenburg]] entstand<ref name="Pichler10">vgl. Sandra Pichler: ''Die Stiftskirche der Benediktinerabtei St. Lambert zu Altenburg'', 2010. S. 10</ref>, wird ebenfalls der Grafenfamilie von Poigen zugeordnet. Die Hauptlinie soll mit ihm ausgestorben sein.<ref name="Seebauer16"/>
 
== Ursprünge des Namens "Poigen" ==
Die Herkunft des Wortteils "Poigen" ist in der Forschung bis heute nicht eindeutig geklärt. Während die Rückführung auf die "Boiern", die einst im Waldviertel beheimatet waren, heute als nicht mehr haltbar gilt, ist eine Benennung nach den Grafen von Poigen zwar möglich, aber nicht belegbar. Eine weitere Theorie führt den Namensteil auf den slawischen Volksstamm der Poiken zurück, die ursprünglich im heutigen Slowenien ansässig waren. Teile von ihnen könnten mit den Awaren im 7. oder 8. Jahrhundert ins Waldviertel gelangt sein und dort gesiedelt haben.<ref>vgl. [[Adolf Kastner]] (Hrsg.): ''Waldviertler Heimatbuch'', 1994, S. 580357f.</ref>


== Literatur ==
== Literatur ==
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