Puchheimer (Adelsgeschlecht): Unterschied zwischen den Versionen

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[[File:Vöcklabruck Vöcklabrücke.jpg|thumb|Die Dörflikirche in der Nähe der Vöcklabrücke heute. Pilgrim (I.) von Puchheim gilt als ihr Gründer.]]
[[File:Vöcklabruck Vöcklabrücke.jpg|thumb|Die Dörflikirche in der Nähe der Vöcklabrücke heute. Pilgrim (I.) von Puchheim gilt als ihr Gründer.]]
[[File:Baden Rauhenstein.jpg|thumb|Die Burg Rauhenstein bei Baden heute. Sie war im Mittelalter zeitweise als "freies Eigen" im Besitz der Familie der Puchheimer. Im 15. Jahrhundert ging sie der Familie als Folge der "Puchheimer Fehde", an der Wilhelm (II.) von Puchheim (Linie Gmünd-Rosenau) beteiligt war, verloren.]]
[[File:Baden Rauhenstein.jpg|thumb|Die Burg Rauhenstein bei Baden heute. Sie war im Mittelalter zeitweise als "freies Eigen" im Besitz der Familie der Puchheimer. Im 15. Jahrhundert ging sie der Familie als Folge der "Puchheimer Fehde", an der Wilhelm (II.) von Puchheim (Linie Gmünd-Rosenau) beteiligt war, verloren.]]
[[File:Krumbach School.jpg|thumb|Auf Schloss Krumbach ist heute eine Schule untergebracht. Die frühere Burg kam Ende des 15. Jahrhunderts in den Besitz der Familie der Puchheimer. Sie verblieb bis 1654 bei ihnen. Nach ihr benannte sich später jener Familienzweig, der als letzter im 18. Jahrhundert ausstarb.]]
[[File:Krumbach School.jpg|thumb|Auf Schloss Krumbach ist heute eine Schule untergebracht. Die frühere Burg kam Ende des 14. Jahrhunderts in den Besitz der Familie der Puchheimer. Sie verblieb ihnen bis 1657. Nach ihr benannte sich später jener Familienzweig, der als letzter im 18. Jahrhundert ausstarb.]]
Die Herkunft der Familie wird auf den Adeligen "Udalrich de Wenige" zurückgeführt (genannt um 1070). Mögliche Vorfahren von ihm waren in der zweiten Hälfte des 11. Jahrhunderts im Rebgau (in der Nähe der späteren Stadt [[Vöcklabruck]]) ansässig, der damals zum Herrschaftsgebiet des [[w:Erzstift Salzburg|Erzstiftes Salzburg]] gehörte. Im 12. Jahrhundert benannte sich die Familie nach der [[w:Schloss Puchheim|Burg Puchheim]] (heute Teil der Gemeinde [[Attnang-Puchheim]]). 1136 ist mit [[Pilgrim von Wang|Pilgrim von Puchheim]] ("Pilgrimus nobilis de Puchaimen") erstmals ein Mitglied der Familie urkundlich genannt, dessen Zugehörigkeit eindeutig ist.<ref name ="Tepperberg6">vgl. [[w:Christoph Tepperberg|Christoph Tepperberg]]: ''Die Herren von Puchheim im Mittelalter'', 1978, S. 6</ref>  
Die Herkunft der Familie wird auf den Adeligen "Udalrich de Wenige" zurückgeführt (genannt um 1070). Mögliche Vorfahren von ihm waren in der zweiten Hälfte des 11. Jahrhunderts im Rebgau (in der Nähe der späteren Stadt [[Vöcklabruck]]) ansässig, der damals zum Herrschaftsgebiet des [[Erzstift Salzburg|Erzstiftes Salzburg]] gehörte. Im 12. Jahrhundert benannte sich die Familie nach der [[w:Schloss Puchheim|Burg Puchheim]] (heute Teil der Gemeinde [[Attnang-Puchheim]]). 1136 ist mit [[Pilgrim von Wang|Pilgrim von Puchheim]] ("Pilgrimus nobilis de Puchaimen") erstmals ein Mitglied der Familie urkundlich genannt, dessen Zugehörigkeit eindeutig ist.<ref name ="Tepperberg6">vgl. [[w:Christoph Tepperberg|Christoph Tepperberg]]: ''Die Herren von Puchheim im Mittelalter'', 1978, S. 6</ref>  


Die Familie der Puchheimer dürften zunächst eine edelfreie Familie gewesen sein. Ihr Wechsel in die Ministerialität dürfte unter [[Pilgrim III. von Weng|Pilgrim (I.) von Puchheim]] († nach 1176) begonnen haben, der in die Ministerialenfamilie der Wartenburger einheiratete und als solcher im [[Herzogtum Steier]] Fuß fassen konnte.<ref name ="Tepperberg12">vgl. [[w:Christoph Tepperberg|Christoph Tepperberg]]: ''Die Herren von Puchheim im Mittelalter'', 1978, S. 12</ref>  Unter dem "[[w:Königreich Böhmen|Böhmenkönig]]" [[Ottokar II. Přemysl|Ottokar]] gelang der Familie der Puchheimer im Herzogtum Steier ein beachtlicher Aufstieg, wobei sie vor allem ihre oststeirischen Besitzungen an der Grenze des [[w:Königreich Ungarn|ungarischen Königreichs]], deren Mittelpunkt die "Safentaler Güter" um den Wagerberg bildeten, ausbauen konnten.<ref name ="Tepperberg8">vgl. [[w:Christoph Tepperberg|Christoph Tepperberg]]: ''Die Herren von Puchheim im Mittelalter'', 1978, S. 8</ref> Unter [[Albero II. von Puchheim|Albero (II.) von Puchheim]] († 1303), der 1276 mit dem Amt des Oberst-Erbtruchsess des [[Herzogtum Österreich|Herzogtums Österreich]] belehnt wurde, das bisher die [[Albero von Feldsberg|Herren von Feldsberg]] ausgeübt hatten, begann die Familie der Puchheimer eine weitere Machtposition im heutigen Niederösterreich aufzubauen. Albero (II.) konnte die Stellung seiner Familie auch unter [[Rudolf I. (HRR)|König Rudolf I.]] halten. Seine Familie gehörte zu den "geschworenen" Räten von [[Albrecht I. (HRR)|Herzog Albrecht (I.) von Österreich]], dem späteren König Albrecht II.<ref name ="Tepperberg16">vgl. [[w:Christoph Tepperberg|Christoph Tepperberg]]: ''Die Herren von Puchheim im Mittelalter'', 1978, S. 16</ref>   
Die Familie der Puchheimer dürften zunächst eine edelfreie Familie gewesen sein. Ihr Wechsel in die Ministerialität dürfte unter [[Pilgrim III. von Weng|Pilgrim (I.) von Puchheim]] († nach 1176) begonnen haben, der in die Ministerialenfamilie der Wartenburger einheiratete und als solcher im [[Herzogtum Steier]] Fuß fassen konnte.<ref name ="Tepperberg12">vgl. [[w:Christoph Tepperberg|Christoph Tepperberg]]: ''Die Herren von Puchheim im Mittelalter'', 1978, S. 12</ref>  Unter dem "[[w:Königreich Böhmen|Böhmenkönig]]" [[Ottokar II. Přemysl|Ottokar]] gelang der Familie der Puchheimer im Herzogtum Steier ein beachtlicher Aufstieg, wobei sie vor allem ihre oststeirischen Besitzungen an der Grenze des [[w:Königreich Ungarn|ungarischen Königreichs]], deren Mittelpunkt die "Safentaler Güter" um den Wagerberg bildeten, ausbauen konnten.<ref name ="Tepperberg8">vgl. [[w:Christoph Tepperberg|Christoph Tepperberg]]: ''Die Herren von Puchheim im Mittelalter'', 1978, S. 8</ref> Unter [[Albero II. von Puchheim|Albero (II.) von Puchheim]] († 1303), der 1276 mit dem Amt des Oberst-Erbtruchsess des [[Herzogtum Österreich|Herzogtums Österreich]] belehnt wurde, das bisher die [[Albero von Feldsberg|Herren von Feldsberg]] ausgeübt hatten, begann die Familie der Puchheimer eine weitere Machtposition im heutigen Niederösterreich aufzubauen. Albero (II.) konnte die Stellung seiner Familie auch unter [[Rudolf I. (HRR)|König Rudolf I.]] halten. Seine Familie gehörte zu den "geschworenen" Räten von [[Albrecht I. (HRR)|Herzog Albrecht (I.) von Österreich]], dem späteren König Albrecht II.<ref name ="Tepperberg16">vgl. [[w:Christoph Tepperberg|Christoph Tepperberg]]: ''Die Herren von Puchheim im Mittelalter'', 1978, S. 16</ref>   
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=== Der Familienzweig der Puchheimer auf Horn ===
=== Der Familienzweig der Puchheimer auf Horn ===
Nach dem Tod von [[Otto IV. von Maissau|Otto (IV.) von Maissau]] († 1440) erbte die Söhne von Pilgrim (VI.) aufgrund einer von ihrem Vater mit den Maissauern geschlossenen Erbvertrag einige jener Besitzungen, die Otto von Maissau nach 1330 verblieben waren, darunter [[Horn]], welches neben Göllersdorf ein weiterer Sitz des Familienzweiges der Puchheimer zu Litschau wurde und die Herrschaft Litschau als Zentrum abgelöst haben dürfte.<ref name ="Tepperberg70"/> In Horn wurde 1608 der "Horner Bund" von den protestantischen Landständen im Herzogtum Österreich geschlossen.<ref name ="Tepperberg86">vgl. [[w:Christoph Tepperberg|Christoph Tepperberg]]: ''Die Herren von Puchheim im Mittelalter'', 1978, S. 86</ref> Der Familienzweig der Puchheimer auf Horn wurde 1622 als Protestanten enteignet und vertrieben.<ref name="czeike613"/> Horn und die Burg Wildberg gingen damals der Familie endgültig verloren.<ref name ="Tepperberg87">vgl. [[w:Christoph Tepperberg|Christoph Tepperberg]]: ''Die Herren von Puchheim im Mittelalter'', 1978, S. 87</ref>
Nach dem Tod von [[Otto IV. von Maissau|Otto (IV.) von Maissau]] († 1440) erbte die Söhne von Pilgrim (VI.) aufgrund einer von ihrem Vater mit den Maissauern geschlossenen Erbvertrag einige jener Besitzungen, die Otto von Maissau nach 1330 verblieben waren, darunter [[Horn]], welches neben Göllersdorf ein weiterer Sitz des Familienzweiges der Puchheimer zu Litschau wurde und die Herrschaft Litschau als Zentrum abgelöst haben dürfte.<ref name ="Tepperberg70"/> In Horn wurde 1608 der "Horner Bund" von den protestantischen Landständen im Herzogtum Österreich geschlossen.<ref name ="Tepperberg86">vgl. [[w:Christoph Tepperberg|Christoph Tepperberg]]: ''Die Herren von Puchheim im Mittelalter'', 1978, S. 86</ref> Der Familienzweig der Puchheimer auf Horn wurde 1622 als Protestanten enteignet und vertrieben.<ref name="czeike613"/> Horn und die [[w:Schloss Wildberg (Messern)|Burg Wildberg]] (heute Teil der Gemeinde [[Irnfritz-Messern]]) gingen damals der Familie endgültig verloren.<ref name ="Tepperberg87">vgl. [[w:Christoph Tepperberg|Christoph Tepperberg]]: ''Die Herren von Puchheim im Mittelalter'', 1978, S. 87</ref>


== Der Familienzweig der Puchheimer auf Heidenreichstein und seine weiteren Zweige ==
== Der Familienzweig der Puchheimer auf Heidenreichstein und seine weiteren Zweige ==
[[File:Burg Heidenreichstein von Südwest 2015-04.jpg|thumb|Burg Heidenreichstein heute, aufgenommen von der südwestlichen Seite. Die Burg gelangte durch einen Tausch im 14. Jahrhundert als landesfürstliches Lehen in den Besitz von Albero (V.) von Puchheim und befand sich bis 1620 in ihrem Besitz. Sie war einer der Hauptsitze der Familie im späten Mittelalter und einer der Familienzweige benannte sich nach ihr.]]
1391 waren die Feste [[Raabs an der Thaya|Raabs]] und die zu ihr gehörige Herrschaft im Besitz der Puchheimer noch landesfürstliches Pfandgut. Erst nach dem Tod von [[Georg I. von Puchheim|Jörg (I.) von Puchheim]] († 1411), der keine Erben hinterließ und der wenig später erfolgten Belehnung von [[Albero VII. von Puchheim|Albero (VII.)]] († 1431) durch [[Albrecht II. (HRR)|Herzog Albrecht (V.) von Österreich]] im Jahr 1411 wurde daraus ein landesfürstliches (erbliches) Lehen, das in der Folge gemeinsam mit Heidenreichstein das Zentrum der Besitzungen der Puchheimer auf Heidenstein bildete.<ref name ="Tepperberg70"/> Als Folge der Niederlage "am Weißen Berg" (1620) verloren die Puchheimer Heidenreichstein. Der Familienzweig der Puchheimer auf Raabs und Heidenreichstein wurde wieder katholisch und 1633 in den Reichsgrafenstand erhoben. Die Herrschaft Raabs wurde im 16. Jahrhundert in eine "freies Eigen" umgewandelt und verblieb der Familie bis zu ihrem endgültigen Erlöschen in "männlicher Linie" im Jahr 1718.<ref name ="Tepperberg87"/>
1391 waren die Feste [[Raabs an der Thaya|Raabs]] und die zu ihr gehörige Herrschaft im Besitz der Puchheimer noch landesfürstliches Pfandgut. Erst nach dem Tod von [[Georg I. von Puchheim|Jörg (I.) von Puchheim]] († 1411), der keine Erben hinterließ und der wenig später erfolgten Belehnung von [[Albero VII. von Puchheim|Albero (VII.)]] († 1431) durch [[Albrecht II. (HRR)|Herzog Albrecht (V.) von Österreich]] im Jahr 1411 wurde daraus ein landesfürstliches (erbliches) Lehen, das in der Folge gemeinsam mit Heidenreichstein das Zentrum der Besitzungen der Puchheimer auf Heidenstein bildete.<ref name ="Tepperberg70"/> Als Folge der Niederlage "am Weißen Berg" (1620) verloren die Puchheimer Heidenreichstein. Der Familienzweig der Puchheimer auf Raabs und Heidenreichstein wurde wieder katholisch und 1633 in den Reichsgrafenstand erhoben. Die Herrschaft Raabs wurde im 16. Jahrhundert in eine "freies Eigen" umgewandelt und verblieb der Familie bis zu ihrem endgültigen Erlöschen in "männlicher Linie" im Jahr 1718.<ref name ="Tepperberg87"/>


== Der Familienzweig der Puchheimer auf Gmünd und Rosenau ==
== Der Familienzweig der Puchheimer auf Gmünd und Rosenau ==
Nach dem Tod von Albero (VI.) von Puchheim († 1399), der zuvor gemeinsam mit seinem älteren Bruder Pilgrim (VI.) die Familienbesitzung mit dem Zentrum Litschau verwaltet hatte, kam es zu einer weiteren Erbteilung, wodurch seine Söhne Heinrich (VII.) und Wilhelm (I.) den gesamten Zehent zu [[Hollabrunn]] mit einem Viertel am Blutgericht und am Jahrmarkt erbten sowie den Hof zu Leopoldsdorf im Marchfeld mit dem Zehent und diversen Gülten, den Zehent zu Wentling (einer heute abgekommenen Burg südlich von [[Großenzersdorf]] und von [[Bockfließ]] sowie die Maut von [[Traiskirchen]], das Gut zu Wienersdorf und [[Pfaffstetten]] und den Kirtag und fünf Fleischbänke zu [[Baden]]. Sie dürften auch die Burg Rauhenstein als "freies Eigen" besessen haben, die ihnen später von [[Friedrich III. (HRR)|Kaiser Friedrich III.]] abgenommen wurde. Rudolf von Liechtenstein zu [[Judenburg]], der Erzkämmererer von Steier, vererbte seine freieigenen Güter, die beiden Städte [[Zwettl-Niederösterreich|Zwettl]] und [[Gmünd]] sowie die Festung Rosenau Wilhelm (I.) von Puchheim. 1419 trat er Zwettl jedoch an den Landesfürsten Albrecht (V.) von Österreich ab, weswegen Wilhelm (I.) letztlich nur die Stadt und Feste Gmünd und die Festung Rosenau erbten, welche ihr Hauptbesitz wurde und nach denen sie sich benannten.<ref name ="Tepperberg73">vgl. [[w:Christoph Tepperberg|Christoph Tepperberg]]: ''Die Herren von Puchheim im Mittelalter'', 1978, S. 70</ref> Die Linie Gmünd-Rosenau starb bereits im 15. Jahrhundert in männlicher Linie aus.<ref>vgl. [[w:Christoph Tepperberg|Christoph Tepperberg]]: ''Die Herren von Puchheim im Mittelalter'', 1978, S. 61 und S. 64</ref>,
Nach dem Tod von Albero (VI.) von Puchheim († 1399), der zuvor gemeinsam mit seinem älteren Bruder Pilgrim (VI.) die Familienbesitzung mit dem Zentrum Litschau verwaltet hatte, kam es zu einer weiteren Erbteilung, wodurch seine Söhne Heinrich (VII.) und Wilhelm (I.) den gesamten Zehent zu [[Hollabrunn]] mit einem Viertel am Blutgericht und am Jahrmarkt erbten sowie den Hof zu Leopoldsdorf im Marchfeld mit dem Zehent und diversen Gülten, den Zehent zu Wentling (einer heute abgekommenen Burg südlich von [[Groß-Enzersdorf]] und von [[Bockfließ]] sowie die Maut von [[Traiskirchen]], das Gut zu Wienersdorf und Pfaffstetten (heute Teil der Gemeinde [[Ravelsbach]]) und den Kirtag und fünf Fleischbänke zu [[Baden]]. Sie dürften auch die Burg Rauhenstein als "freies Eigen" besessen haben, die ihnen später von [[Friedrich III. (HRR)|Kaiser Friedrich III.]] abgenommen wurde. Rudolf von Liechtenstein zu [[Judenburg]], der Erzkämmererer von Steier, vererbte seine freieigenen Güter, die beiden Städte [[Zwettl-Niederösterreich|Zwettl]] und [[Gmünd (Niederösterreich)|Gmünd]] sowie die Festung Rosenau Wilhelm (I.) von Puchheim. 1419 trat er Zwettl jedoch an den Landesfürsten Albrecht (V.) von Österreich ab, weswegen Wilhelm (I.) letztlich nur die Stadt und Feste Gmünd und die Festung Rosenau erbten, welche ihr Hauptbesitz wurde und nach denen sie sich benannten.<ref name ="Tepperberg73">vgl. [[w:Christoph Tepperberg|Christoph Tepperberg]]: ''Die Herren von Puchheim im Mittelalter'', 1978, S. 70</ref> Die Linie Gmünd-Rosenau starb bereits im 15. Jahrhundert in männlicher Linie aus.<ref>vgl. [[w:Christoph Tepperberg|Christoph Tepperberg]]: ''Die Herren von Puchheim im Mittelalter'', 1978, S. 61 und S. 64</ref>,


== Der Familienzweig der Puchheimer auf Krumbach ==
== Der Familienzweig der Puchheimer auf Krumbach ==
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#Pero von Puchheim, Bruder von Adalbert von Puchheim, vermutlich ein Bruder oder Cousin von Pilgrim von Weng ∞ mit Gisela<ref name="Tepperberg6" />
#Pero von Puchheim, Bruder von Adalbert von Puchheim, vermutlich ein Bruder oder Cousin von Pilgrim von Weng ∞ mit Gisela<ref name="Tepperberg6" />
##Konrad von Puchheim (der Ältere) († vor 1167/83), Sohn von Adalbert oder Pero von Puchheim ∞ mit Gerbirg von [[Sankt Georgen bei Salzburg|Roding]] († nach 1193)<ref name="Tepperberg6-7">vgl. [[w:Christoph Tepperberg|Christoph Tepperberg]]: ''Die Herren von Puchheim im Mittelalter'', 1978, S. 6 und S. 7</ref>  
##Konrad von Puchheim (der Ältere) († vor 1167/83), Sohn von Adalbert oder Pero von Puchheim ∞ mit Gerbirg von [[Sankt Georgen bei Salzburg|Roding]] († nach 1193)<ref name="Tepperberg6-7">vgl. [[w:Christoph Tepperberg|Christoph Tepperberg]]: ''Die Herren von Puchheim im Mittelalter'', 1978, S. 6 und S. 7</ref>  
###Konrad von Puchheim (der Jüngere) (''Chuonradus liber homo de Bouchain'') (genannt 1167/83 und zw. 1188 und 1193), auch Konrad von Weng, Sohn des Vorherigen, wirkte im Umfeld des Grafen Liutolt von Plain, um 1170 Zeuge einer Schenkungserneuerung an das Stift von [[Admont]]<ref name="Tepperberg6-7" />
###Konrad von Puchheim (der Jüngere) (''Chuonradus liber homo de Bouchain'') (genannt 1167/83 und zw. 1188 und 1193), auch Konrad von Weng, Sohn des Vorherigen, wirkte im Umfeld des Grafen Liutolt von Plain, um 1170 Zeuge einer Schenkungserneuerung an das [[Stift Admont]]<ref name="Tepperberg6-7" />
###Gebno von Puchheim (um 1200), vermutlich ein weiterer Sohn von Konrad dem Älteren, Schwager eines Wergand von [[Sankt Georgen bei Salzburg|Roding]]<ref name="Tepperberg7">vgl. [[w:Christoph Tepperberg|Christoph Tepperberg]]: ''Die Herren von Puchheim im Mittelalter'', 1978, S. 7</ref>
###Gebno von Puchheim (um 1200), vermutlich ein weiterer Sohn von Konrad dem Älteren, Schwager eines Wergand von [[Sankt Georgen bei Salzburg|Roding]]<ref name="Tepperberg7">vgl. [[w:Christoph Tepperberg|Christoph Tepperberg]]: ''Die Herren von Puchheim im Mittelalter'', 1978, S. 7</ref>
##Heinrich (I.) von Schalkham (genannt um 1140), auch Heinrich von Weng<ref name="Tepperberg6" />
##Heinrich (I.) von Schalkham (genannt um 1140), auch Heinrich von Weng<ref name="Tepperberg6" />
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==Stammtafel 2: Die Puchheimer Linie der "Pilgrime" (12. Jahrhundert)==
==Stammtafel 2: Die Puchheimer Linie der "Pilgrime" (12. Jahrhundert)==
[[File:GuentherZ 2011-07-09 0292 Goellersdorf Schloss Goellersdorf Justizanstalt.jpg|thumb|Auf Schloss Göllersdorf ist heute eine Justizanstalt untergebracht. Die Burg war seit dem 15. Jahrhundert ein Hauptsitz der Familie und blieb es bis zum Aussterben des letzten Familienzweiges in "männlicher" Linie.]]
Eltern unbekannt
Eltern unbekannt
#[[Pilgrim von Wang|Pilgrim (I.) von Weng]] (der Ältere) (''Pilgrimus de Wenge'') (* † im 12. Jahrhundert, nach 1136), auch Pilgrim von Puchheim<ref name="Tepperberg7" />
#[[Pilgrim von Wang|Pilgrim (I.) von Weng]] (der Ältere) (''Pilgrimus de Wenge'') (* † im 12. Jahrhundert, nach 1136), auch Pilgrim von Puchheim<ref name="Tepperberg7" />
##Pilgrim (II.) von Weng (der Jüngere) († um 1159)<ref>vgl. [[w:Christoph Tepperberg|Christoph Tepperberg]]: ''Die Herren von Puchheim im Mittelalter'', 1978, S. 7 und S. 12</ref>  
##Pilgrim (II.) von Weng (der Jüngere) († um 1159)<ref>vgl. [[w:Christoph Tepperberg|Christoph Tepperberg]]: ''Die Herren von Puchheim im Mittelalter'', 1978, S. 7 und S. 12</ref>  
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########Agnes von Puchheim († um / nach 1356) ∞ mit Rudolf von Stadeck; um 1346 war sie mit dem Woidwoden Stephan von Siebenbürgen verlobt<ref>vgl. [[w:Christoph Tepperberg|Christoph Tepperberg]]: ''Die Herren von Puchheim im Mittelalter'', 1978, S. 39 und 40</ref>
########Agnes von Puchheim († um / nach 1356) ∞ mit Rudolf von Stadeck; um 1346 war sie mit dem Woidwoden Stephan von Siebenbürgen verlobt<ref>vgl. [[w:Christoph Tepperberg|Christoph Tepperberg]]: ''Die Herren von Puchheim im Mittelalter'', 1978, S. 39 und 40</ref>
########[[Elsbeth von Puchheim-Maissau|Elsbeth von Puchheim]] († um / nach 1363) ∞ (1. Ehe) mit [[Otto III. von Maissau|Otto (III.) von Maissau]] († 1359); ∞ (2. Ehe) mit Graf Johann von [[Bernstein (Burgenland)|Pernstein]] († nach 1382) aus der [[w:Herren von Güns|Grafenfamilie von Güssing]]<ref>vgl. [[w:Christoph Tepperberg|Christoph Tepperberg]]: ''Die Herren von Puchheim im Mittelalter'', 1978, S. 39 und S. 40f.</ref>
########[[Elsbeth von Puchheim-Maissau|Elsbeth von Puchheim]] († um / nach 1363) ∞ (1. Ehe) mit [[Otto III. von Maissau|Otto (III.) von Maissau]] († 1359); ∞ (2. Ehe) mit Graf Johann von [[Bernstein (Burgenland)|Pernstein]] († nach 1382) aus der [[w:Herren von Güns|Grafenfamilie von Güssing]]<ref>vgl. [[w:Christoph Tepperberg|Christoph Tepperberg]]: ''Die Herren von Puchheim im Mittelalter'', 1978, S. 39 und S. 40f.</ref>
#######(1. Ehe) [[Margaretha von Neuberg|Margaretha von Puchheim]] († vor 1394) ∞ mit Gottschalk von Neuberg
#######(1. Ehe) [[Margaretha von Neuberg|Margaretha von Puchheim]] († vermutlich bereits Mitte des 14. Jahrhunderts, sicher vor 1394) ∞ mit Gottschalk (VI.) von [[Neitberg (Adelsfamilie)|Neuberg]]
#######(1. Ehe) [[Albero von Puchheim|Albero (V.) von Puchheim]] († 1384) ∞ (1. Ehe) seit 1340 mit Anna, Tochter des Grafen Paul von [[w:Mattersdorf-Forchtenstein|Mattersdorf-Forchtenstein]]; ∞ (2. Ehe) mit Scholastika von Starhemberg, Tochter von Gundacker von Starhemberg (auf Rassing)  
#######(1. Ehe) [[Albero von Puchheim|Albero (V.) von Puchheim]] († 1384) ∞ (1. Ehe) seit 1340 mit Anna, Tochter des Grafen Paul von [[w:Mattersdorf-Forchtenstein|Mattersdorf-Forchtenstein]]; ∞ (2. Ehe) mit Scholastika von Starhemberg, Tochter von Gundacker von Starhemberg (auf Rassing)  
########Agnes von Puchheim<ref group="A">Sie wird in wissenschaftlichen Arbeiten genannt, lässt sich aber nicht belegen, weshalb ihre tatsächliche Existenz zurzeit in der Geschichtsforschung stark angezweifelt wird. Vgl. [[w:Christoph Tepperberg|Christoph Tepperberg]]: ''Die Herren von Puchheim im Mittelalter'', 1978, S. 61</ref>
########Agnes von Puchheim<ref group="A">Sie wird in wissenschaftlichen Arbeiten genannt, lässt sich aber nicht belegen, weshalb ihre tatsächliche Existenz zurzeit in der Geschichtsforschung stark angezweifelt wird. Vgl. [[w:Christoph Tepperberg|Christoph Tepperberg]]: ''Die Herren von Puchheim im Mittelalter'', 1978, S. 61</ref>
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== Weitere wichtige Mitglieder der Familie von Puchheim ==
== Weitere wichtige Mitglieder der Familie von Puchheim ==
[[File:Raabs castle 1995 01.jpg|thumb|Die über der Thaya gelegene Burg Raabs heute. Nachdem die landesfürstliche Herrschaft Raabs Albero (V.) von Puchheim verpfändet worden war, kam sie um 1411 als landesfürstliches Lehen in den Besitz der Puchheimer. Im 16. Jahrhundert wurde sie in ein "freies Eigen" umgewandelt. Sie verblieb bei dem Puchheimern bis ins 18. Jahrhundert.]]
*Johann (IV./VI.) von Puchheim (zu Horn und Göllersdorf) († vor 1444) gehörte mit [[Georg II. von Puchheim|Jörg (II.) von Puchheim]] zu jenen Adeligen, die 1436 [[Friedrich III. (HRR)|Herzog Friedrich (V.) von Österreich]], den späteren Kaiser Friedrich III., auf seiner Pilgerreise ins Heilige Land begleiteten<ref name="heinig256">vgl. [[w:Paul-Joachim Heinig|Paul-Joachim Heinig]]: ''Kaiser Friedrich III. (1440–1493). Hof, Regierung, Politik'' (= ''Forschungen zur Kaiser- und Papstgeschichte des Mittelalters.'' Bd. 17). 3 Bände, Böhlau, Köln 1997, ISBN 3-412-15595-0 (Zugleich: Gießen, Universität, Habilitations-Schrift, 1993), Bd. 1, S. 256</ref>. Er war mit Dorothea von Pottendorf († nach 1445) verheiratet und hatte aus dieser Ehe mehrere Kinder, darunter Johann (V./VII.), Hartneid, Christoph und Wilburg (Wilbl). Seine Schwester Ehrentraut heiratete 1445 in zweite Ehe Georg von Eckartsau.<ref name="Feller70" />
*Johann (IV./VI.) von Puchheim (zu Horn und Göllersdorf) († vor 1444) gehörte mit [[Georg II. von Puchheim|Jörg (II.) von Puchheim]] zu jenen Adeligen, die 1436 [[Friedrich III. (HRR)|Herzog Friedrich (V.) von Österreich]], den späteren Kaiser Friedrich III., auf seiner Pilgerreise ins Heilige Land begleiteten<ref name="heinig256">vgl. [[w:Paul-Joachim Heinig|Paul-Joachim Heinig]]: ''Kaiser Friedrich III. (1440–1493). Hof, Regierung, Politik'' (= ''Forschungen zur Kaiser- und Papstgeschichte des Mittelalters.'' Bd. 17). 3 Bände, Böhlau, Köln 1997, ISBN 3-412-15595-0 (Zugleich: Gießen, Universität, Habilitations-Schrift, 1993), Bd. 1, S. 256</ref>. Er war mit Dorothea von Pottendorf († nach 1445) verheiratet und hatte aus dieser Ehe mehrere Kinder, darunter Johann (V./VII.), Hartneid, Christoph und Wilburg (Wilbl). Seine Schwester Ehrentraut heiratete 1445 in zweite Ehe Georg von Eckartsau.<ref name="Feller70" />
*Johann (V./VII.) von Puchheim (zu Horn und Göllersdorf) († 1441) zählte zu den Nutznießern der Erbschaft nach [[Otto IV. von Maissau|Otto (IV.) von Maissau]]. Er soll königlicher Rat und Feldhauptmann gewesen sein.<ref name="heinig256" />
*Johann (V./VII.) von Puchheim (zu Horn und Göllersdorf) († 1441) zählte zu den Nutznießern der Erbschaft nach [[Otto IV. von Maissau|Otto (IV.) von Maissau]]. Er soll königlicher Rat und Feldhauptmann gewesen sein.<ref name="heinig256" />
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*Sigmund (I.) von Puchheim († 1469) war ein Sohn von Pilgrim (VII.) von Puchheim († 1445). Er war kaiserlicher Feldhauptmann, wechselte aber 1462 auf die Seite von [[Albrecht VI. (Österreich)|Erzherzog Albrecht (VI.) von Österreich]]. Er hinterließ keine Nachkommen.<ref>vgl. [[w:Paul-Joachim Heinig|Paul-Joachim Heinig]]: ''Kaiser Friedrich III. (1440–1493). Hof, Regierung, Politik'' (= ''Forschungen zur Kaiser- und Papstgeschichte des Mittelalters.'' Bd. 17). 3 Bände, Böhlau, Köln 1997, ISBN 3-412-15595-0 (Zugleich: Gießen, Universität, Habilitations-Schrift, 1993), Bd. 1, S. 256 und Fußnote 466</ref>
*Sigmund (I.) von Puchheim († 1469) war ein Sohn von Pilgrim (VII.) von Puchheim († 1445). Er war kaiserlicher Feldhauptmann, wechselte aber 1462 auf die Seite von [[Albrecht VI. (Österreich)|Erzherzog Albrecht (VI.) von Österreich]]. Er hinterließ keine Nachkommen.<ref>vgl. [[w:Paul-Joachim Heinig|Paul-Joachim Heinig]]: ''Kaiser Friedrich III. (1440–1493). Hof, Regierung, Politik'' (= ''Forschungen zur Kaiser- und Papstgeschichte des Mittelalters.'' Bd. 17). 3 Bände, Böhlau, Köln 1997, ISBN 3-412-15595-0 (Zugleich: Gießen, Universität, Habilitations-Schrift, 1993), Bd. 1, S. 256 und Fußnote 466</ref>
*[[Johann von Puchheim|Hans (VIII.) von Puchheim (auf Göllersdorf)]] († 9. August 1522, in [[Wiener Neustadt]], auf dem [[Wiener Neustädter Blutgericht (1522)|Wiener Neustädter Blutgericht]] gemeinsam mit [[w:Michael I. von Eyczing|Michael von Eitzing]] als "Gesinnungsgenosse" des Wiener Bürgermeisters [[Martin Siebenbürger]] enthauptet.<ref name="czeike613" />
*[[Johann von Puchheim|Hans (VIII.) von Puchheim (auf Göllersdorf)]] († 9. August 1522, in [[Wiener Neustadt]], auf dem [[Wiener Neustädter Blutgericht (1522)|Wiener Neustädter Blutgericht]] gemeinsam mit [[w:Michael I. von Eyczing|Michael von Eitzing]] als "Gesinnungsgenosse" des Wiener Bürgermeisters [[Martin Siebenbürger]] enthauptet.<ref name="czeike613" />
*[[Albrecht von Puchheim]] († 1584), führender evangelischer Adliger der "Reformation" und "Gegenreformation" ("Wildberger Drucke")
*[[Erasmus von Puchheim]] († nach 1560), aus der "älteren" Krumbacher Linie der Familie der Puchheimer, Katholik
*Adam von Puchheim, er unterstützte die Reformation und stellte 1608 den österreichischen Landständen sein Schloss für ein Bündnis gegen [[Matthias (HRR)|Erzherzog Matthias von Österreich]] zur Verfügung
* Niklas (Nikolaus) von Puchheim, († 1591), Freiherr zu Raabs und Krumbach, Erbtruchsess in Österreich, kaiserlicher Rat und seit 1579 Verordneter der niederösterreichischen Stände, zählte zu den profiliertesten Persönlichkeiten des evangelischen Herrenstandes, wurde am 15. Mai 1591 auf Schloss Raabs von seinem Verwandten Adam von Hofkirchen auf Kollmitz und Drösiedl als Folge einer Fehde erschossen<ref name ="gedaechtnisdeslandesNP">vgl. [https://www.gedaechtnisdeslandes.at/personen/action/show/controller/Person/person/puchheim-1.html Freiherr Niklas von Puchheim], GedaechtnisDesLandes.AT, abgerufen am 14. Februar 2023</ref>
* Adam von Puchheim, er unterstützte die Reformation und stellte 1608 den österreichischen Landständen sein Schloss für ein Bündnis gegen [[Matthias (HRR)|Erzherzog Matthias von Österreich]] zur Verfügung
* [[Albrecht von Puchheim|(Veit) Albrecht von Puchheim auf Horn]] († 1584), führender evangelischer Adliger der "Reformation" und "Gegenreformation" ("Wildberger Drucke")
* Elisabeth von Puchheim, vermutlich Schwägerin des Vorherigen, ließ als Witwe von Dietrich von Puchheim im 16. Jahrhundert in Horn die heutige Stadtpfarrkirche "Zum Heiligen Georg" erbauen. Die Kirche war damals eine protestantische Kirche, sie zählt zu den wenigen protestantischen Großkirchenbauten, die damals im heutigen Niederösterreich errichtet wurden.<ref name ="pfarrehorn>vgl. [https://www.pfarre-horn.at/homepage/?page_id=8557 Stadtpfarrkirche St. Georg], Pfarre-Horn.AT, abgerufen am 14. Februar 2023</ref>
* Reichard von Puchheim († nach 1621), vermutlich Sohn der Vorherigen, letzter Besitzer der Herrschaft Horn aus der Familie der Puchheim und einer der Anführer des [[w:Horner Bund|Horner Bundes]] (1608), 1621 aus politisch-religiösen Gründen in Haft genommen und enteignet
*Graf Johann Rudolf von Puchheim (* 1600, in [[Göllersdorf]]; † 1651)
*Graf Johann Rudolf von Puchheim (* 1600, in [[Göllersdorf]]; † 1651)
*[[w:Hans Christoph III. von Puchheim|Graf Johann Christoph (III.) von Puchheim]] (* 1605; † 1657), 1605–1657 Hofkriegsratsvizepräsident
*[[w:Hans Christoph III. von Puchheim|Graf Johann Christoph (III.) von Puchheim]] (* 1605; † 1657), 1605–1657 Hofkriegsratsvizepräsident
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