Rudolf Leutelt: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Rudolf Gustav Maria Leutelt''' (* [[11. Juni]] [[1907]] in [[Innsbruck]]; † [[2. Juli]] [[1940]] im [[:w:Atlantik|Atlantik]]) war ein Geograph und Bergsteiger.
'''Rudolf Gustav Maria Leutelt''' (* [[11. Juni]] [[1907]] in [[Innsbruck]]<ref name=":0">Taufbuch Innsbruck St. Jakob, tom. XXIX, fol. 272.</ref>; † [[2. Juli]] [[1940]] im [[:w:Atlantik|Atlantik]]) war ein Geograph und Bergsteiger.


== Leben ==
==Leben==
Leutelt studierte an der Universität Innsbruck und schloss das Studium 1930 mit einer Dissertation zu ''Alten Landoberflächen in den östlichen Stubaier Alpen'' ab. Am 11. Jänner 1933 heiratete er die Geografin Senta Martha Anna Kipke (* 14. April 1906 in Breslau; † ?).<ref>Eheregister Oppeln, Nr. 8/1933.</ref>
Leutelt studierte an der Universität Innsbruck und schloss das Studium 1930 mit einer Dissertation zu ''Alten Landoberflächen in den östlichen Stubaier Alpen'' ab. Am 11. Jänner 1933 heiratete er die Geografin Senta Martha Anna Kipke (* 14. April 1906 in Breslau; † ?).<ref>Eheregister Oppeln, Nr. 8/1933.</ref>


Als Bergsteiger unternahm Leutelt zahlreiche Reisen in verschiedene europäische Länder.
Als Bergsteiger unternahm Leutelt zahlreiche Reisen in verschiedene europäische Länder.


Vor Beginn des Zweiten Weltkriegs zog Leutelt nach Island, wo er eine befristete Arbeitserlaubnis als Skilehrer erhielt. Nach der [[:w:Britische Besetzung Islands|Britische Besetzung Islands]] wurde er als ''enemy alien'' interniert und sollte nach Kanada geschickt werden. Er wurde ein Opfer der [[:w:Versenkung der Arandora Star|Versenkung der Arandora Star]] durch ein deutsches U-Boot.<ref>{{Literatur|Autor=Snorri G. Bergsson|Titel=Fangarnir á Mön|Sammelwerk=Ný saga|Band=8|Nummer=1|Jahr=1996|Seiten=10|Online=[https://timarit.is/page/5363800#page/n11/mode/2up timarit.is]}}</ref>
Vor Beginn des Zweiten Weltkriegs zog Leutelt nach Island, wo er eine befristete Arbeitserlaubnis als Skilehrer erhielt. Nach der [[:w:Britische Besetzung Islands|Britische Besetzung Islands]] wurde er als ''enemy alien'' interniert und sollte nach Kanada geschickt werden. Er wurde ein Opfer der [[:w:Versenkung der Arandora Star|Versenkung der Arandora Star]] durch ein deutsches U-Boot<ref>{{Literatur|Autor=Snorri G. Bergsson|Titel=Fangarnir á Mön|Sammelwerk=Ný saga|Band=8|Nummer=1|Jahr=1996|Seiten=10|Online=[https://timarit.is/page/5363800#page/n11/mode/2up timarit.is]}}</ref> und 1941 für tot erklärt.<ref name=":0" />


== Werke ==
==Werke==


* (mit Felix Riemkasten) ''Skilauf, mit Lachen leicht zu lernen. Schon wieder ein Skilehrbuch, aber diesmal anders als die anderen''. Bruckmann, München 1933.
*(mit Felix Riemkasten) ''Skilauf, mit Lachen leicht zu lernen. Schon wieder ein Skilehrbuch, aber diesmal anders als die anderen''. Bruckmann, München 1933.


== Weblinks ==
==Weblinks==


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* [https://tr.wikipedia.org/wiki/Rudolf_Leutelt ''Rudolf Leutelt''] in der türkischen Wikipedia.
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== Einzelnachweise ==
==Einzelnachweise==
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[[Kategorie:Mann]]
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Aktuelle Version vom 19. Juni 2021, 00:54 Uhr

Rudolf Gustav Maria Leutelt (* 11. Juni 1907 in Innsbruck[1]; † 2. Juli 1940 im Atlantik) war ein Geograph und Bergsteiger.

Leben

Leutelt studierte an der Universität Innsbruck und schloss das Studium 1930 mit einer Dissertation zu Alten Landoberflächen in den östlichen Stubaier Alpen ab. Am 11. Jänner 1933 heiratete er die Geografin Senta Martha Anna Kipke (* 14. April 1906 in Breslau; † ?).[2]

Als Bergsteiger unternahm Leutelt zahlreiche Reisen in verschiedene europäische Länder.

Vor Beginn des Zweiten Weltkriegs zog Leutelt nach Island, wo er eine befristete Arbeitserlaubnis als Skilehrer erhielt. Nach der Britische Besetzung Islands wurde er als enemy alien interniert und sollte nach Kanada geschickt werden. Er wurde ein Opfer der Versenkung der Arandora Star durch ein deutsches U-Boot[3] und 1941 für tot erklärt.[1]

Werke

  • (mit Felix Riemkasten) Skilauf, mit Lachen leicht zu lernen. Schon wieder ein Skilehrbuch, aber diesmal anders als die anderen. Bruckmann, München 1933.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. 1,0 1,1 Taufbuch Innsbruck St. Jakob, tom. XXIX, fol. 272.
  2. Eheregister Oppeln, Nr. 8/1933.
  3.  Snorri G. Bergsson: Fangarnir á Mön. In: Ný saga. 8, Nr. 1, 1996, S. 10 (timarit.is).
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