Sigismund (HRR): Unterschied zwischen den Versionen

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* Am 24. März 1421 belehnte Sigismund Albrecht V. von Österreich in [[Seefeld-Kadolz|Seefeld]]<ref>vgl. http://www.seefeld-kadolz.at/Historisches_ueber_Seefeld-Kadolz, eingesehen am 18. Juli 2017</ref>, das als [[Brandenburger Lehen]] einerseits zum Herzogtum Österreich gehörte, andererseits aber Reichslehen war und damit eine gewisse Berücksichtigung, der im [[w:Privilegium maius|Privilegium maius]] geforderten Belehnung auf eigenem Herrschafsgebiet bedeutete. Im Rahmen dieser Belehnung soll er seinem zukünftigen Schwiegersohn das Privilegium maius betätigt haben.<ref>vgl. Walter Kleindel: ''Österreich Chronik. Daten zur Geschichte und Kultur''. 1978. S. 83.</ref>
* Am 24. März 1421 belehnte Sigismund Albrecht V. von Österreich in [[Seefeld-Kadolz|Seefeld]]<ref>vgl. http://www.seefeld-kadolz.at/Historisches_ueber_Seefeld-Kadolz, eingesehen am 18. Juli 2017</ref>, das als [[Brandenburger Lehen]] einerseits zum Herzogtum Österreich gehörte, andererseits aber Reichslehen war und damit eine gewisse Berücksichtigung, der im [[w:Privilegium maius|Privilegium maius]] geforderten Belehnung auf eigenem Herrschafsgebiet bedeutete. Im Rahmen dieser Belehnung soll er seinem zukünftigen Schwiegersohn das Privilegium maius betätigt haben.<ref>vgl. Walter Kleindel: ''Österreich Chronik. Daten zur Geschichte und Kultur''. 1978. S. 83.</ref>
* Während der Hussitenkriege (1420-1436) wurde Sigismund von seinem Schwiegersohn Albrecht, den er zum [[w:Markgrafschaft Mähren|Markgrafen von Mähren]] erhoben hatte, tatkräftig unterstützt.<ref name ="czeike"/>, was einerseits dessen Position und Ansehen in der Reichspolitik förderlich war, auf der anderen Seite aber auch zur Folge hatte, das vor allem das spätere Bundesland Niederösterreich von den Hussiten schwer heimgesucht wurde.
* Während der Hussitenkriege (1420-1436) wurde Sigismund von seinem Schwiegersohn Albrecht, den er zum [[w:Markgrafschaft Mähren|Markgrafen von Mähren]] erhoben hatte, tatkräftig unterstützt.<ref name ="czeike"/>, was einerseits dessen Position und Ansehen in der Reichspolitik förderlich war, auf der anderen Seite aber auch zur Folge hatte, das vor allem das spätere Bundesland Niederösterreich von den Hussiten schwer heimgesucht wurde.
* Sigismund hielt sich nach 1421 mehrfach in Wien auf, wo er einige Hoftage (z. B. 1425 und im März 1526) abhielt.<Am 24. März 1426 berief er die Herzoge von Baiern nach Wien, um die Aufteilung der Herrschaftsrechte in ihren Ländern und gleichzeitig über ihre Streitigkeiten auf dem Konzil von Konstanz zu beraten.<ref>vgl. {{Czeike|1|43||Albrecht V. (Österreich)}}</ref>
* Sigismund hielt sich nach 1421 mehrfach in Wien auf, wo er einige Hoftage (z. B. 1425 und im März 1526) abhielt. Am 24. März 1426 berief er die Herzoge von Baiern nach Wien, um die Aufteilung der Herrschaftsrechte in ihren Ländern und gleichzeitig über ihre Streitigkeiten auf dem Konzil von Konstanz zu beraten.<ref>vgl. {{Czeike|1|43||Albrecht V. (Österreich)}}</ref>
* 1435 gewährte ihm die Stadt Wien ein Darlehen von ca. 5.500 Pfund Pfennig, wofür er ihr Kleinodien verpfänden musste. Diese wurden im Turm des damaligen Rathauses verwahrt und nach Sigismunds Tod verkauft.<ref name ="czeike"/>
* 1435 gewährte ihm die Stadt Wien ein Darlehen von ca. 5.500 Pfund Pfennig, wofür er ihr Kleinodien verpfänden musste. Diese wurden im Turm des damaligen Rathauses verwahrt und nach Sigismunds Tod verkauft.<ref name ="czeike"/>
* Sigismund beeinflusste (indirekt) mit seinen gegen den "[[w:Leopoldische Linie (Habsburg)|Leopoldinischen Familienzweig]]" der Herzöge von Österreich (Habsburger) gerichteten Maßnahmen (so zum Beispiel durch die Erhebung der Grafen von Cilli in den Reichsgrafenstand um 1436<ref group="A">Eine Urkunde datiert die Erhebung der Grafen von Cilli in den Reichsfürstenstand auf den 27. September 1435, offiziell bzw. in "feierlicher Form" erfolgte die Erhebung allerdings erst im Herbst 1436 während der Pilgerfahrt des späteren Kaisers Friedrich III. nach Jerusalem, vgl. Franz Theuer: ''Der Raub der Stephanskrone'', 1994, S. 536</ref>) die langfristige Entwicklung einiger späterer Bundesländern wie der [[Steiermark]], von [[Kärnten]] und von [[w:Ostirol|Tirol bzw. Osttirol]].
* Sigismund beeinflusste (indirekt) mit seinen gegen den "[[w:Leopoldische Linie (Habsburg)|Leopoldinischen Familienzweig]]" der Herzöge von Österreich (Habsburger) gerichteten Maßnahmen (so zum Beispiel durch die Erhebung der Grafen von Cilli in den Reichsgrafenstand um 1436<ref group="A">Eine Urkunde datiert die Erhebung der Grafen von Cilli in den Reichsfürstenstand auf den 27. September 1435, offiziell bzw. in "feierlicher Form" erfolgte die Erhebung allerdings erst im Herbst 1436 während der Pilgerfahrt des späteren Kaisers Friedrich III. nach Jerusalem, vgl. Franz Theuer: ''Der Raub der Stephanskrone'', 1994, S. 536</ref>) die langfristige Entwicklung einiger späterer Bundesländern wie der [[Steiermark]], von [[Kärnten]] und von [[w:Ostirol|Tirol bzw. Osttirol]].
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