Sigismund (HRR): Unterschied zwischen den Versionen

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Sigismund war ein Sohn von Kaiser [[w:Karl IV. (HRR)|Karl IV.]] aus dessen vierter Ehe mit [[w:Elisabeth von Pommern|Elisabeth von Pommern]].<ref name ="czeike">vgl. {{Czeike|5|223||Sigismund}} </ref> Er war ein Halbbruder von König [[Wenzel (HRR)|Wenzel IV.]] von [[w:Königreich Böhmen|Böhmen]], der auch die Nachfolge des Vaters als deutsch-römischer König antrat, und ein Cousin der Markgrafen [[w:Jobst von Mähren|Jobst von Mähren]] und [[w:Prokop von Mähren|Prokop von Mähren]].
Sigismund war ein Sohn von Kaiser [[w:Karl IV. (HRR)|Karl IV.]] aus dessen vierter Ehe mit [[w:Elisabeth von Pommern|Elisabeth von Pommern]].<ref name ="czeike">vgl. {{Czeike|5|223||Sigismund}} </ref> Er war ein Halbbruder von König [[Wenzel (HRR)|Wenzel IV.]] von [[w:Königreich Böhmen|Böhmen]], der auch die Nachfolge des Vaters als deutsch-römischer König antrat, und ein Cousin der Markgrafen [[w:Jobst von Mähren|Jobst von Mähren]] und [[w:Prokop von Mähren|Prokop von Mähren]].


Sigismund war zweimal verheiratet:
Sigismund war zweimal verheiratet,
<br />In 1. Ehe seit 1385 bzw. 1387 mit der ungarischen Königin [[w:Maria von Anjou (1370–1395)|Maria]], der älteren Tochter von [[w:Ludwig I. (Ungarn)|König Ludwig I. von Ungarn und Polen]] aus dessen Ehe mit [[w:Elisabeth von Bosnien|Elisabeth von Bosnien]]; keine Nachkommen.<ref name ="czeike"/>
:∞ in 1. Ehe seit 1385 bzw. 1387 mit der ungarischen Königin [[w:Maria von Anjou (1370–1395)|Maria]], der älteren Tochter von [[w:Ludwig I. (Ungarn)|König Ludwig I. von Ungarn und Polen]] aus dessen Ehe mit [[w:Elisabeth von Bosnien|Elisabeth von Bosnien]]; keine Nachkommen.<ref name ="czeike"/>
<br />In 2. Ehe um 1408 mit Gräfin [[w:Barbara von Cilli|Barbara von Cilli]], einer Schwester des Grafen [[Friedrich (Cilli)|Friedrich von Cilli]]<ref name ="czeike"/> und Enkelin von [[Heinrich VII. von Schaunberg#Herkunft und Familie|Graf Heinrich (VII.) von Schaunberg]].  
:∞ in 2. Ehe um 1408 mit Gräfin [[w:Barbara von Cilli|Barbara von Cilli]], einer Schwester des Grafen [[Friedrich (Cilli)|Friedrich von Cilli]]<ref name ="czeike"/> und Enkelin von [[Heinrich VII. von Schaunberg#Herkunft und Familie|Graf Heinrich (VII.) von Schaunberg]].  
::* [[Elisabeth von Luxemburg|Elisabeth von Böhmen und Ungarn]] ∞ (28. September 1421) [[Albrecht II. (HRR)|Herzog Albrecht V. von Österreich]]<ref name ="czeike"/>, dem späteren König Albrecht II. Dieser war der einzige Sohn von [[Albrecht IV. (Österreich)|Herzog Albrecht IV. von Österreich]] aus der Ehe mit [[w:Johanna Sophie von Bayern|Johanna Sophie von (Baiern-)Straubing-Holland]]<ref group="A">Die Schreibweise mit ai statt ay findet sich in historischen Quellen und ist auch in der älteren Sekundärliteratur üblich. Für das Land Bayern wurde die Schreibweise mit y erst im 19. Jahrhundert durch einen gesetzlichen Beschluss des damaligen Königs eingeführt. Im diesem Artikel wird für die Dynastie der Wittelsbacher die Schreibweise Baiern verwendet.</ref>, deren ältere Schwester [[w:Johanna von Bayern (1362–1386)|Johanna]] mit Sigismunds Bruder Wenzel IV. verheiratet gewesen war. Albrecht IV. war außerdem ein Cousin von [[Wilhelm (Österreich)|Herzog Wilhelm von Österreich]], der mit der [[w:Hedwig von Anjou|polnischen Königin Hedwig (Jadwiga)]], der Schwester von Sigismunds erster Ehefrau Maria verlobt war und ihre Cousine, die spätere [[Johanna II. (Neapel)|Königin Johanna II. von Neapel]] heiratete, deren Familie mit Sigismund und Maria um die ungarische Krone rivalisierte.
::* [[Elisabeth von Luxemburg|Elisabeth von Böhmen und Ungarn]] (* 28. Februar 1409, in [[w:Praha|Prag]]; † 19. Dezember 1442, in [[w:Győr|Raabs]])
:::1422 (Vollzug der Ehe am 3. Mai 1422<ref>vgl. Petr Elbel - Stanislav Bárta - Wolfram Ziegler: ''Die Heirat zwischen Elisabeth von Luxemburg und Herzog Albrecht V. von Österreich'', 2014, S. 79f. und 119f.</ref>) mit [[Albrecht II. (HRR)|Herzog Albrecht V. von Österreich]]<ref name ="czeike"/>, dem späteren König Albrecht II. Dieser war der einzige Sohn von [[Albrecht IV. (Österreich)|Herzog Albrecht IV. von Österreich]] aus der Ehe mit [[w:Johanna Sophie von Bayern|Johanna Sophie von (Baiern-)Straubing-Holland]]<ref group="A">Die Schreibweise mit ai statt ay findet sich in historischen Quellen und ist auch in der älteren Sekundärliteratur üblich. Für das Land Bayern wurde die Schreibweise mit y erst im 19. Jahrhundert durch einen gesetzlichen Beschluss des damaligen Königs eingeführt. Im diesem Artikel wird für die Dynastie der Wittelsbacher die Schreibweise Baiern verwendet.</ref>, deren ältere Schwester [[w:Johanna von Bayern (1362–1386)|Johanna]] mit Sigismunds Bruder Wenzel IV. verheiratet gewesen war. Albrecht IV. war außerdem ein Cousin von [[Wilhelm (Österreich)|Herzog Wilhelm von Österreich]], der mit der [[w:Hedwig von Anjou|polnischen Königin Hedwig (Jadwiga)]], der Schwester von Sigismunds erster Ehefrau Maria verlobt war und ihre Cousine, die spätere [[Johanna II. (Neapel)|Königin Johanna II. von Neapel]] heiratete, deren Familie mit Sigismund und Maria um die ungarische Krone rivalisierte.


== Leben - Überblick  ==
== Leben - Überblick  ==
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== Relevante Geschehnisse für die österreichischen Bundesländer ==
== Relevante Geschehnisse für die österreichischen Bundesländer ==
* Um 1411 oder 1412 beendete sein Schiedsspruch in Wien den Vormundschaftsstreit zugunsten Albrechts V. (aus dem "[[w:Albertinische Linie (Habsburg|Albrechtinischen oder Albertinischen Familienzweig]]" der [[Habsburger|Herzöge von Österreich (Habsburger)]])<ref name ="czeike"/>
* Um 1411 oder 1412 beendete sein Schiedsspruch in Wien den Vormundschaftsstreit zugunsten Albrechts V. (aus dem "[[w:Albertinische Linie (Habsburg|Albrechtinischen oder Albertinischen Familienzweig]]" der [[Habsburger|Herzöge von Österreich (Habsburger)]]<ref name ="czeike"/>
* 1417 ließ König Sigismund die jüdische Bevölkerung im Herzogtum Österreich mit einer hohen Sondersteuer an den königlichen Fiskus zu belasten.<ref>vgl. Petr Elbel - Stanislav Bárta - Wolfram Ziegler: ''Die Heirat zwischen Elisabeth von Luxemburg und Herzog Albrecht V. von Österreich''. Rechtliche, finanzielle und machtpolitische Zusammenhänge (mit einem Quellenanhang). In: Paveł Kras - Martin Nodl (Hrsg.): ''Manželství ve středověku''. Rituály a obyčeje (= Colloquia mediaevalia Pragensia 14). Prag, 2014, S. 79‒152 [http://www.academia.edu/3837813/_Mitautor_Die_Heirat_zwischen_Elisabeth_von_Luxemburg_und_Herzog_Albrecht_V._von_%C3%96sterreich._Rechtliche_finanzielle_und_machtpolitische_Zusammenh%C3%A4nge_mit_einem_Quellenanhang_ digital]S. 94</ref>  
* 1417 ließ König Sigismund die jüdische Bevölkerung im Herzogtum Österreich mit einer hohen Sondersteuer an den königlichen Fiskus zu belasten.<ref>vgl. Petr Elbel - Stanislav Bárta - Wolfram Ziegler: ''Die Heirat zwischen Elisabeth von Luxemburg und Herzog Albrecht V. von Österreich''. Rechtliche, finanzielle und machtpolitische Zusammenhänge (mit einem Quellenanhang). In: Paveł Kras - Martin Nodl (Hrsg.): ''Manželství ve středověku''. Rituály a obyčeje (= Colloquia mediaevalia Pragensia 14). Prag, 2014, S. 79‒152 [http://www.academia.edu/3837813/_Mitautor_Die_Heirat_zwischen_Elisabeth_von_Luxemburg_und_Herzog_Albrecht_V._von_%C3%96sterreich._Rechtliche_finanzielle_und_machtpolitische_Zusammenh%C3%A4nge_mit_einem_Quellenanhang_ digital]S. 94</ref>  
* Aus Anlass der Eheschließung von Sigismunds Tochter Elisabeth soll der "Albertinische Plan"<ref>vgl. Joseph Holzapfel: ''Die Wien''. Vom Kaiserbrünndl bis zur Donau. Sutton Verlag, Erfurt, 2014, ISBN 978-3-95400-400-3, S.13</ref>, der die Städte [[Wien]] und [[w:Bratislava|Preßburg]] zeigt, einer der ältesten Stadtpläne von Wien, entstanden sein.  
* Aus Anlass der Eheschließung von Sigismunds Tochter Elisabeth soll der "Albertinische Plan"<ref>vgl. Joseph Holzapfel: ''Die Wien''. Vom Kaiserbrünndl bis zur Donau. Sutton Verlag, Erfurt, 2014, ISBN 978-3-95400-400-3, S.13</ref>, der die Städte [[Wien]] und [[w:Bratislava|Preßburg]] zeigt, einer der ältesten Stadtpläne von Wien, entstanden sein.  
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* 1435 gewährte ihm die Stadt Wien ein Darlehen von ca. 5.500 Pfund Pfennig, wofür er ihr Kleinodien verpfänden musste. Diese wurden im Turm des damaligen Rathauses verwahrt und nach Sigismunds Tod verkauft.<ref name ="czeike"/>
* 1435 gewährte ihm die Stadt Wien ein Darlehen von ca. 5.500 Pfund Pfennig, wofür er ihr Kleinodien verpfänden musste. Diese wurden im Turm des damaligen Rathauses verwahrt und nach Sigismunds Tod verkauft.<ref name ="czeike"/>
* Sigismund beeinflusste (indirekt) mit seinen gegen den "[[w:Leopoldische Linie (Habsburg)|Leopoldinischen Familienzweig]]" der Herzöge von Österreich (Habsburger) gerichteten Maßnahmen (so zum Beispiel durch die Erhebung der Grafen von Cilli in den Reichsgrafenstand um 1436<ref group="A">Eine Urkunde datiert die Erhebung der Grafen von Cilli in den Reichsfürstenstand auf den 27. September 1435, offiziell bzw. in "feierlicher Form" erfolgte die Erhebung allerdings erst im Herbst 1436 während der Pilgerfahrt des späteren Kaisers Friedrich III. nach Jerusalem, vgl. Franz Theuer: ''Der Raub der Stephanskrone'', 1994, S. 536</ref>) die langfristige Entwicklung einiger späterer Bundesländern wie der [[Steiermark]], von [[Kärnten]] und von [[w:Ostirol|Tirol bzw. Osttirol]].
* Sigismund beeinflusste (indirekt) mit seinen gegen den "[[w:Leopoldische Linie (Habsburg)|Leopoldinischen Familienzweig]]" der Herzöge von Österreich (Habsburger) gerichteten Maßnahmen (so zum Beispiel durch die Erhebung der Grafen von Cilli in den Reichsgrafenstand um 1436<ref group="A">Eine Urkunde datiert die Erhebung der Grafen von Cilli in den Reichsfürstenstand auf den 27. September 1435, offiziell bzw. in "feierlicher Form" erfolgte die Erhebung allerdings erst im Herbst 1436 während der Pilgerfahrt des späteren Kaisers Friedrich III. nach Jerusalem, vgl. Franz Theuer: ''Der Raub der Stephanskrone'', 1994, S. 536</ref>) die langfristige Entwicklung einiger späterer Bundesländern wie der [[Steiermark]], von [[Kärnten]] und von [[w:Ostirol|Tirol bzw. Osttirol]].
* Die (angebliche oder tatsächliche<ref>vgl. [[w:Heinrich Koller (Historiker)|Heinrich Koller]]: ''Kaiser Siegmunds Kampf gegen Herzog Friedrich IV. von Österreich''. In: Friedrich Bernward Fahlbusch, Peter  Johanek (Hrsg.): ''Studia Luxemburgensia''. Festschrift Heinz Stoob zum 70. Geburtstag, 1989, S. 313-352</ref>) Verhängung der Reichsacht über [[Friedrich IV. (Tirol)|Herzog Friedrich IV. von Tirol]] auf dem Konzil von Konstanz hatte, was sicher nicht Sigismunds Absicht gewesen war, den Aufstieg der [[w:Reichsgrafschaft Tirol|Grafschaft Tirol]] und der Stadt [[Innsbruck]] auf Kosten der "[[w:Vorderösterreich|Vorderen Lande]]" zur Folge.
* Die (angebliche) "Verhängung der Reichsacht" beziehungsweise "Befehdung" von [[Friedrich IV. (Tirol)|Herzog Friedrich (IV.) von Tirol]] auf dem Konzil von Konstanz<ref>vgl. [[w:Heinrich Koller (Historiker)|Heinrich Koller]]: ''Kaiser Siegmunds Kampf gegen Herzog Friedrich IV. von Österreich''. In: Friedrich Bernward Fahlbusch, Peter  Johanek (Hrsg.): ''Studia Luxemburgensia''. Festschrift Heinz Stoob zum 70. Geburtstag, 1989, S. 313-352</ref><ref>vgl. Günter Katzler: ''In Acht und Bann? Überlegungen zur Frage der Ächtung Herzog Friedrichs durch König Sigmund im Jahr 1415''. In: Peter Niederhäuser (Hrsg.): ''Krise, Krieg und Koexistenz''. 1415 und die Folgen für Habsburg und die Eidgenossenschaft. Verlag hier + jetzt, Baden, 2018. ISBN 978-3-03919-421-6. S. 43-48</ref> hatte den Aufstieg der [[Grafschaft Tirol]] und der Stadt [[Innsbruck]] auf Kosten der "[[w:Vorderösterreich|Vorderen Lande]]" zur Folge.
[[File:Filialkirche St. Korbinian Assling.JPG|thumb|Die Kirche St. Korbinian in Assling]]


== Erinnerungsstätten in Österreich ==
== Erinnerungsstätten in Österreich ==
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[[File:Sigmundsherberg - Kirche.JPG|thumb|Pfarrkirche der Marktgemeinde Sigmundsherberg, die einer Sage nach Sigismund ihren Namen verdanken soll]]
[[File:Sigmundsherberg - Kirche.JPG|thumb|Pfarrkirche der Marktgemeinde Sigmundsherberg, die einer Sage nach Sigismund ihren Namen verdanken soll]]
Einer Sage nach soll Sigismund der späteren Marktgemeinde Sigmundsherberg ihren Namen gegeben haben. Als er während einer Reise nach Prag im Jahre 1389 mehrere Tage in [[Eggenburg]] weilte, ging er auf die Jagd. Als wenig später ein Unwetter ausbrach, verirrte er sich und fand in einer kleinen Siedlung bei einfachen Bauersleuten freundliche Aufnahme. Als er am Folgetag die Bauersleute nach dem Namen dieser Siedlung fragte und erfuhr, das ihr Name Liebesdorf wäre, soll der spätere Kaiser bemerkt haben: "''Euer Dorf wurde mir durch Eure Gastfreundschaft ein liebes Dorf. Von nun an aber soll es Sigmundsherberg heißen.'' Sigismund beschenkte die überraschten Leute reichlich und ließ sich von ihnen nach Eggenburg zurückbringen.<ref name ="sigmundsherberg">vgl. [http://www.sigmundsherberg.gv.at/index.php/geschichtliches Sage], eingesehen am 26. August 2017</ref> Da der Ort bereits 1281 urkundlich unter den Namen "Simonsherberg" belegt ist, dürfte die Sage durch den spätere Ortsnamen entstanden sein.<ref name ="sigmundsherberg"/>
Einer Sage nach soll Sigismund der späteren Marktgemeinde Sigmundsherberg ihren Namen gegeben haben. Als er während einer Reise nach Prag im Jahre 1389 mehrere Tage in [[Eggenburg]] weilte, ging er auf die Jagd. Als wenig später ein Unwetter ausbrach, verirrte er sich und fand in einer kleinen Siedlung bei einfachen Bauersleuten freundliche Aufnahme. Als er am Folgetag die Bauersleute nach dem Namen dieser Siedlung fragte und erfuhr, das ihr Name Liebesdorf wäre, soll der spätere Kaiser bemerkt haben: "''Euer Dorf wurde mir durch Eure Gastfreundschaft ein liebes Dorf. Von nun an aber soll es Sigmundsherberg heißen.'' Sigismund beschenkte die überraschten Leute reichlich und ließ sich von ihnen nach Eggenburg zurückbringen.<ref name ="sigmundsherberg">vgl. [http://www.sigmundsherberg.gv.at/index.php/geschichtliches Sage], eingesehen am 26. August 2017</ref> Da der Ort bereits 1281 urkundlich unter den Namen "Simonsherberg" belegt ist, dürfte die Sage durch den spätere Ortsnamen entstanden sein.<ref name ="sigmundsherberg"/>
== Darstellung in Literatur und Belletristik ==
* [[w:Benedicte Naubert|Benedicte Naubert]]: ''Hermann von Unna. Eine Geschichte aus den Zeiten der Vehmgerichte'', Roman, 2 Bände (publiziert 1788)


== Literatur ==
== Literatur ==
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=== Literatur zu Teilaspekten ===
=== Literatur zu Teilaspekten ===
* Petr Elbel - Stanislav Bárta - Wolfram Ziegler: ''Die Heirat zwischen Elisabeth von Luxemburg und Herzog Albrecht V. von Österreich''. Rechtliche, finanzielle und machtpolitische Zusammenhänge (mit einem Quellenanhang). In: Paveł Kras - Martin Nodl (Hrsg.): ''Manželství ve středověku''. Rituály a obyčeje (= Colloquia mediaevalia Pragensia 14). Prag, 2014. ISBN 9783837515152. S. 79‒152  
* Petr Elbel - Stanislav Bárta - Wolfram Ziegler: ''Die Heirat zwischen Elisabeth von Luxemburg und Herzog Albrecht V. von Österreich''. Rechtliche, finanzielle und machtpolitische Zusammenhänge (mit einem Quellenanhang). In: Paveł Kras - Martin Nodl (Hrsg.): ''Manželství ve středověku''. Rituály a obyčeje (= Colloquia mediaevalia Pragensia 14). Prag, 2014. ISBN 9783837515152. S. 79‒152  
* [[w:Ivan Hlaváček|Ivan Hlavácek]]: ''Wenzel (IV.) und [[w:Gian Galeazzo Visconti|Giangaleazzo Visconti]]''. In: [[w:Paul-Joachim Heinig|Paul-Joachim Heinig]] – Sigrid Jahns et al. (Hrsg.): Reich, Regionen und Europa in Mittelalter und Neuzeit. Festschrift für Peter Moraw. Duncker & Humblot, Berlin, 2000. ISBN 978-3428100286. S. 203-226<ref group="A">Zwar geht es hier, wie bereits der Titel verrät, um Wenzels Italienpolitik und Sigismund wird nur einmal kurz gestreift, doch verweist der Aufsatz auf einige Forschungsgebiete zu Sigismund, bei denen eine sachliche und objektive Untersuchung noch ausständig ist.</ref>
* Karel Hruza - Alexandra Kaar (Hrsg.): ''Kaiser Sigismund (1368-1437)''. Zur Herrschaftspraxis eines europäischen Monarchen. Böhlau Verlag, Wien, 2012. ISBN 978-3-205-78755-6 [http://www.boehlau-verlag.com/download/162877/978-3-205-78755-6_OpenAccess.pdf digital]
* Karel Hruza - Alexandra Kaar (Hrsg.): ''Kaiser Sigismund (1368-1437)''. Zur Herrschaftspraxis eines europäischen Monarchen. Böhlau Verlag, Wien, 2012. ISBN 978-3-205-78755-6 [http://www.boehlau-verlag.com/download/162877/978-3-205-78755-6_OpenAccess.pdf digital]
* [[w:Heinrich Koller (Historiker)|Heinrich Koller]]: ''Kaiser Siegmunds Kampf gegen Herzog Friedrich IV. von Österreich''. In: [[w:Friedrich Bernward Fahlbusch|Friedrich Bernward Fahlbusch]] - [[w:Peter Johanek|Peter Johanek]] (Hrsg.): ''Studia Luxemburgensia''. Festschrift Heinz Stoob zum 70. Geburtstag. Verlag Fahlbusch-Hölscher-Rieger, Warendorf, 1989. ISBN 9783925522055. S. 313–352
* [[w:Heinrich Koller (Historiker)|Heinrich Koller]]: ''Kaiser Siegmunds Kampf gegen Herzog Friedrich IV. von Österreich''. In: [[w:Friedrich Bernward Fahlbusch|Friedrich Bernward Fahlbusch]] - [[w:Peter Johanek|Peter Johanek]] (Hrsg.): ''Studia Luxemburgensia''. Festschrift Heinz Stoob zum 70. Geburtstag. Verlag Fahlbusch-Hölscher-Rieger, Warendorf, 1989. ISBN 9783925522055. S. 313–352
* Stefan Lang: ''Die Ravenburger Ritualmordbeschuldigungen von 1429/30 und ihre Auswirkungen''. In: [[w:Andreas Schmauder|Andreas Schmauder]] - Jan-Friedrich Missfelder (Hrsg.): ''Kaftan, Kreuz und Kopftuch''. Religiöse Koexistenz im urbanen Raum (15.-20. Jahrhundert) (= Ernst Otto Bräunche - [[w:Bernd Roeck|Bernd Roeck]]: ''Stadt in der Geschichte''. Veröffentlichungen des Südwestdeutschen Arbeitskreises für Stadtgeschichtsforschung. Bd. 35). Jan Thorbecke Verlag, Ostfildern, 2010. ISBN 978-3-7995-6435-9. S. 21-64
* Stefan Lang: ''Die Ravenburger Ritualmordbeschuldigungen von 1429/30 und ihre Auswirkungen''. In: [[w:Andreas Schmauder|Andreas Schmauder]] - Jan-Friedrich Missfelder (Hrsg.): ''Kaftan, Kreuz und Kopftuch''. Religiöse Koexistenz im urbanen Raum (15.-20. Jahrhundert) (= Ernst Otto Bräunche - [[w:Bernd Roeck|Bernd Roeck]] (Hrsg.): ''Stadt in der Geschichte''. Veröffentlichungen des Südwestdeutschen Arbeitskreises für Stadtgeschichtsforschung. Bd. 35). Jan Thorbecke Verlag, Ostfildern, 2010. ISBN 978-3-7995-6435-9. S. 21-64
* Stefan Sudmann: ''Das Basler Konzil im Konflikt mit Rom und Reich''. In: [[w:Nikolaus Staubach|Nikolaus Staubach]] (Hrsg.): ''Rom und das Reich vor der Reformation'' (= ''Tradition - Reform - Innovation''. Studien zur Modernität des Mittelalters. Bd. 7). Verlag Peter Lang, Frankfurt / Berlin / Bern / Brüssel / New York / Oxford / Wien, 2004. ISBN 3-631-52494-3. S. 53-70


== Weblinks ==
== Weblinks ==
* [http://regesta-imperii.digitale-sammlungen.de/abteilung/ri11 Die Urkunden Kaiser Sigmunds 1410/11–1437]. Digitale Sammlungen der Regesta-Imperii
* [http://www.sigmundsherberg.gv.at/index.php/geschichtliches Sage], Website der Gemeinde Sigmundsherberg
* [http://www.sigmundsherberg.gv.at/index.php/geschichtliches Sage], Website der Gemeinde Sigmundsherberg


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== Weblinks ==
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