Weissenbach bei Mödling: Unterschied zwischen den Versionen

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|Anmerkungen            = Eingemeindungsdatum: 1972
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'''Weissenbach''' ist ein Dorf ca. 15 km südlich von [[Wien]] im [[w:Naturpark Föhrenberge|Landschaftsschutzgebiet Föhrenberge]] im [[w:Wienerwald|Wienerwald]] und Ortschaft und eine der drei [[w:Katastralgemeinde|Katastralgemeinde]]n und [[w:Zählsprengel|Zählsprengel]] der Marktgemeinde [[Hinterbrühl]].
'''Weissenbach''' ist eine [[w:Ortschaft|Ortschaft]] ca. 15 km südlich von [[Wien]] im [[w:Naturpark Föhrenberge|Landschaftsschutzgebiet Föhrenberge]] im [[w:Wienerwald|Wienerwald]] auf dem Gebiet der gleichnamigen Katastralgemeinde, die eine der drei [[w:Katastralgemeinde|Katastralgemeinde]]n und [[w:Zählsprengel|Zählsprengel]] der Marktgemeinde [[Hinterbrühl]] ist.


== Geographie ==
== Lage ==
Flächenmäßig ist Weissenbach mit 5,16&nbsp;km² die kleinste der 3 [[Katastralgemeinde]]n der Marktgemeinde Hinterbrühl (Hinterbrühl: 5,44&nbsp;km²; Sparbach: 6,34&nbsp;km²). Der größte Teil ist allerdings bewaldet. An den beiden Landesstraßen [[Liste der Landesstraßen im Bezirk Mödling|L&nbsp;2095]] und [[Liste der Landesstraßen im Bezirk Mödling|L&nbsp;2096]] sind ca. 120 Häuser in Weissenbach und in der zugehörigen [[w:Weiler|Rotte]] Wassergspreng mit ungefähr 350 Einwohnern. Es grenzt an die Katastralgemeinden [[Hinterbrühl]] und [[Sparbach (Gemeinde Hinterbrühl)|Sparbach]], sowie an die Gemeinden [[Gießhübl]], [[Kaltenleutgeben]] und [[Gaaden]] an. Die meisten kennen das Dorf nur dort, wo auch die Häuser stehen. <ref>Niederösterreich Atlas: [http://www.intermap1.noel.gv.at/webgisatlas/(S(omigvjuun2yrby552o4ipcjj))/init.aspx Katastralgemeinde Weissenbach bei Mödling]</ref>Die Außengrenzen der Katastralgemeinde liegen jedoch viel weiter weg. Einige Eckpunkte seien zur besseren Vorstellung genannt:
Flächenmäßig ist Weissenbach mit 5,16&nbsp;km² die kleinste der drei [[Katastralgemeinde]]n der Marktgemeinde Hinterbrühl (Hinterbrühl: 5,44&nbsp;km²; Sparbach: 6,34&nbsp;km²). Der größte Teil ist allerdings bewaldet. An den beiden Landesstraßen [[Liste der Landesstraßen im Bezirk Mödling|L&nbsp;2095]] und [[Liste der Landesstraßen im Bezirk Mödling|L&nbsp;2096]] sind ca. 120 Häuser in Weissenbach und in der zugehörigen [[w:Weiler|Rotte]] Wassergspreng mit ungefähr 350 Einwohnern. Es grenzt an die Katastralgemeinden [[Hinterbrühl]] und [[Sparbach (Gemeinde Hinterbrühl)|Sparbach]], sowie an die Gemeinden [[Gießhübl]], [[Kaltenleutgeben]] und [[Gaaden]] an. Die meisten kennen das Dorf nur dort, wo auch die Häuser stehen. <ref>Niederösterreich Atlas: [http://www.intermap1.noel.gv.at/webgisatlas/(S(omigvjuun2yrby552o4ipcjj))/init.aspx Katastralgemeinde Weissenbach bei Mödling]</ref>Die Außengrenzen der Katastralgemeinde liegen jedoch viel weiter weg. Einige Eckpunkte seien zur besseren Vorstellung genannt:


In Richtung [[Gaaden]] befindet sich das letzte Haus, eine denkmalgeschützte Villa, die unter den verschiedenen Namen, wie ''Marx-'' oder ''Liewers-'' oder ''Goldvilla''bekannt ist, unmittelbar vor der [[Lackfabrik Ludwig Marx|ehemaligen Lackfabrik]] auf Weissenbacher Gebiet. Die Grenze verläuft entlang der [[w:Mödlinger Straße|B&nbsp;11]] Richtung [[Hinterbrühl]] bis zur Einfahrt nach links Richtung altem Steinbruch. Diese Häuser nach dem ehemaligen Besitzer des Steinbruches, „Haberlsiedlung“ genannt, gehören auch zu Weissenbach, obwohl diese eine Gaadnerstraßen-Adresse fortlaufend von der Hinterbrühl haben. Die Grenze verläuft dann schräg über den Schweinzerberg Richtung Hinterbrühl quer durch das Gelände der ehemaligen Sauerstiftung.
In Richtung [[Gaaden]] befindet sich das letzte Haus, eine denkmalgeschützte Villa, die unter den verschiedenen Namen, wie ''Marx-'' oder ''Liewers-'' oder ''Goldvilla''bekannt ist, unmittelbar vor der [[Lackfabrik Ludwig Marx|ehemaligen Lackfabrik]] auf Weissenbacher Gebiet. Die Grenze verläuft entlang der [[w:Mödlinger Straße|B&nbsp;11]] Richtung [[Hinterbrühl]] bis zur Einfahrt nach links Richtung altem Steinbruch. Diese Häuser nach dem ehemaligen Besitzer des Steinbruches, „Haberlsiedlung“ genannt, gehören auch zu Weissenbach, obwohl diese eine Gaadnerstraßen-Adresse fortlaufend von der Hinterbrühl haben. Die Grenze verläuft dann schräg über den Schweinzerberg Richtung Hinterbrühl quer durch das Gelände der ehemaligen Sauerstiftung.
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Die Grenze in einer ganz anderen Richtung im Norden. Auf der Gießhübler Kuhheide steht ganz oben die [[Hans-Nemecek-Hütte]]. Diese Hütte selbst ist auch auf Weissenbacher Gebiet. Das Siedlungsgebiet liegt auf einer Seehöhe zwischen etwa 280&nbsp;m und 380&nbsp;m. Die höchste Erhebung wird „Hoher Ge“(siehe Anmerkung) genannt und befindet sich am Mitterberg mit {{Höhe|530|AT|link=true}} direkt an der Gemeindegrenze zu Kaltenleutgeben.  
Die Grenze in einer ganz anderen Richtung im Norden. Auf der Gießhübler Kuhheide steht ganz oben die [[Hans-Nemecek-Hütte]]. Diese Hütte selbst ist auch auf Weissenbacher Gebiet. Das Siedlungsgebiet liegt auf einer Seehöhe zwischen etwa 280&nbsp;m und 380&nbsp;m. Die höchste Erhebung wird „Hoher Ge“(siehe Anmerkung) genannt und befindet sich am Mitterberg mit {{Höhe|530|AT|link=true}} direkt an der Gemeindegrenze zu Kaltenleutgeben.  


Durch einen Gebietsabtausch zwischen [[Perchtoldsdorf]] und Kaltenleutgeben in der Größenordnung von 58 [[w:Hektar|ha]] entstand im Jahr 2012 eine neue Nachbarschaft. So grenzt nun auch Perchtoldsdorf auf einer Länge von etwa 300 Metern an Weissenbach an, während Gießhübl die gemeinsame Grenze mit Kaltenleutgeben verlor.<ref>''Alle Tirolerhofer nun "Landsleute"'' in der [[Niederösterreichische Nachrichten|NÖN]] Ausgabe Mödling: Woche 04/2012 Seite 23</ref>
Durch einen Gebietsabtausch zwischen [[Perchtoldsdorf]] und Kaltenleutgeben in der Größenordnung von 58 [[w:Hektar|ha]] entstand im Jahr 2012 eine neue Nachbarschaft. So grenzt nun auch Perchtoldsdorf auf einer Länge von etwa 300 Metern an Weissenbach an, während Gießhübl die gemeinsame Grenze mit Kaltenleutgeben verlor.<ref>[https://www.noen.at/moedling/alle-tirolerhofer-nun-landsleute-4415367 Alle Tirolerhofer nun "Landsleute"] in der [[Niederösterreichische Nachrichten|NÖN]] vom 25. Jänner 2012 abgerufen am 12. Juni 2020</ref>


Eine weitere Grenzänderung wurde an der Grenze zur Katastralgemeinde Hinterbrühl wurde im Jahr 2013 durchgeführt. Dabei wurde am Grundstück des ehemaligen [[w:Sauerstiftung|Kinderheimes Sauerstiftung]] die Grenze flächenneutral geändert sodass ein Supermarkt der Kette [[w:Spar|Spar]] errichtet werden konnte.<ref>[http://www.bev.gv.at/pls/portal/docs/PAGE/BEV_PORTAL_CONTENT_ALLGEMEIN/0550_SUPPORT/0500_DOWNLOADS/AMTSBLATT/AMTSBLATT_FUER_DAS_VERMESSUNGSWESEN2013/AVERM2013_2.PDF Verordnung 4247] im Amtsblatt für Vermessungswesen vom 3. Juni 2013 abgerufen am 11. Dezember 2013</ref>
Eine weitere Grenzänderung wurde an der Grenze zur Katastralgemeinde Hinterbrühl wurde im Jahr 2013 durchgeführt. Dabei wurde am Grundstück des ehemaligen [[w:Sauerstiftung|Kinderheimes Sauerstiftung]] die Grenze flächenneutral geändert, sodass ein Supermarkt der Kette [[w:Spar Österreich|Spar]] errichtet werden konnte.<ref>[http://www.bev.gv.at/pls/portal/docs/PAGE/BEV_PORTAL_CONTENT_ALLGEMEIN/0550_SUPPORT/0500_DOWNLOADS/AMTSBLATT/AMTSBLATT_FUER_DAS_VERMESSUNGSWESEN2013/AVERM2013_2.PDF Verordnung 4247] im Amtsblatt für Vermessungswesen vom 3. Juni 2013 abgerufen am 11. Dezember 2013</ref>


Entwässert wird der Ort durch den gleichnamigen Weißenbach, der aus Wassergspreng kommt und in der Hinterbrühl in den [[w:Mödlingbach|Mödlingbach]] fließt. Ein Einzugsgebiet hat der Weißenbach von über 8&nbsp;km². Obwohl er im Sommer ganz wenig Wasser führt, kann er in Regenperioden sehr stark anschwellen. Der Bach, der auf Grund seines Bachbettes nicht oft über seine Ufer tritt, hat vor der Einmündung Werte von [[w:Abfluss|Abflussmengen]] bei [[w:HQ|HQ30]] von 13&nbsp;m³/sek und [[w:HQ|HQ100]] von 19&nbsp;m³/sek.
Entwässert wird der Ort durch den gleichnamigen Weißenbach, der aus Wassergspreng kommt und in der Hinterbrühl in den [[w:Mödlingbach|Mödlingbach]] fließt. Ein Einzugsgebiet hat der Weißenbach von über 8&nbsp;km². Obwohl er im Sommer ganz wenig Wasser führt, kann er in Regenperioden sehr stark anschwellen. Der Bach, der auf Grund seines Bachbettes nicht oft über seine Ufer tritt, hat vor der Einmündung Werte von [[w:Abfluss|Abflussmengen]] bei [[w:HQ|HQ30]] von 13&nbsp;m³/sek und [[w:HQ|HQ100]] von 19&nbsp;m³/sek.


=== Schreibweise ===
===Schreibweise===
Die Schreibweise ist etwas verwirrend und hat nichts mit Rechtschreibregeln zu tun. Sowohl die Katastralgemeinde und der Bach werden mit [[w:ß|scharfen s]] geschrieben, während der Ortsname mit doppeltem ''s'' und dem Zusatz bei Mödling lautet.<ref>[http://atlas.noe.gv.at/webgisatlas/(S(4h3b2sfjdsro5bkgjiukquue))/init.aspx?karte=atlas_gst&t=636758939572127571 Weissenbach bei Mödling] auf [[w:Karten & Geoinformation in Niederösterreich|NÖGIS]]</ref>  
Die Schreibweise ist etwas verwirrend und hat nichts mit Rechtschreibregeln zu tun. Sowohl die Katastralgemeinde und der Bach werden mit [[w:ß|scharfen s]] geschrieben, während der Ortsname mit doppeltem ''s'' und dem Zusatz ''bei Mödling'' lautet.<ref>[http://atlas.noe.gv.at/webgisatlas/(S(4h3b2sfjdsro5bkgjiukquue))/init.aspx?karte=atlas_gst&t=636758939572127571 Weissenbach bei Mödling] auf [[w:Karten & Geoinformation in Niederösterreich|NÖGIS]]</ref>
== Geschichte ==
 
Historisch gesehen wurde Weissenbach bei der Landaufnahme 1872 ''Weiſsenbach'' (mit einem [[w:Langes s|langes s]] geschrieben.
 
==Geschichte==
Aus der [[w:Bronzezeit|Bronze-]] und der frühen [[w:Hallstattzeit|Hallstattzeit]] ist eine Höhensiedlung auf dem Schweinzerberg durch Forschungen und Grabungen von [[Hans Manndorff]] und [[Herbert Melichar]] im Jahr 1955 bekannt. Funde gibt es im [[Museum Mödling]] zu besichtigen.
Aus der [[w:Bronzezeit|Bronze-]] und der frühen [[w:Hallstattzeit|Hallstattzeit]] ist eine Höhensiedlung auf dem Schweinzerberg durch Forschungen und Grabungen von [[Hans Manndorff]] und [[Herbert Melichar]] im Jahr 1955 bekannt. Funde gibt es im [[Museum Mödling]] zu besichtigen.


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[[Datei:Weissenbach_8829.JPG|mini|Altar der Leonardikapelle im Bauernbarock]]
[[Datei:Weissenbach_8829.JPG|mini|Altar der Leonardikapelle im Bauernbarock]]
Im Jahr 1643 wurde der ''Nonnenhof'' erstmals erwähnt. Der Meierhof wurde mit den angrenzenden Wiesen und Wäldern von den [[w:Klarissen|Klarissinnen]], sowie einer Mühler in der Hiinterbrühl im Jahr 1729 an das [[Stift Heiligenkreuz]] verkauft. Im Jahr 1775 wurde auf einem Grundstück nahe des Nonnenhofes die bis heute erhaltene und [[w:Liste der denkmalgeschützten Objekte in Hinterbrühl|denkmalgeschützte]] ''Leonardikapelle'', die mit einem in [[w:Bauernbarock|Bauernbarock]] gestalteten Altar ausgestattet ist.
Im Jahr 1643 wurde der ''Nonnenhof'' erstmals erwähnt. Der Meierhof wurde mit den angrenzenden Wiesen und Wäldern von den [[w:Klarissen|Klarissinnen]], sowie einer Mühle in der Hinterbrühl im Jahr 1729 an das [[Stift Heiligenkreuz]] verkauft. Im Jahr 1775 wurde auf einem Grundstück nahe des Nonnenhofes die bis heute erhaltene und [[w:Liste der denkmalgeschützten Objekte in Hinterbrühl|denkmalgeschützte]] ''Leonardikapelle'', die mit einem in [[w:Bauernbarock|Bauernbarock]] gestalteten Altar ausgestattet ist.
 
Weissenbach war von 1850 bis zur Gemeindezusammenlegung mit Ende 1971 eine eigenständige Gemeinde. Bereits im Jahr 1879 wurde vom Bezirkshauptmann [[w:Erich von Kielmansegg|Kielmannsegg]] (von Baden, wo der Bezirk Mödling gehörte) angedacht, Weissenbach mit der Hinterbrühl zusammenzulegen. Da aber Weissenbach über kein Vermögen verfügte, wurde dies von der Gemeinde Hinterbrühl abgelehnt.<ref>Walter Gleckner: ''Weissenbach im Wandel der Zeit'', 2011, S.9</ref> Eine Ausnahme der Selbständigkeit bildete dabei die Zeit von [[w:Groß Wien|Groß Wien]], wo die Umlandgemeinden bei der Stadt Wien eingegliedert waren.
Seit dem Jahr 1783 kommt mit der Gründung der Pfarre Hinterbrühl auch der Ort in die junge Pfarre.<ref>[http://web2.login-12.hoststar.at/ueber_uns.htm Pfarre HInterbrühl] abgerufen am 24. Oktober 2018</ref> Bis dahin gehörte Weissenbach zur Pfarre St. Othmar in Mödling, wo viele der Bewohner getauft wurden und heirateten. Begraben wurden sie oft beim Friedhof um die [[St. Martinskirche (Mödling)|Martinskirche]] im heutigen Neu-Mödling.
 
Weissenbach war von 1850 bis zur Gemeindezusammenlegung mit Ende 1971 unterbrochen durch die Zeit von 1938 bis 1954 eine eigenständige Gemeinde. Während dieser Unterbrechung war die Gemeinde Bestandteil von [[w:Groß-Wien|Groß-Wien]].
 
Bereits im Jahr 1879 wurde vom Bezirkshauptmann [[w:Erich von Kielmansegg|Kielmannsegg]] (von Baden, wo der Bezirk Mödling gehörte) angedacht, Weissenbach mit der Hinterbrühl zusammenzulegen. Da aber Weissenbach über kein Vermögen verfügte, wurde dies von der Gemeinde Hinterbrühl abgelehnt.<ref>Walter Gleckner: ''Weissenbach im Wandel der Zeit'', 2011, S.9</ref> Eine Ausnahme der Selbständigkeit bildete dabei die Zeit von Groß-Wien, wo die Umlandgemeinden bei der Stadt Wien eingegliedert waren.
 
Der erste Bürgermeister Johann Kraupa mit den Gemeinderäten Michael Kalcher, Anton Hochkogler; ''Ausschüsse'' Pater Gundislav Ullerich (1794-1869, Waldschaffer des [[Stift Heiligenkreuz|Stiftes Heiligenkreuz]]<ref>{{Watzl|Gundisalv Ullerich|819|221|source=238}}</ref>), Johann Hölbl, Johann Nestler.


Der erste Bürgermeister Johann Kraupa mit den Gemeinderäten Michael Kalcher, Anton Hochkogler; ''Ausschüsse'' Pater Gundislav Ullerich (Waldschaffer des [[Stift Heiligenkreuz|Stiftes Heiligenkreuz]]), Johann Hölbl, Johann Nestler.
Aus dem Jahr 1910 ist aus [[Gießhübl]] bekannt, dass Bestrebungen bestanden, die Quellen des Weissenbaches nach Gießhübl umzuleiten, um damit eine Wasserleitung zu speisen. Dies wurde aber durch Einsprüche verhindert, da dies eine Austrocknung des Baches durch den Ort bedeutet hätte.<ref>{{ANNO|moz|22|05|1910|5|Einladung zur Gießhübler Wasserleitungskommission|HERVORHEBUNG=Wassergspreng}}</ref>


Die Straßenverbindungen nach Weissenbach beruhten auf ursrprünglich zwei Fahrwegen, wobei eine Hohlweg bereits auf eine römische Straße zurückzuführen sein soll. Dieser Hohlweg ist heute auf Initiative des Pfarrers [[w:Franz Jansch|Franz Jansch]] zurückzuführen. Die zweite Straßenverbindung führte am rechten Ufer des Weissenbaches am Waldrand des Schweinzerberges zum Nonnenhof. Beide Wege sind auf der historischen Landkarte ersichtlich. Die heute verwendete Landesstraße L2095 wurde erst in den 1920er Jahren trassiert und laufend ausgebaut. Während der Hohlweg als Zufahrtsstraße nach wie vor dient, wurde der andere Weg im Laufe der Jahre in Privatbesitz rücküberführt. So wurde der Weg in Richtung Hinterbrühl dem Grundstück bei der Errichtung der [[w:Sauerstiftung|Sauerstiftung]] einverleibt und der Rest fand als Weg im Wald bzw. Grüngebiet Verwendung.
Die Straßenverbindungen nach Weissenbach beruhten auf ursrprünglich zwei Fahrwegen, wobei ein Hohlweg bereits auf eine römische Straße zurückzuführen sein soll. Die Unterschutzstellung des Hohlweges ist heute auf Initiative des Pfarrers [[w:Franz Jansch|Franz Jansch]] zurückzuführen. Die zweite Straßenverbindung führte am rechten Ufer des Weissenbaches am Waldrand des Schweinzerberges zum Nonnenhof. Beide Wege sind auf der historischen Landkarte ersichtlich. Die heute verwendete Landesstraße L2095 wurde erst in den 1890er Jahren trassiert und laufend ausgebaut. Während der Hohlweg als Zufahrtsstraße nach wie vor dient, wurde der andere Weg bald in Privatbesitz, wie an Carl Marx, einem der Besitzer der [[Lackfabrik Ludwig Marx]] rücküberführt.


Mit der neuerlichen Selbständigwerdung im Jahr 1954, wo ganz Österreich noch besetzt war und Weissenbach in der [[w:Besetztes Nachkriegsösterreich|sowjetischen Besatzungszone]] lag, kam zur Gemeinde auch die Rotte Wassergspreng, die vorher zu [[Kaltenleutgeben]] gehört hatte.
Seit dem Jahr 2011 ist das Ortsgebiet mit jenem der Hinterbrühl "zusammengewachsen". Die Ortstafeln beider Ortschaften sind auf gleiche Höhe der L2095 gesetzt worden. Bis dahin waren sowohl die Hinterbrühler als auch die Weissenbacher Tafel näher dem dichter verbauten Gebiet beider Orte.<ref>[https://www.noen.at/moedling/anruf-bei-proell-wirkte-4417459 Anruf bei Pröll wirkte] in den [[Niederösterreichische Nachrichten|NÖN]] vom 12. Jänner 2011 abgerufen am 23. Oktober 2018</ref>
===Autobahnbau===
[[Datei:Weibachautobahn.jpg|mini|Baracke beim Bau der Autobahn in den Kriegsjahren, sie ist 1976 abgebrannt und wurde dann abgetragen]]
[[Datei:Weibachautobahn.jpg|mini|Baracke beim Bau der Autobahn in den Kriegsjahren, sie ist 1976 abgebrannt und wurde dann abgetragen]]
Einen entschneidenden Einschnitt in der Entwicklung des Orts entstand durch den Bau der [[w:Wiener Außenringautobahn|Wiener Außenringautobahn]], der sich mit Unterbrechungen seit den [[w:Zweiter Weltkrieg|Kriegsjahren]], die zum Teil durch die Firma [[w:Christoph & Unmack|Christoph & Unmack]] durchgeführt wurde, bis zur Eröffnung 1982 und der Verbreiterung Anfang der 2000er Jahre durchzieht.<ref>[http://www.metz-partner.at/referenzprojekte/a21-wiener-au%C3%9Fenring-autobahn A21 Wiener Außenring Autobahn] Referenz der Firma Baumanagement & Partner abgerufen am 21. Oktober 2018</ref>  
Einen entschneidenden Einschnitt in der Entwicklung des Orts entstand durch den Bau der [[w:Wiener Außenringautobahn|Wiener Außenringautobahn]], der sich mit Unterbrechungen seit den [[w:Zweiter Weltkrieg|Kriegsjahren]], die zum Teil durch die Firma [[w:Christoph & Unmack|Christoph & Unmack]] durchgeführt wurde, bis zur Eröffnung 1982 und der Verbreiterung Anfang der 2000er Jahre durchzieht.<ref>[http://www.metz-partner.at/referenzprojekte/a21-wiener-au%C3%9Fenring-autobahn A21 Wiener Außenring Autobahn] Referenz der Firma Baumanagement & Partner abgerufen am 21. Oktober 2018</ref>  
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Eine weitere langjährige Erinnerung an die Bauzeit im Krieg war auch die Baracke, wo zwar nicht viel bekannt ist. Anzunehmen ist aber, dass die Zustände sicher nicht viel anders waren als in anderen Baracken, wie beispielsweise in Sittendorf, wo ein ''Erinnerungsort Baracke'' errichtet wurde. Die Baracke selbst ist im April 1976 abgebrannt.<ref>Festschrift der FF Weissenbach</ref>
Eine weitere langjährige Erinnerung an die Bauzeit im Krieg war auch die Baracke, wo zwar nicht viel bekannt ist. Anzunehmen ist aber, dass die Zustände sicher nicht viel anders waren als in anderen Baracken, wie beispielsweise in Sittendorf, wo ein ''Erinnerungsort Baracke'' errichtet wurde. Die Baracke selbst ist im April 1976 abgebrannt.<ref>Festschrift der FF Weissenbach</ref>
    
    
=== Verwaltung ===
===Verwaltung===
Weissenbach war bis 1938 eine eigenständige Gemeinde. Wie die anderen Gemeinden des heutigen [[Bezirk Mödling|Bezirkes Mödling]] gehörte sie zum [[Bezirk Baden]]. 1938 wurde es dann in der NS Zeit ein Teil des 24. Bezirkes an die Gemeinde [[w:Groß-Wien|Wien]] angeschlossen. Erst 1954 wurde aus dem [[w:Wiener Gemeindebezirke|24. Wiener Gemeindebezirk]] wieder der niederösterreichische Bezirk [[Bezirk Mödling|Mödling]]. Somit wurde auch Weissenbach wieder eine selbständige Gemeinde. Gleichzeitig kam auch die Rotte [[Wassergspreng]], die früher zu [[Kaltenleutgeben]] gehörte, auch zu Weissenbach. Im Zuge der NÖ. Gemeindereform 1971 kam Weissenbach, wie [[Sparbach (Gemeinde Hinterbrühl)|Sparbach]] als Katastralgemeinde zur Marktgemeinde Hinterbrühl.
Weissenbach war bis 1938 eine eigenständige Gemeinde. Wie die anderen Gemeinden des heutigen [[Bezirk Mödling|Bezirkes Mödling]] gehörte sie bis 1896 zum [[Bezirk Baden]]. 1938 wurde es dann in der NS Zeit ein Teil des 24. Bezirkes an die Gemeinde [[w:Groß-Wien|Wien]] angeschlossen. Erst 1954 wurde aus dem [[w:Wiener Gemeindebezirke|24. Wiener Gemeindebezirk]] wieder der niederösterreichische Bezirk [[Bezirk Mödling|Mödling]]. Somit wurde auch Weissenbach wieder eine selbständige Gemeinde. Gleichzeitig kam auch das Gebiet mit der Rotte [[Wassergspreng]], die früher zu [[Kaltenleutgeben]] gehörte, zu Weissenbach. Im Zuge der NÖ. Gemeindereform 1971 wurde die Gemeinde Weissenbach, wie [[Sparbach (Gemeinde Hinterbrühl)|Sparbach]] aufgelöst und als Katastralgemeinde der Marktgemeinde Hinterbrühl angeschlossen.


=== Bürgermeister ===
===Bürgermeister===
{{Hauptartikel|Liste der Bürgermeister von Hinterbrühl}}
{{Hauptartikel|Liste der Bürgermeister von Hinterbrühl}}


=== Ortsvorsteher ===
===Ortsvorsteher===
{| class = "wikitable"
Erster Ortsvorsteher wurde der ehemalige Langzeitbürgermeister Michael Bachner.
 
{| class="wikitable"
  !Ortsvorsteher in der Großgemeinde
  !Ortsvorsteher in der Großgemeinde
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  |Werner Jurenitsch||2005-2007
  |Werner Jurenitsch||2005-2007
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  |Jörg Preiss|| seit 2007
  |Jörg Preiss||seit 2007
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Erster Ortsvorsteher wurde der ehemalige Langzeitbürgermeister Michael Bachner.
==Bevölkerung und Wirtschaft==
 
== Bevölkerung und Wirtschaft ==
Ursprünglich waren die Weissenbacher durchwegs Bauern und Waldarbeiter. Mitte des 19. Jahrhunderts siedelten sich entlang der Bäche zahlreiche Mühlen an, um die Wasserkraft zu verwenden. So siedelte sich 1860 die Firma Kühtreiber mit einer Börtelfabrik an, um die Bandflechterei mit dem Wasser des Weissenbachs anzutreiben. Obwohl die Wasserkraft bald nicht mehr ausreichte, wurde die spätere Firma Gruber bis nach dem [[w:Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] ein bedeutender Arbeitgeber Weissenbachs. Dieser Betrieb wurde Anfang der 2000er-Jahre geschlossen.
Ursprünglich waren die Weissenbacher durchwegs Bauern und Waldarbeiter. Mitte des 19. Jahrhunderts siedelten sich entlang der Bäche zahlreiche Mühlen an, um die Wasserkraft zu verwenden. So siedelte sich 1860 die Firma Kühtreiber mit einer Börtelfabrik an, um die Bandflechterei mit dem Wasser des Weissenbachs anzutreiben. Obwohl die Wasserkraft bald nicht mehr ausreichte, wurde die spätere Firma Gruber bis nach dem [[w:Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]] ein bedeutender Arbeitgeber Weissenbachs. Dieser Betrieb wurde Anfang der 2000er-Jahre geschlossen.


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In Wassergspreng besteht seit dem Jahr 1953 das [[Bundeszentrum Wassergspreng|Bundeszentrum der Pfadfinder und Pfadfinderinnen Österreichs]].
In Wassergspreng besteht seit dem Jahr 1953 das [[Bundeszentrum Wassergspreng|Bundeszentrum der Pfadfinder und Pfadfinderinnen Österreichs]].
Das denkmalgeschützte Gebäude der ehemaligen Fabrik C. Gruber wurde um 2010 renoviert und von neuen Besitzern an Gewerbebetriebe vermietet.


Im Jahr 2013 wurde ein Spar-Supermarkt an der Ortsgrenze am Gelände der Sauerstiftung errichtet. An weiteren Betrieben sind nur einige Bürobetriebe im Ort.
Im Jahr 2013 wurde ein Spar-Supermarkt an der Ortsgrenze am Gelände der Sauerstiftung errichtet. An weiteren Betrieben sind nur einige Bürobetriebe im Ort.


== Infrastruktur ==
Der lange in einem desolate ''Nonnenhof'' mit seinem Bauernhof wurde in den 2010er Jahren renoviert und revitalisiert und beheimatet aktuell ein Therapiezentrum unter dern Bezeichnung ''Am Weissenbach'', das Therapien mit Unterstützung von Pferden bietet.<ref>[https://www.am-weissenbach.at/ Am Weissenbach] aberufen am 24. September 2021</ref>
Der Strom wurde 1927 in Weissenbach eingeleitet, während Wassergspreng bis 1956 warten musste. Bis heute ist die [[w:Wien Energie|Wien-Strom]] Hauptversorger. Die Wasserleitung wurde in den Jahren 1967–69 verlegt und von eigenen Quellen versorgt. Gasleitungen wurden erst in den 1970er Jahren von der Wien-Gas verlegt. Das Netz wurde aber in 1990er Jahren von der [[w:EVN AG|EVN]] übernommen. Der Kanal wurde als letztes in den Jahren 1993-95 verlegt. Die Wasserversorgungung wurde mit Beginn des Jahres 2011 vom [[Wasserleitungsverband der Triestingtal- und Südbahngemeinden]] der schon die letzten Jahre die Wartung der Anlage durchführte, von der Gemeinde in das Eigentum übernommen.<ref>[http://www.hinterbruehl.com/gemeindeamt/download/HB%20Gebote%20281%20korr.pdf Gemeindebote der Gemeinde Hinterbrühl] (PDF; 1,0&nbsp;MB)</ref>
 
==Infrastruktur==
Der Strom wurde 1927 in Weissenbach eingeleitet, während Wassergspreng bis 1956 warten musste. Bis heute ist die [[w:Wien Energie|Wien-Strom]] Hauptversorger. Die Wasserleitung wurde in den Jahren 1967 bis 1969 verlegt und von eigenen Quellen versorgt. Gasleitungen wurden erst in den 1970er Jahren von der Wien-Gas verlegt. Das Netz wurde aber in 1990er Jahren von der [[w:EVN AG|EVN]] übernommen. Der Kanal wurde als letztes in den Jahren 1993 bis 1995 verlegt. Die Wasserversorgungung wurde mit Beginn des Jahres 2011 vom [[Wasserleitungsverband der Triestingtal- und Südbahngemeinden]], der schon die letzten Jahre die Wartung der Anlage durchführte, in das Eigentum übernommen.<ref>[http://www.hinterbruehl.com/gemeindeamt/download/HB%20Gebote%20281%20korr.pdf Gemeindebote der Gemeinde Hinterbrühl] (PDF; 1,0&nbsp;MB)</ref>


Der Selbstwählverkehr beim [[w:Telefon|Telefon]] erfolgte in Weissenbach im Lauf der 1960er Jahre, wenn auch mit zahlreichen [[w:Gemeinschaftsanschluss|Viertelanschlüssen]] - österreichweit war dies Umstellung auf die Wählscheibe [[1972]] eingerichtet - einige Jahre noch vor der Gemeinde [[Wienerwald (Gemeinde)|Wienerwald]]. Im Zuge der Einrichtung mehrerer Sirenen durch die FF Weissenbach wurde 1976 die einzige [[w:Telefonzelle|Telefonzelle]] neben dem alten Feuerwehrhaus errichtet, die bis heute erhalten blieb.
Der Selbstwählverkehr beim [[w:Telefon|Telefon]] erfolgte in Weissenbach im Lauf der 1960er Jahre, wenn auch mit zahlreichen [[w:Gemeinschaftsanschluss|Viertelanschlüssen]] - österreichweit war dies Umstellung auf die Wählscheibe [[1972]] eingerichtet - einige Jahre noch vor der Gemeinde [[Wienerwald (Gemeinde)|Wienerwald]]. Im Zuge der Einrichtung mehrerer Sirenen durch die FF Weissenbach wurde 1976 die einzige [[w:Telefonzelle|Telefonzelle]] neben dem alten Feuerwehrhaus errichtet, die bis heute erhalten blieb.


Wie der Rest der Großgemeinde, wird im Jahr 2014 die gesamte Ortsbeleuchtung auf LED-Beleuchtung umgestellt,um einerseits die Energiekosten aber auch die Wartungskosten zu reduzieren.<ref>[http://www.hinterbruehl.gv.at/system/web/GetDocument.ashx?fileid=898759 Gemeindebote Nr. 303] vom 3. Oktober 2014 abgerufen am 11. Novemebr 2014</ref>
Wie der Rest der Großgemeinde, wird im Jahr 2014 die gesamte Ortsbeleuchtung auf LED-Beleuchtung umgestellt,um einerseits die Energiekosten aber auch die Wartungskosten zu reduzieren.<ref>[http://www.hinterbruehl.gv.at/system/web/GetDocument.ashx?fileid=898759 Gemeindebote Nr. 303] vom 3. Oktober 2014 abgerufen am 11. November 2014</ref>


=== Verkehr ===
===Verkehr===
Die beiden Hauptverkehrsadern sind die [[Liste der Landesstraßen im Bezirk Mödling|L2095]], von Hinterbrühl nach Sparbach führend, und die L2096, von der L2095 abzweigend nach Wassergspreng, wo sie endet.
Die beiden Hauptverkehrsadern sind die [[Liste der Landesstraßen im Bezirk Mödling|L2095]], von Hinterbrühl nach Sparbach führend, und die L2096, von der L2095 abzweigend nach Wassergspreng, wo sie endet.


Entlang der Gemeindegrenze zu Gaaden, die aber kaum besiedeltes Gebiet berührt, führt auch die [[Mödlinger Straße B11]].
Entlang der Gemeindegrenze zu Gaaden, die aber kaum besiedeltes Gebiet berührt, führt auch die [[Mödlinger Straße B11]].


Mit öffentlichen Verkehrsmittel erreichbar ist der Ort durch die Buslinie 364 des [[w:Verkehrsverbund Ost-Region|VOR]].  
Mit öffentlichen Verkehrsmittel erreichbar ist der Ort durch die Buslinie 264 des [[w:Verkehrsverbund Ost-Region|VOR]]. Zusätzlich wird der Ort seit Dezember 2021 durch das ''Postbus Shuttle'', einem [[w:ÖPNV-Sonderformen#Anruf-Sammel-Taxi|Anrufsammeltaxi]] der [[w:Österreichische Postbus AG|Postbus AG]] angefahren. Dabei gibt es zusätzliche Haltepunkte.<ref>[https://www.ots.at/presseaussendung/OTS_20211129_OTS0122/neues-anrufsammeltaxi-macht-moedling-mobil Neues Anrufsammeltaxi macht Mödling mobil] auf APA vom 29. November 2021 abgerufen am 28. Dezember 2021</ref>


Durch den Ort führt auch der von Gaaden kommende und über Wassergspreng nach [[Grinzing]] führende ''Wienerwald Verbindungsweg 444''.<ref>[https://www.gehlebt.at/wienerwald-verbindungsweg-444/ Wienerwald Verbindungsweg 444] auf gehlebt.at abgerufen am 23. April 2018</ref>, sowie der [[w:IML Walking Association|IML-Wanderweg]] 3 von und nach Mödling<ref>[https://www.openstreetmap.org/relation/1101359#map=16/48.0804/16.2382 Wienerwald-IML Wanderweg 3 Mödling - Gaden] auf OSM abgerufen am 29. April 2018</ref>
Durch den Ort führt auch der von Gaaden kommende und über Wassergspreng nach [[Grinzing]] führende ''Wienerwald Verbindungsweg 444''.<ref>[https://www.gehlebt.at/wienerwald-verbindungsweg-444/ Wienerwald Verbindungsweg 444] auf gehlebt.at abgerufen am 23. April 2018</ref>, sowie der [[w:IML Walking Association|IML-Wanderweg]] 3 von und nach Mödling<ref>[https://www.openstreetmap.org/relation/1101359#map=16/48.0804/16.2382 Wienerwald-IML Wanderweg 3 Mödling - Gaden] auf OSM abgerufen am 29. April 2018</ref>


== Hoher Ge ==
==Hoher Ge==
Wie der Berg „Hoher Ge“ zu seinem Namen kam, gibt das Gipfelbuch an:
Wie der höchste Berg in der Katastralgemeinde Weißenbach, der „Hohe Ge“, mit seinen 532 Metern zu seinem Namen kam, gibt das Gipfelbuch an:{{Coordinate|simple=y|text=ICON2|NS=48.098969|EW=16.204226|name=Hoher Ge|type=landmark|region=AT-3}}
{{zitat|''Diese eigenartige Bezeichnung ergibt sich aus den Anfangsbuchstaben der Vornamen von sieben Bergfreunden aus dem Raum Mödling, die sich in achtziger Jahren hier einen Privatgipfel - mit frisch angelegten und markierten Steigen, Kreuz und hübschen Ausblick erschlossen haben: Helmut, Oskar, Heinz, Erich, Rudi sowie Gert und Edi - HOHER GE''}}
{{zitat|''Diese eigenartige Bezeichnung ergibt sich aus den Anfangsbuchstaben der Vornamen von sieben Bergfreunden aus dem Raum Mödling, die sich in achtziger Jahren hier einen Privatgipfel - mit frisch angelegten und markierten Steigen, Kreuz und hübschen Ausblick erschlossen haben: Helmut, Oskar, Heinz, Erich, Rudi sowie Gert und Edi - HOHER GE''}}


== Blaulichtorganisationen ==
Der mit 549 Meter etwas höhere Mitterberg kiegt mit seinem Gipfel genau an der Gemeindegrenze zu Kaltenleutgeben.
* {{FF|Freiwillige Feuerwehr Weissenbach (BFKDO Mödling)|FF Weissenbach}}
 
==Blaulichtorganisationen==
 
*{{FF|Freiwillige Feuerwehr Weissenbach (BFKDO Mödling)|FF Weissenbach}}
 
==Vereine==
*[[Weissenbach Aktiv]]


== Vereine ==
== Literatur ==
* [[Weissenbach Aktiv]]
* Walter Gleckner: ''Weissenbach im Wandel der Zeit'', 2011, Eigenverlag (Ohne ISBN)


== Einzelnachweise ==
==Einzelnachweise==
<references/>
<references />


== Weblinks ==
==Weblinks==
{{Commonscat|Weissenbach bei Mödling}}
{{Commonscat|Weissenbach bei Mödling}}
* {{Tthek|s|hinterbruehl||Weissenbach|alias=Weissenbach bei Mödling}}
{{Navigationsleiste Gemeindegliederung von Hinterbrühl}}
{{Normdaten|TYP=g|GND=16074117-8|LCCN=|VIAF=150845466|WIKIDATA=Q2556506}}
[[Kategorie:Ort in der Gemeinde Hinterbrühl]]
[[Kategorie:Ort in der Gemeinde Hinterbrühl]]
[[Kategorie:Hinterbrühl]]
[[Kategorie:Ort im Wienerwald]]
[[Kategorie:Ort im Wienerwald]]
[[Kategorie:Hinterbrühl]]
[[Kategorie:Ehemalige Gemeinde im Bezirk Mödling]]
[[Kategorie:Ehemalige Gemeinde im Bezirk Mödling]]
[[Kategorie:Regiowiki:Commons-Kennzeichnung]]
[[Kategorie:Katastralgemeinde im Bezirk Mödling]]