Weissenbach bei Mödling: Unterschied zwischen den Versionen

 
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Der erste Bürgermeister Johann Kraupa mit den Gemeinderäten Michael Kalcher, Anton Hochkogler; ''Ausschüsse'' Pater Gundislav Ullerich (1794-1869, Waldschaffer des [[Stift Heiligenkreuz|Stiftes Heiligenkreuz]]<ref>{{Watzl|Gundisalv Ullerich|819|221|source=238}}</ref>), Johann Hölbl, Johann Nestler.
Der erste Bürgermeister Johann Kraupa mit den Gemeinderäten Michael Kalcher, Anton Hochkogler; ''Ausschüsse'' Pater Gundislav Ullerich (1794-1869, Waldschaffer des [[Stift Heiligenkreuz|Stiftes Heiligenkreuz]]<ref>{{Watzl|Gundisalv Ullerich|819|221|source=238}}</ref>), Johann Hölbl, Johann Nestler.
Aus dem Jahr 1910 ist aus [[Gießhübl]] bekannt, dass Bestrebungen bestanden, die Quellen des Weissenbaches nach Gießhübl umzuleiten, um damit eine Wasserleitung zu speisen. Dies wurde aber durch Einsprüche verhindert, da dies eine Austrocknung des Baches durch den Ort bedeutet hätte.<ref>{{ANNO|moz|22|05|1910|5|Einladung zur Gießhübler Wasserleitungskommission|HERVORHEBUNG=Wassergspreng}}</ref>


Die Straßenverbindungen nach Weissenbach beruhten auf ursrprünglich zwei Fahrwegen, wobei ein Hohlweg bereits auf eine römische Straße zurückzuführen sein soll. Die Unterschutzstellung des Hohlweges ist heute auf Initiative des Pfarrers [[w:Franz Jansch|Franz Jansch]] zurückzuführen. Die zweite Straßenverbindung führte am rechten Ufer des Weissenbaches am Waldrand des Schweinzerberges zum Nonnenhof. Beide Wege sind auf der historischen Landkarte ersichtlich. Die heute verwendete Landesstraße L2095 wurde erst in den 1890er Jahren trassiert und laufend ausgebaut. Während der Hohlweg als Zufahrtsstraße nach wie vor dient, wurde der andere Weg bald in Privatbesitz, wie an Carl Marx, einem der Besitzer der [[Lackfabrik Ludwig Marx]] rücküberführt.
Die Straßenverbindungen nach Weissenbach beruhten auf ursrprünglich zwei Fahrwegen, wobei ein Hohlweg bereits auf eine römische Straße zurückzuführen sein soll. Die Unterschutzstellung des Hohlweges ist heute auf Initiative des Pfarrers [[w:Franz Jansch|Franz Jansch]] zurückzuführen. Die zweite Straßenverbindung führte am rechten Ufer des Weissenbaches am Waldrand des Schweinzerberges zum Nonnenhof. Beide Wege sind auf der historischen Landkarte ersichtlich. Die heute verwendete Landesstraße L2095 wurde erst in den 1890er Jahren trassiert und laufend ausgebaut. Während der Hohlweg als Zufahrtsstraße nach wie vor dient, wurde der andere Weg bald in Privatbesitz, wie an Carl Marx, einem der Besitzer der [[Lackfabrik Ludwig Marx]] rücküberführt.
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===Verwaltung===
===Verwaltung===
Weissenbach war bis 1938 eine eigenständige Gemeinde. Wie die anderen Gemeinden des heutigen [[Bezirk Mödling|Bezirkes Mödling]] gehörte sie bis 1896 zum [[Bezirk Baden]]. 1938 wurde es dann in der NS Zeit ein Teil des 24. Bezirkes an die Gemeinde [[w:Groß-Wien|Wien]] angeschlossen. Erst 1954 wurde aus dem [[w:Wiener Gemeindebezirke|24. Wiener Gemeindebezirk]] wieder der niederösterreichische Bezirk [[Bezirk Mödling|Mödling]]. Somit wurde auch Weissenbach wieder eine selbständige Gemeinde. Gleichzeitig kam auch die Rotte [[Wassergspreng]], die früher zu [[Kaltenleutgeben]] gehörte, auch zu Weissenbach. Im Zuge der NÖ. Gemeindereform 1971 wurde die Gemeinde Weissenbach, wie [[Sparbach (Gemeinde Hinterbrühl)|Sparbach]] aufgelöst und als Katastralgemeinde der Marktgemeinde Hinterbrühl angeschlossen.
Weissenbach war bis 1938 eine eigenständige Gemeinde. Wie die anderen Gemeinden des heutigen [[Bezirk Mödling|Bezirkes Mödling]] gehörte sie bis 1896 zum [[Bezirk Baden]]. 1938 wurde es dann in der NS Zeit ein Teil des 24. Bezirkes an die Gemeinde [[w:Groß-Wien|Wien]] angeschlossen. Erst 1954 wurde aus dem [[w:Wiener Gemeindebezirke|24. Wiener Gemeindebezirk]] wieder der niederösterreichische Bezirk [[Bezirk Mödling|Mödling]]. Somit wurde auch Weissenbach wieder eine selbständige Gemeinde. Gleichzeitig kam auch das Gebiet mit der Rotte [[Wassergspreng]], die früher zu [[Kaltenleutgeben]] gehörte, zu Weissenbach. Im Zuge der NÖ. Gemeindereform 1971 wurde die Gemeinde Weissenbach, wie [[Sparbach (Gemeinde Hinterbrühl)|Sparbach]] aufgelöst und als Katastralgemeinde der Marktgemeinde Hinterbrühl angeschlossen.


===Bürgermeister===
===Bürgermeister===
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==Hoher Ge==
==Hoher Ge==
Wie der höchste Berg Weissenbachs, der „Hohe Ge“ zu seinem Namen kam, gibt das Gipfelbuch an:
Wie der höchste Berg in der Katastralgemeinde Weißenbach, der „Hohe Ge“, mit seinen 532 Metern zu seinem Namen kam, gibt das Gipfelbuch an:{{Coordinate|simple=y|text=ICON2|NS=48.098969|EW=16.204226|name=Hoher Ge|type=landmark|region=AT-3}}
{{zitat|''Diese eigenartige Bezeichnung ergibt sich aus den Anfangsbuchstaben der Vornamen von sieben Bergfreunden aus dem Raum Mödling, die sich in achtziger Jahren hier einen Privatgipfel - mit frisch angelegten und markierten Steigen, Kreuz und hübschen Ausblick erschlossen haben: Helmut, Oskar, Heinz, Erich, Rudi sowie Gert und Edi - HOHER GE''}}
{{zitat|''Diese eigenartige Bezeichnung ergibt sich aus den Anfangsbuchstaben der Vornamen von sieben Bergfreunden aus dem Raum Mödling, die sich in achtziger Jahren hier einen Privatgipfel - mit frisch angelegten und markierten Steigen, Kreuz und hübschen Ausblick erschlossen haben: Helmut, Oskar, Heinz, Erich, Rudi sowie Gert und Edi - HOHER GE''}}
Der mit 549 Meter etwas höhere Mitterberg kiegt mit seinem Gipfel genau an der Gemeindegrenze zu Kaltenleutgeben.


==Blaulichtorganisationen==
==Blaulichtorganisationen==
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==Weblinks==
==Weblinks==
{{Commonscat|Weissenbach bei Mödling}}
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* {{Tthek|s|hinterbruehl||Weissenbach+bei+Mödling|alias=Weissenbach bei Mödling}}
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{{Navigationsleiste Gemeindegliederung von Hinterbrühl}}
{{Navigationsleiste Gemeindegliederung von Hinterbrühl}}