Ananasanbau in Wiesen: Unterschied zwischen den Versionen

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Das Grundstück, damals noch ungarisches Staatsgebiet, war im Besitz von Fürst [[w:Esterházy|Esterházy]]. Der Staat zahlte von 1912 bis einschließlich 22. März 1922 jährlich 100 Ungarkronen an den Fürsten für die Verpachtung des Grundstückes. Der ungarische Staat wendete für diese Einrichtung 4.777,62 Kronen auf, aber auch dem Leiter der Versuchsanstalt Johannes Földes zahlte man eine jährliche Entschädigung von 14.000,00 Ungarkronen sowie 20% vom Reinertrag.
Das Grundstück, damals noch ungarisches Staatsgebiet, war im Besitz von Fürst [[w:Esterházy|Esterházy]]. Der Staat zahlte von 1912 bis einschließlich 22. März 1922 jährlich 100 Ungarkronen an den Fürsten für die Verpachtung des Grundstückes. Der ungarische Staat wendete für diese Einrichtung 4.777,62 Kronen auf, aber auch dem Leiter der Versuchsanstalt Johannes Földes zahlte man eine jährliche Entschädigung von 14.000,00 Ungarkronen sowie 20% vom Reinertrag.


Die Gesamtgröße der Versuchsanstalt von 1 ha 3,5 m² war zum Großteil mit Ananas-Erdbeeren bestückt. Ebenfalls auf dem Grundstück vorzufinden waren ein Arbeitspavillon, drei Wasserbassins sowie drei Hydranten. Laut Aufzeichnungen wurden 140m² für das damalige Kriegerdenkmal abgetreten.  
Die Gesamtgröße der Versuchsanstalt von cirka 1 ha war zum Großteil mit Ananas-Erdbeeren bestückt. Ebenfalls auf dem Grundstück vorzufinden waren ein Arbeitspavillon, drei Wasserbassins sowie drei Hydranten. Laut Aufzeichnungen wurden 140m² für das damalige Kriegerdenkmal abgetreten.  
Der Auftrag der 1912 gegründeten Versuchsanstalt war es, Ananas-Sorten zu erproben, zu akklimatisieren und die daraus gewonnen Pflanzen (=Setzlinge) an die übrigen Besitzer in Wiesen abzugeben. 1922 wurde die Anstalt nicht mehr weitergeführt, da die Verhandlungen zwischen Földes und der Burgenländischen Landesregierung keinen gemeinsamen Nenner gefunden haben. <ref> Kriegler Johann : ''Heimatbuch der Marktgemeinde Wiesen''. Eigenverlag, Wiesen 2001 S. 101.</ref>
Der Auftrag der 1912 gegründeten Versuchsanstalt war es, Ananas-Sorten zu erproben, zu akklimatisieren und die daraus gewonnen Pflanzen (=Setzlinge) an die übrigen Besitzer in Wiesen abzugeben. 1922 wurde die Anstalt nicht mehr weitergeführt, da die Verhandlungen zwischen Földes und der Burgenländischen Landesregierung keinen gemeinsamen Nenner gefunden haben. <ref> Kriegler Johann : ''Heimatbuch der Marktgemeinde Wiesen''. Eigenverlag, Wiesen 2001 S. 101.</ref>


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