Österreichischer Demokratie Monitor: Unterschied zwischen den Versionen

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Angaben zum Demokratiemonitor der Bertelsmann Stiftung präzisiert.
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K (Angaben zum Demokratiemonitor der Bertelsmann Stiftung präzisiert.)
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Anlass zur Einführung des neuen Messinstruments sei gewesen, dass sich 2017 mit 43 Prozent ein hoher Anteil aller Befragten in Österreich für einen „starken Mann“ aussprachen. Dies sei für SORA-Geschäftsführer Günther Ogris ein „deutliches Warnsignal“ gewesen, das ein Gegensteuern erfordert.<ref>[https://www.news.at/a/demokratie-monitor-wie-demokratie-oesterreich-10407478 ''Wie steht es um die Demokratie in Österreich?''] News/APA, 12. Oktober 2018</ref>
Anlass zur Einführung des neuen Messinstruments sei gewesen, dass sich 2017 mit 43 Prozent ein hoher Anteil aller Befragten in Österreich für einen „starken Mann“ aussprachen. Dies sei für SORA-Geschäftsführer Günther Ogris ein „deutliches Warnsignal“ gewesen, das ein Gegensteuern erfordert.<ref>[https://www.news.at/a/demokratie-monitor-wie-demokratie-oesterreich-10407478 ''Wie steht es um die Demokratie in Österreich?''] News/APA, 12. Oktober 2018</ref>


Zur Einführung des Messinstruments wurde eine Diskussionsreihe von SORA, ORF und der Wiener Zeitung initiiert, die die Entwicklung der demokratischen Prozesse in der Gesellschaft beleuchtet und zukünftige Herausforderungen analysiert. So sollen u.a. Möglichkeiten demokratischer Mitbestimmung weiterentwickelt werden und damit verlorengegangenes Vertrauen in die Politik zurückgewonnen werden. Als Beispiel nennt Martina Zandonella, Projektleiterin des Monitors, dass sozial schwächere Bevölkerungsgruppen nicht mehr an demokratischen Prozessen teilnehmen würden.<ref>[https://www.tt.com/ticker/14904429/gesundheitscheck-fuer-die-demokratie ''Gesundheitscheck für die Demokratie.''] Tiroler Tageszeitung/APA, 11. Oktober 2018</ref> Robert Vehrkamp (Bertelsmann Stiftung) weist auf eine ähnliche Entwicklung in Deutschland hin, wo es dieses Monitoring bereits gäbe. Dadurch sei bekannt geworden, dass schlechter verdienende bildungsferne Menschen nicht mehr wählen und rechtspopulistische Kräfte stärken.<ref name="diePresse" />
Zur Einführung des Messinstruments wurde eine Diskussionsreihe von SORA und der Wiener Zeitung initiiert, die die Entwicklung der demokratischen Prozesse in der Gesellschaft beleuchtet und zukünftige Herausforderungen analysiert. So sollen u.a. Möglichkeiten demokratischer Mitbestimmung weiterentwickelt werden und damit verlorengegangenes Vertrauen in die Politik zurückgewonnen werden. Als Beispiel nennt Martina Zandonella, Projektleiterin des Monitors, dass sozial schwächere Bevölkerungsgruppen nicht mehr an demokratischen Prozessen teilnehmen würden.<ref>[https://www.tt.com/ticker/14904429/gesundheitscheck-fuer-die-demokratie ''Gesundheitscheck für die Demokratie.''] Tiroler Tageszeitung/APA, 11. Oktober 2018</ref> Robert Vehrkamp von der Bertelsmann Stiftung, die in Kooperation mit dem Wissenschaftszentrum Berlin einen Demomkratiemonitor für Deutschland entwickelt,<ref>{{Internetquelle |url=https://demokratiemonitor.org/de/startseite/ |titel=Startseite |zugriff=2018-10-14 |sprache=de}}</ref> weist auf eine ähnliche Entwicklung hin, wonach schlechter verdienende und bildungsferne Menschen sich deutlich seltener an Wahlen beteiligen.<ref name="diePresse" />


== Veröffentlichung ==
== Veröffentlichung ==
Der Österreichische Demokratie Monitor wird jährlich erhoben, die erste Veröffentlichung ist für den 14. November 2018 geplant.<ref name="diePresse" /> Der Datensatz aus der Bevölkerungsbefragung ist öffentlich und steht der Wissenschaft zur Verfügung (open database license). Erste Ergebnisse wurden am 12. Oktober 2018 veröffentlicht.<ref>[https://www.demokratiemonitor.at/wp-content/uploads/2018/10/20181012_Folien_%C3%96DM.pdf Demokratie Monitor] vom 12. Oktober 2018</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://derstandard.at/2000089237696/Grosse-Mehrheit-lehnt-eine-illiberale-Demokratie-ab Demokratie Monitor|titel=Große Mehrheit lehnt eine illiberale Demokratie ab |werk=Der Standard |datum=2018-10-12 |zugriff=2018-10-13}}</ref>
Der Österreichische Demokratie Monitor wird jährlich erhoben, die erste Veröffentlichung ist für den 14. November 2018 in Kooperation mit dem Österreichischen Parlament geplant.<ref>{{Literatur |Titel=Save the date: Präsentation am 14.11.2018 im Parlament |Sammelwerk=Österreichischer Demokratie Monitor |Online=https://www.demokratiemonitor.at/news/save-the-date-praesentation-am-14-11-2018-im-parlament/ |Abruf=2018-10-14}}</ref> Der Datensatz aus der Bevölkerungsbefragung ist öffentlich und steht der Wissenschaft zur Verfügung (open database license). Erste Ergebnisse wurden am 12. Oktober 2018 veröffentlicht.<ref>[https://www.demokratiemonitor.at/wp-content/uploads/2018/10/20181012_Folien_%C3%96DM.pdf Demokratie Monitor] vom 12. Oktober 2018</ref><ref>{{Internetquelle |url=https://derstandard.at/2000089237696/Grosse-Mehrheit-lehnt-eine-illiberale-Demokratie-ab Demokratie Monitor|titel=Große Mehrheit lehnt eine illiberale Demokratie ab |werk=Der Standard |datum=2018-10-12 |zugriff=2018-10-13}}</ref>


== Weblinks ==
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