De Jong Schokoladenfabrik - Tribuswinkel: Unterschied zwischen den Versionen

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[[Datei: De_Jong_Schokoladenfabrik_-_Tribuswinkel_um_1915.jpg |mini|450x450px|Hermann Nigg - ''Der Herbst'' - 1917|alternativtext=]]Die '''De Jong Schokoladenfabrik''' wurde 1905 von dem Niederländer ''De Erve H. De Jong'' aus [[w:Wormerveer|Wormerveer]] in [[w:Holland|Holland]] als Zweitwerk am [[w:Badener Mühlbach|Badener Mühlbach]] in [[Tribuswinkel]] gegründet und existierte bis 1968. Vorher befand sich auf diesem Areal eine [[w:Mahlmühle|Mahlmühle]], die im Laufe der Zeit die Namen ihrer Besitzer trug, wie ''Leitnermühle'', ''Hansymühle'', ''Bauernmühle'' aber auch nur als ''Weizenmühle'' bekannt war. Seit dem Jahr 2000 befindet sich darin M. Foltin’s Lindenhof.
[[Datei: De_Jong_Schokoladenfabrik_-_Tribuswinkel_um_1915.jpg |mini|450x450px|De Jong Cacao Werke Tribuswinkel um 1915|alternativtext=]]Die '''De Jong Schokoladenfabrik''' wurde 1905 von dem Niederländer ''De Erve H. De Jong'' aus [[w:Wormerveer|Wormerveer]] in [[w:Holland|Holland]] als Zweitwerk am [[w:Badener Mühlbach|Badener Mühlbach]] in [[Tribuswinkel]] gegründet und existierte bis 1968. Vorher befand sich auf diesem Areal eine [[w:Mahlmühle|Mahlmühle]], die im Laufe der Zeit die Namen ihrer Besitzer trug, wie ''Leitnermühle'', ''Hansymühle'', ''Bauernmühle'' aber auch nur als ''Weizenmühle'' bekannt war. Seit dem Jahr 2000 befindet sich darin M. Foltin’s Lindenhof.


==Mühlen-Chronik==
==Mühlen-Chronik==
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==De Jong Schokoladenfabrik==
==De Jong Schokoladenfabrik==
[[Datei:De Jong cacao blikje, foto10.JPG|mini|201x201px|De Jong Cacao - Dose]]
Im Jahre 1905 begannen neue Zeiten in der abgebrannten Mühle. Der holländische Schokoladenhersteller ''De Erve H. de Jong'' kauft die abgebrannte Mühlenruine und errichtet an deren Stelle eine Schokoladenfabrik als Zweitbetrieb zu seiner im holländischen Wormerveer bereits bestehenden Schokoladenfabrikation, welche er 1906 ins Handelsregister eintragen ließ<ref>{{ANNO|nfp|05|08|1906|40|Eingetragen wurden nachstehende Firmen|HERVORHEBUNG=de_Jong}}</ref>. ''De Jong'' produzierte in Tribuswinkel Schokolade, holländischen Kakao sowie Halbfabrikate und zählte auch zu den [[w:k.u.k. Hoflieferant|k. u. k. Hoflieferanten]]. Nach vielen Jahrzehnten der Schokoladenfabrikation erfolgte 1968 der Verkauf der Produktionsstätte an die Wiener Firma Knäbchen, die an diesem Standort nur mehr Schokostreusel herstellte. Zehn Jahre später wurde auch diese Erzeugung eingestellt und das Werk gänzlich geschlossen.  
Im Jahre 1905 begannen neue Zeiten in der abgebrannten Mühle. Der holländische Schokoladenhersteller ''De Erve H. de Jong'' kauft die abgebrannte Mühlenruine und errichtet an deren Stelle eine Schokoladenfabrik als Zweitbetrieb zu seiner im holländischen Wormerveer bereits bestehenden Schokoladenfabrikation, welche er 1906 ins Handelsregister eintragen ließ<ref>{{ANNO|nfp|05|08|1906|40|Eingetragen wurden nachstehende Firmen|HERVORHEBUNG=de_Jong}}</ref>. ''De Jong'' produzierte in Tribuswinkel Schokolade, holländischen Kakao sowie Halbfabrikate und zählte auch zu den [[w:k.u.k. Hoflieferant|k. u. k. Hoflieferanten]]. Nach vielen Jahrzehnten der Schokoladenfabrikation erfolgte 1968 der Verkauf der Produktionsstätte an die Wiener Firma Knäbchen, die an diesem Standort nur mehr Schokostreusel herstellte. Zehn Jahre später wurde auch diese Erzeugung eingestellt und das Werk gänzlich geschlossen.  
==Nachnutzung==
==Nachnutzung==
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