Ferdinand Wilhelm Paur: Unterschied zwischen den Versionen

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Ferdinand Wilhelm Paur ''(''eigentlich Ferdinand Wilhelm Josef Paur'')'' kam als Sohn des Kaufmannes Ferdinand Paur (1882-1916) und dessen Gattin Josefine Paur geb. Ladein (1891-1973) in [[Heiligenkreuz Nr. 3]] zur Welt<ref>[http://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/heiligenkreuz/01-10/?pg=260 Pfarre Heiligenkreuz - Taufbuch 1899-1927 (fol.254)] auf [https://data.matricula-online.eu/de/ Matricula Online]</ref>. Nach dem Besuch der Bürgerschule im Internat [https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Marianum_(18) Marianum] in [[Währing]] absolvierte er danach der ''Handelsschule Weiss'' in Wien, wo er auch dem [[w:Liste der Studentenverbindungen in Wien|MKV Ostgau]] beitrat. Nach der Einzelhandelskaufmannslehre in der elterlichen Gemischtwarenhandlung in Heiligenkreuz war er später [[w:Kommis|Kommis]] im ''Kaufhaus Gustav Braun'' in [[Gaming]] (Mostviertel).   
Ferdinand Wilhelm Paur ''(''eigentlich Ferdinand Wilhelm Josef Paur'')'' kam als Sohn des Kaufmannes Ferdinand Paur (1882-1916) und dessen Gattin Josefine Paur geb. Ladein (1891-1973) in [[Heiligenkreuz Nr. 3]] zur Welt<ref>[http://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/heiligenkreuz/01-10/?pg=260 Pfarre Heiligenkreuz - Taufbuch 1899-1927 (fol.254)] auf [https://data.matricula-online.eu/de/ Matricula Online]</ref>. Nach dem Besuch der Bürgerschule im Internat [https://www.geschichtewiki.wien.gv.at/Marianum_(18) Marianum] in [[Währing]] absolvierte er danach der ''Handelsschule Weiss'' in Wien, wo er auch dem [[w:Liste der Studentenverbindungen in Wien|MKV Ostgau]] beitrat. Nach der Einzelhandelskaufmannslehre in der elterlichen Gemischtwarenhandlung in Heiligenkreuz war er später [[w:Kommis|Kommis]] im ''Kaufhaus Gustav Braun'' in [[Gaming]] (Mostviertel).   


1938 musste Paur in die Wehrmacht einrücken und überlebte als Obergefreiter den [[w:Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]]. 1946 heiratete er in der Pfarre Heiligenkreuz die Fleischhauerstochter Maria Höck aus [[Traiskirchen]]. Sechs Jahre später, am 19. April 1952 übernahm Ferdinand Paur das Amt des Bürgermeisters von  Heiligenkreuz, welches er bis 10. Dezember 1955 bekleidete, bevor er aus dem Dienst ausschied. Unter seiner Amtszeit wurde das Doktorhaus (heute Gemeindeamt) vom Stift angekauft und ein neues Wohnhaus, links neben dem Gemeindeamt, gebaut. In diesem Gebäude eröffnete der damalige Gemeindearzt Rudolf Zawieschitzky seine Ordination.   
1938 musste Paur in die Wehrmacht einrücken, machte den Polen-Feldzug mit und überlebte als Obergefreiter den [[w:Zweiter Weltkrieg|Zweiten Weltkrieg]]. 1946 heiratete er in der Pfarre Heiligenkreuz die Fleischhauerstochter Maria Höck aus [[Traiskirchen]]. Sechs Jahre später, am 19. April 1952 übernahm Ferdinand Paur das Amt des Bürgermeisters von  Heiligenkreuz, welches er bis 10. Dezember 1955 bekleidete, bevor er aus dem Dienst ausschied. Unter seiner Amtszeit wurde das Doktorhaus (heute Gemeindeamt) vom Stift angekauft und ein neues Wohnhaus, links neben dem Gemeindeamt, gebaut. In diesem Gebäude eröffnete der damalige Gemeindearzt Rudolf Zawieschitzky seine Ordination.   


1953 übernahm er von seiner Mutter Josefine Paur die Gemischtwarenhandlung der Familie und baute es zum ''Kaufhaus Ferdinand Paur'', mit damals großen modernen Auslagen, um.  Um 1955 wurde eine Filiale im [[Gaaden|Gaadener]] [[Raimund Haus (Gaaden)|Raimundhaus]] der Familie Pechtold eröffnet. Anfang 1959 heiratete er in zweiter Ehe die Hotelierstochter der [[Krainerhütte]], Margarethe Dietmann, mit der er einen Sohn hatte. Anfang der 1960er Jahre pachtete Paur die alte Volksschule in [[Siegenfeld]] und baute diese zu einem Geschäftslokal um - zu einer Geschäftseröffnung kam es aber nicht. Im Jahr 1982 gesellte sich kurzzeitig noch eine Filiale in der Badener Weilburgstraße hinzu, die aber nach zwei Jahren wieder veräußert wurde.
1953 übernahm er von seiner Mutter Josefine Paur die Gemischtwarenhandlung der Familie und baute es zum ''Kaufhaus Ferdinand Paur'', mit damals großen modernen Auslagen, um.  Um 1955 wurde eine Filiale im [[Gaaden|Gaadener]] [[Raimund Haus (Gaaden)|Raimundhaus]] der Familie Pechtold eröffnet. Anfang 1959 heiratete er in zweiter Ehe die Hotelierstochter der [[Krainerhütte]], Margarethe Dietmann, mit der er einen Sohn hatte. Anfang der 1960er Jahre pachtete Paur die alte Volksschule in [[Siegenfeld]] und baute diese zu einem Geschäftslokal um - zu einer Geschäftseröffnung kam es aber nicht. Im Jahr 1982 gesellte sich kurzzeitig noch eine Filiale in der Badener Weilburgstraße hinzu, die aber nach zwei Jahren wieder veräußert wurde.
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