Franz Kirchberger: Unterschied zwischen den Versionen

1883 angeführt
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Kirchberger erwarb die Lehrbefähigung für [[w:Hauptschule|Hauptschulen]] in [[Linz]] 1848, verbrachte vier Jahre als Lehrer in [[Haag am Hausruck]], 17 Jahre in [[Lambach]] und war von 2. Jänner 1869 bis zu seiner Pensionierung am 1. Juni 1891 Oberlehrer bzw. Leiter der zwei- und ab 1871 dreiklassigen [[w:Volksschule|Volksschule]] in Perg. Untergebracht war die zweiklassige Schule damals im »Haus hinter dem Rathaus« in der heutigen Lebingerstrasse. Weitere Klassenräume kamen dann im Frauendorferhaus Markt Nr. 41 (heutige Adresse Hauptplatz Nr. 8) hinzu.  
Kirchberger erwarb die Lehrbefähigung für [[w:Hauptschule|Hauptschulen]] in [[Linz]] 1848, verbrachte vier Jahre als Lehrer in [[Haag am Hausruck]], 17 Jahre in [[Lambach]] und war von 2. Jänner 1869 bis zu seiner Pensionierung am 1. Juni 1891 Oberlehrer bzw. Leiter der zwei- und ab 1871 dreiklassigen [[w:Volksschule|Volksschule]] in Perg. Untergebracht war die zweiklassige Schule damals im »Haus hinter dem Rathaus« in der heutigen Lebingerstrasse. Weitere Klassenräume kamen dann im Frauendorferhaus Markt Nr. 41 (heutige Adresse Hauptplatz Nr. 8) hinzu.  


Er nahm teil an Sängerfesten, so am ''[https://www.musikforschung.de/publikationen/berichte/tagungsberichte/2021/1906-1 Großen Deutschen Sängerfest]'' in Nürnberg 20. bis 23. Juli  1861 und vermutlich am ''Ersten Sängerbundfest für Oberösterreich und Salzburg'' in Linz 4. bis 6. Juni 1865 <ref>{{Internetquelle|url=http://www.abil.at/Datenbank_Scheder/Bruckner_Chonologie.php?we_objectID=29280&pid=408|titel=Anton Bruckner Chronologie Datenbank|zugriff=2022-09-21|autor=Franz Scheder|titelerg=Bekanntschaft mit Franz Kirchberger}}</ref> In Perg war er auch als Chormeister der [[Liedertafel Perg]] tätig.  
Er nahm teil an Sängerfesten, so am ''[https://www.musikforschung.de/publikationen/berichte/tagungsberichte/2021/1906-1 Großen Deutschen Sängerfest]'' in Nürnberg 20. bis 23. Juli  1861 und vermutlich am ''Ersten Sängerbundfest für Oberösterreich und Salzburg'' in Linz 4. bis 6. Juni 1865 <ref>{{Internetquelle|url=http://www.abil.at/Datenbank_Scheder/Bruckner_Chonologie.php?we_objectID=29280&pid=408|titel=Anton Bruckner Chronologie Datenbank|zugriff=2022-09-21|autor=Franz Scheder|titelerg=Bekanntschaft mit Franz Kirchberger}}</ref> In Perg war er auch als Chormeister der [[w:Liedertafel_Perg|Liedertafel Perg]] tätig.  


Franz Kirchberger ehelichte 11. Juni 1872 Eleonore geborene Rotheneder, geboren 1844 in Waldhausen. Wohnung hatten sie in Perg im neu erbauten Hotel des [[w:Karl Terpinitz|Karl Terpinitz]] in der Herrenstrasse. Franz Kirchberger verstarb in Perg am 16. April 1902, begraben wurde er am 19. April 1902. Seine Ehefrau Eleonora verstarb in Perg am 21. Februar 1905.
Franz Kirchberger ehelichte 11. Juni 1872 Eleonore geborene Rotheneder, geboren 1844 in Waldhausen. Wohnung hatten sie in Perg im neu erbauten Hotel des [[w:Karl Terpinitz|Karl Terpinitz]] in der Herrenstrasse. Franz Kirchberger verstarb in Perg am 16. April 1902, begraben wurde er am 19. April 1902. Seine Ehefrau Eleonora verstarb in Perg am 21. Februar 1905.
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== Kompositorisches Werk ==
== Kompositorisches Werk ==


Als wichtiges kompositorisches Werk gilt die Vertonung des Perger Liedertafelmottos, das auf einen Text von Max Pfeifer basiert:
Als wichtiges kompositorisches Werk gilt die Vertonung des Perger Liedertafelmottos, das basiernd auf einen Text von Max Pfeifer 1883 neu formuliert worden war:
{{Zitat|Rein wie Gold, stark wie Erz sei des deutschen Sängers Herz}}
{{Zitat|Rein wie Gold, stark wie Erz sei des deutschen Sängers Herz}}
Der Notensatz für die Melodie ist im Perger Heimatbuch von 1933 festgehalten (auf S. 135 <ref>{{Internetquelle|url=https://digi.landesbibliothek.at/viewer/fullscreen/AC04743349/137/|titel=Perg Ob.-Öst. Illustriertes Heimatbuch von Fl. K. Eibensteiner, Perg. Im Selbstverlag 1933|zugriff=2022-09-20|autor=Florian und Konrad Eibensteiner|titelerg=Das Perger Liedertafelmotto (S. 134)}}</ref>). Dieses Perger Liedertafelmotto war in den Sängerkreisen weitum bekannt geworden, was sich in Wien 1928 beim [[w:Deutscher_Sängerbund|Deutschen ''Sängerbundesfest'']] bewies. Auch Sänger aus anderen Landen kannten es und sangen mit. Das Perger Liedertafelmotto mutierte so zum Gemeingut der deutschsprachigen Gesangsvereine.
Der Notensatz für die Melodie ist im Perger Heimatbuch von 1933 festgehalten (auf S. 135 <ref>{{Internetquelle|url=https://digi.landesbibliothek.at/viewer/fullscreen/AC04743349/137/|titel=Perg Ob.-Öst. Illustriertes Heimatbuch von Fl. K. Eibensteiner, Perg. Im Selbstverlag 1933|zugriff=2022-09-20|autor=Florian und Konrad Eibensteiner|titelerg=Das Perger Liedertafelmotto (S. 134)}}</ref>). Dieses Perger Liedertafelmotto war in den Sängerkreisen weitum bekannt geworden, was sich in Wien 1928 beim [[w:Deutscher_Sängerbund|Deutschen ''Sängerbundesfest'']] bewies. Auch Sänger aus anderen Landen kannten es und sangen mit. Das Perger Liedertafelmotto mutierte so zum Gemeingut der deutschsprachigen Gesangsvereine.
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