Daniela Brodesser: Unterschied zwischen den Versionen

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Seit 2017 tritt sie öffentlich auf, auch als ''Frau Sonnenschein'', und verweist auf die Folgen der fehlenden Teilhabe, der Beschämung und des Rückzugs, die strukturelle Ohnmacht und die situativ bedingte Depression. Sie fordert das Grundrecht auf menschenwürdiges Wohnen und ausreichend Lebensmittel. Sie prägte provokante Sätze, wie diesen: „Wenn Armut so toll ist, dann legt euch doch selbst in die verdammte soziale Hängematte.“<ref name=ORF /> Um die strukturellen Ursachen von Armut zu bekämpfen, engagierte sie sich für das Volksbegehren ''Arbeitslosengeld rauf!'', welches im Jahre 2022 mehr als 86.000 Unterstützer fand.  Sie fungiert als Stiftungsbeirätin der Gemeinwohlstiftung COMÚN sowie als Vorsitzende von dessen Solidaritätsfond.<ref>Gemeinwohlstiftung COMÚN: ''[https://gemeinwohlstiftung.at/daniela-brodesser/ Daniela Brodesser]'', abgerufen am 27. Januar 2023</ref> Sie ist – neben [[Veronika Bohrn Mena]] und [[Lena Schilling]] − eine von drei Sprecherinnen der Initiative für ein [[Lieferkettengesetz]], welches einen rechtlichen Rahmen für den Schutz der Umwelt und der Menschen- und Kinderrechte schaffen soll. Künftig sollen Unternehmen auch für Lieferketten im Ausland Verantwortung übernehmen. Bei Verstößen sollen Bußgeld verhängt werden und/oder Schadensersatzforderungen der Mitbewerber ermöglicht werden.
Seit 2017 tritt sie öffentlich auf, auch als ''Frau Sonnenschein'', und verweist auf die Folgen der fehlenden Teilhabe, der Beschämung und des Rückzugs, die strukturelle Ohnmacht und die situativ bedingte Depression. Sie fordert das Grundrecht auf menschenwürdiges Wohnen und ausreichend Lebensmittel. Sie prägte provokante Sätze, wie diesen: „Wenn Armut so toll ist, dann legt euch doch selbst in die verdammte soziale Hängematte.“<ref name=ORF /> Um die strukturellen Ursachen von Armut zu bekämpfen, engagierte sie sich für das Volksbegehren ''Arbeitslosengeld rauf!'', welches im Jahre 2022 mehr als 86.000 Unterstützer fand.  Sie fungiert als Stiftungsbeirätin der Gemeinwohlstiftung COMÚN sowie als Vorsitzende von dessen Solidaritätsfond.<ref>Gemeinwohlstiftung COMÚN: ''[https://gemeinwohlstiftung.at/daniela-brodesser/ Daniela Brodesser]'', abgerufen am 27. Januar 2023</ref> Sie ist – neben [[Veronika Bohrn Mena]] und [[Lena Schilling]] − eine von drei Sprecherinnen der Initiative für ein [[Lieferkettengesetz]], welches einen rechtlichen Rahmen für den Schutz der Umwelt und der Menschen- und Kinderrechte schaffen soll. Künftig sollen Unternehmen auch für Lieferketten im Ausland Verantwortung übernehmen. Bei Verstößen sollen Bußgeld verhängt werden und/oder Schadensersatzforderungen der Mitbewerber ermöglicht werden.


Seit 2019 leben Daniela Brodesser und ihre Familie wieder über der Armutsgefährdungsschwelle – „aus reinem Glück, weil es die Gesundheit wieder zulässt.“<ref>Kremayr & Scheriau: ''[https://www.kremayr-scheriau.at/autoren/dani-brodesser/ DANIELA BRODESSER]'', abgerufen am 27. Januar 2023</ref> Ihr Engagement als Armutsaktivistin setzt sie ungebrochen fort. Sie spricht über die gesellschaftliche Entwertung von Menschen, die in Armut leben, die in prekären Verhäkltnissen leben und vom sozialen Netz aufgefangen werden sollten. Sie kritisiert, dass oft über diese Menschen gesprochen wird und nicht mit ihnen. Sie spricht vor allem über die Beschämung, die der Armut folgt.<ref>Keller Salon der [[Johannes-Kepler-Universität]] (Linz): ''[https://www.jku.at/kepler-salon/menschen/daniela-brodesser/ Vortrag Daniela Brodesser]'', 13. März 2023</ref>
Seit 2019 leben Daniela Brodesser und ihre Familie wieder über der Armutsgefährdungsschwelle – „aus reinem Glück, weil es die Gesundheit wieder zulässt.“<ref>Kremayr & Scheriau: ''[https://www.kremayr-scheriau.at/autoren/dani-brodesser/ DANIELA BRODESSER]'', abgerufen am 27. Januar 2023</ref> Ihr Engagement als Armutsaktivistin setzt sie ungebrochen fort. Sie spricht über die gesellschaftliche Entwertung von Menschen, die in Armut leben, die in prekären Verhäkltnissen leben und vom sozialen Netz aufgefangen werden sollten. Sie kritisiert, dass oft über diese Menschen gesprochen wird und nicht mit ihnen. Sie spricht vor allem über die Beschämung, die der Armut folgt.<ref>Kepler Salon der [[Johannes-Kepler-Universität]] (Linz): ''[https://www.jku.at/kepler-salon/menschen/daniela-brodesser/ Vortrag Daniela Brodesser]'', 13. März 2023</ref>


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