Karl Reiner: Unterschied zwischen den Versionen

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Reiner erbaute mit dem Architekten [[Karl Badstieber]] im Jahre 1904 das [[w:Kaiser-Franz-Josef-Museum|Kaiser-Franz-Joseph-Museum]] in Baden, bevor er mit diesem in den Jahren 1906 bis 1928 ein überaus erfolgreiches Architekturbüro in Wien – [[Währing]], Edelhofgasse Nr. 27 betrieb. Gemeinsam mit Badstieber errichtete er eine Reihe von Bauten für die „''Allgemeine Bau-, Wohn- und Siedlungsgenossenschaft''“ in Wien, aber auch für die [[w:Südbahn-Gesellschaft|Südbahn-Gesellschaft]] in der österreichischen Provinz. Aber auch die Errichtung einer nicht unerheblichen Anzahl von Villen in Baden, vor allem der Wilhemlshof am Badener Wilhelms Ring gehen auf Reiner’s Konto.
Reiner erbaute mit dem Architekten [[Karl Badstieber]] im Jahre 1904 das [[w:Kaiser-Franz-Josef-Museum|Kaiser-Franz-Joseph-Museum]] in Baden, bevor er mit diesem in den Jahren 1906 bis 1928 ein überaus erfolgreiches Architekturbüro in Wien – [[Währing]], Edelhofgasse Nr. 27 betrieb. Gemeinsam mit Badstieber errichtete er eine Reihe von Bauten für die „''Allgemeine Bau-, Wohn- und Siedlungsgenossenschaft''“ in Wien, aber auch für die [[w:Südbahn-Gesellschaft|Südbahn-Gesellschaft]] in der österreichischen Provinz. Aber auch die Errichtung einer nicht unerheblichen Anzahl von Villen in Baden, vor allem der Wilhemlshof am Badener Wilhelms Ring gehen auf Reiner’s Konto.


Seinen Wohnsitz hatte Reiner in den Jahren 1919 bis 1922 in [[Pfaffstätten]], wo er sich 1909 eine Privatvilla, die er „Villa Reiner“ nannte, erbaut hatte. In der Gegend rund um Pfaffstätten und der angrenzenden Badener Katastralgemeinde [[Leesdorf]] nannte er mehrere Weingärten, Wälder und landwirtschaftliche Grundstücke sein Eigen und war auch mit deren Verwaltung beschäftigt. Nebenbei war Reiner auch als Pfaffstättner Gemeinderat und Ortsschulrat tätig.
Seinen Wohnsitz hatte Reiner in den Jahren 1919 bis 1922 in [[Pfaffstätten]], wo er sich 1909 eine Privatvilla, die er „Villa Reiner“ nannte, erbaut hatte. In der Gegend rund um Pfaffstätten und der angrenzenden Badener Katastralgemeinde [[Leesdorf]] nannte er mehrere Weingärten, Wälder und landwirtschaftliche Grundstücke sein Eigen und war auch mit deren Verwaltung beschäftigt. Nebenbei war Reiner auch als Pfaffstättner Gemeinderat und Ortsschulrat tätig.  Karl Reiner verstarb im März 1933 in seinem Haus, der von ihm erbauten "Reiner-Villa" in Pfaffstätten, Schiestlgasse Nr. 1 an einer [[w:Sepsis|Sepsis]]<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/pfaffstaetten/03-11/?pg=27 Pfarre Pfaffstätten – Sterbebuch 1928-1938 (fol.24)] </ref> und wurde am [[Stadtpfarrfriedhof Baden|Badener Stadtpfarrfriedhof]] unter der Beteiligung zahlreicher Honoratioren von Baden und Pfaffstätten zur letzten Ruhe bestattet<ref>{{Verstorbenensuche Baden|ID=22488|Name=Reiner Karl}} <small>(Gruppe 12, Reih 1, Grab 17)</small></ref><ref>{{ANNO|bzt|25|03|1933|3|Leichenbegängnis Karl Reiner|HERVORHEBUNG=Karl_Reiner}}</ref>.


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== Privates ==
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Karl Reiner war mit Karolina Schiestl, einer Schwester des Badener Fotografen [[w:Anton Schiestl (Fotograf)|Anton Schiestl]] verheiratet, welche er am 10. November 1889 in der Stadtpfarrkirche Sankt Stephan in Baden geehelicht hatte<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/baden-st-stephan/02-13/?pg=171 Baden, Pfarre Sankt Stephan – Trauungsbuch 1884-1893 (fol.168)] </ref>. Aus der Ehe stammten die Töchter Margaretha (1892-1979)<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/baden-st-stephan/01-20c/?pg=220 Baden, Pfarre Sankt Stephan – Taufbuch 1891-1893 (fol.217)] Margaretha Maria Pauline Reiner verehlichte Preinreich (1892-1979) </ref> und Hilda (*1897)<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/18-waehring/01-44/?pg=202 Wien XVIII., Pfarre Währing – Taufbuch 1897-1897 (fol.403 Reihezahl 1654)] Hilda Reiner verehelichte Jellinek-Mercedes (*1897) </ref>. Hilda Reiner heiratete im Jahre 1924 in der Wiener [[w:Pfarrkirche St. Josef zu Margareten|Pfarre Sankt Josef zu Margareten]]<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/05-st-josef-zu-margareten/02-52/?pg=120 Wien V., Pfarre Sankt Josef zu Margareten – Trauungsbuch 1924-1924 (fol.118 Reihezahl 202)]  Hilda Reiner oo Guy Jellinek-Mercedes (*1897) </ref> Guy Jellinek-Mercedes, einem Sohn des österreichisch-ungarischen Geschäftsmannes, Diplomaten und Automobilrennfahrers [[w:Emil Jellinek|Emil Jellinek]], der die Automarke [[w:Mercedes|Mercedes]] für die Automobilfirma [[w:Mercedes-Benz Group|Daimler]] kreierte, indem er dem Fahrzeug den Vornamen seiner Tochter Mercedes gab. Sie war somit die Schwägerin von Jellineks Tochter Mercedes, deren [[w:Konterfei|Konterfei]] sich in der Figur der Undine des Undine-Brunnens im [[Kurpark Baden|Badener Kurpark]], welche vom Bildhauer [[w:Josef Valentin Kassin|Josef Valentin Kassin]] 1903 geschaffen wurde, wieder findet. Hilda Jellinek-Mercedes schrieb auch Kurzgeschichten für die Badener Zeitung.
Karl Reiner war mit Karolina Schiestl, einer Schwester des Badener Fotografen [[w:Anton Schiestl (Fotograf)|Anton Schiestl]] verheiratet, welche er am 10. November 1889 in der Stadtpfarrkirche Sankt Stephan in Baden geehelicht hatte<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/baden-st-stephan/02-13/?pg=171 Baden, Pfarre Sankt Stephan – Trauungsbuch 1884-1893 (fol.168)] </ref>. Aus der Ehe stammten die Töchter Margaretha (1892-1979)<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/baden-st-stephan/01-20c/?pg=220 Baden, Pfarre Sankt Stephan – Taufbuch 1891-1893 (fol.217)] Margaretha Maria Pauline Reiner verehlichte Preinreich (1892-1979) </ref> und Hilda (*1897)<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/18-waehring/01-44/?pg=202 Wien XVIII., Pfarre Währing – Taufbuch 1897-1897 (fol.403 Reihezahl 1654)] Hilda Reiner verehelichte Jellinek-Mercedes (*1897) </ref>. Hilda Reiner heiratete im Jahre 1924 in der Wiener [[w:Pfarrkirche St. Josef zu Margareten|Pfarre Sankt Josef zu Margareten]]<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/05-st-josef-zu-margareten/02-52/?pg=120 Wien V., Pfarre Sankt Josef zu Margareten – Trauungsbuch 1924-1924 (fol.118 Reihezahl 202)]  Hilda Reiner oo Guy Jellinek-Mercedes (*1897) </ref> Guy Jellinek-Mercedes, einem Sohn des österreichisch-ungarischen Geschäftsmannes, Diplomaten und Automobilrennfahrers [[w:Emil Jellinek|Emil Jellinek]], der die Automarke [[w:Mercedes|Mercedes]] für die Automobilfirma [[w:Mercedes-Benz Group|Daimler]] kreierte, indem er dem Fahrzeug den Vornamen seiner Tochter Mercedes gab. Sie war somit die Schwägerin von Jellineks Tochter Mercedes, deren [[w:Konterfei|Konterfei]] sich in der Figur der Undine des Undine-Brunnens im [[Kurpark Baden|Badener Kurpark]], welche vom Bildhauer [[w:Josef Valentin Kassin|Josef Valentin Kassin]] 1903 geschaffen wurde, wieder findet. Hilda Jellinek-Mercedes schrieb auch Kurzgeschichten für die Badener Zeitung.
Karl Reiner verstarb im März 1933 in seinem Haus, der von ihm erbauten "Reiner-Villa" in Pfaffstätten, Schiestlgasse Nr. 1 an einer [[w:Sepsis|Sepsis]]<ref>[https://data.matricula-online.eu/de/oesterreich/wien/pfaffstaetten/03-11/?pg=27 Pfarre Pfaffstätten – Sterbebuch 1928-1938 (fol.24)] </ref> und wurde am [[Stadtpfarrfriedhof Baden|Badener Stadtpfarrfriedhof]] unter der Beteiligung zahlreicher Honoratioren von Baden und Pfaffstätten zur letzten Ruhe bestattet<ref>{{Verstorbenensuche Baden|ID=22488|Name=Reiner Karl}} <small>(Gruppe 12, Reih 1, Grab 17)</small></ref><ref>{{ANNO|bzt|25|03|1933|3|Leichenbegängnis Karl Reiner|HERVORHEBUNG=Karl_Reiner}}</ref>.


== Werke ==
== Werke ==
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