9.493
Bearbeitungen
K (→Geplanter Angriff auf Pinkafeld: Ergänzende Texte) |
K (→Geplanter Angriff auf Pinkafeld: Ergänzende Texte) |
||
Zeile 76: | Zeile 76: | ||
=== Geplanter Angriff auf Pinkafeld === | === Geplanter Angriff auf Pinkafeld === | ||
Zwei weitere Maschinen der 216.E der 68. Bomber-Gruppe sollten den Angriff auf Pinkafeld durchführen:<ref name="Ognjevic6869">BRISTOL BLENHEIM The Yugoslav Story 1937 - 1958, Herausgeber Aleksandar M. Ognjević - Zemun, Serbien, Seite 68 | Zwei weitere Maschinen der 216.E der 68. Bomber-Gruppe sollten den Angriff auf Pinkafeld durchführen:<ref name="Ognjevic6869">BRISTOL BLENHEIM The Yugoslav Story 1937 - 1958, Herausgeber Aleksandar M. Ognjević - Zemun, Serbien, Seite 68 und 69, ISBN 978-86-917625-0-6</ref> | ||
* Besatzung Svetozar Lolic mit unbekanntem Navigator und Bordschützen namens Malisic | * Besatzung Svetozar Lolic mit unbekanntem Navigator und Bordschützen namens Malisic | ||
* Besatzung Radomir Lazarevic mit Navigator Andrija Pozder und Bordschützen Ilija Mickovic | * Besatzung Radomir Lazarevic mit Navigator Andrija Pozder und Bordschützen Ilija Mickovic | ||
Die beiden Flugzeuge starteten um 5.30 Uhr vom Heimatflugfeld und hatten bald mit schlechtem Wetter zu kämpfen. Die Wolkendecke lag nur auf 150 Meter Höhe und der Boden war mit Nebel bedeckt. Als das Führungsflugzeug nach einer Weile die Wolkendecke durchstieß und auf 1500 Meter Flughöhe ging, verlor das zweite Flugzeug den Anschluss. Der Pilot des Führungsflugzeuges beschloss, nachdem er schon eine Stunde geflogen war und es bis Pinkafeld eigentlich nur 45 Flugzeit hätten sein dürfen, wieder umzukehren. Pilot Svetozar Lolic entschloss sich sogar zur riskanten Landung auf dem eigenen Flugfeld mit den vier Bomben an Bord, statt sie auf einem beliebigen Ziel im Feindesland abzuwerfen. Auch der zweite Pilot, Radomir Lazarevic, entschloss sich zum Abbruch der Mission. Seine Bomben nahm er ebenfalls wieder mit nach Jugoslawien und warf sie aus Sicherheitsgründen über einem unbewohnten Gebiet ab, dass dem Regiment als Übungsgelände gedient hatte.<ref name="Ognjevic6869"></ref> | Die beiden Flugzeuge starteten um 5.30 Uhr vom Heimatflugfeld und hatten bald mit schlechtem Wetter zu kämpfen. Die Wolkendecke lag nur auf 150 Meter Höhe und der Boden war mit Nebel bedeckt. Als das Führungsflugzeug nach einer Weile die Wolkendecke durchstieß und auf 1500 Meter Flughöhe ging, verlor das zweite Flugzeug den Anschluss. Der Pilot des Führungsflugzeuges beschloss, nachdem er schon eine Stunde geflogen war und es bis Pinkafeld eigentlich nur 45 Flugzeit hätten sein dürfen, wieder umzukehren. Pilot Svetozar Lolic entschloss sich sogar zur riskanten Landung auf dem eigenen Flugfeld mit den vier Bomben an Bord, statt sie auf einem beliebigen Ziel im Feindesland abzuwerfen. Auch der zweite Pilot, Radomir Lazarevic, entschloss sich zum Abbruch der Mission. Seine Bomben nahm er ebenfalls wieder mit nach Jugoslawien und warf sie aus Sicherheitsgründen über einem unbewohnten Gebiet ab, dass dem Regiment als Übungsgelände gedient hatte.<ref name="Ognjevic6869"></ref> | ||
=== Geplante Angriffe auf Bad Gleichenberg und Wildon === | |||
Die 69. Bomber-Gruppe sollte mit zwei Formationen Bad Gleichenberg und Wildon angreifen.<ref name="Ognjevic69">BRISTOL BLENHEIM The Yugoslav Story 1937 - 1958, Herausgeber Aleksandar M. Ognjević - Zemun, Serbien, Seite 69, ISBN 978-86-917625-0-6</ref> | |||
Für Bad Gleichenberg waren drei Besatzungen der 217.E vorgesehen: | |||
* Besatzung Matija Petrovic mit Navigator Ivan Salevic und unbekanntem Bordschützen; die beiden anderen Besatzungen sind unbekannt | |||
* Besatzung Radomir Lazarevic mit Navigator Andrija Pozder und Bordschützen Ilija Mickovic | |||
Auf das Ziel Wildon wurden sogar fünf Bristol Blenheim-Bomber angesetzt. Zwei stammten von der 217.E und drei von der 218.E. | |||
== Folgen == | == Folgen == |