Boštjan Kordaš: Unterschied zwischen den Versionen

Zur Navigation springen Zur Suche springen
K
keine Bearbeitungszusammenfassung
(aufscheinen statt scheinen)
KKeine Bearbeitungszusammenfassung
Zeile 8: Zeile 8:
Boštjan Kordaš stammte vom Anwesen vulgo Ruprat bzw. Roprat in Großörtschach/Zgornje Goriče bei Timenitz/Timenica in der Altgemeinde St. Thomas am Zeiselberg. 1912 scheint er auf als Mitglied der örtlichen slowenischen Spar- und Darlehenskasse ''Hranilnica in posojilnica Št Tomaž'' in St. Thomas am Zeiselberg, was ihn als identitätsbewussten [[Kärntner Slowenen|Kärntnerslowenen]] ausweist.
Boštjan Kordaš stammte vom Anwesen vulgo Ruprat bzw. Roprat in Großörtschach/Zgornje Goriče bei Timenitz/Timenica in der Altgemeinde St. Thomas am Zeiselberg. 1912 scheint er auf als Mitglied der örtlichen slowenischen Spar- und Darlehenskasse ''Hranilnica in posojilnica Št Tomaž'' in St. Thomas am Zeiselberg, was ihn als identitätsbewussten [[Kärntner Slowenen|Kärntnerslowenen]] ausweist.


1917 wurde er einberufen, 1919 maturierte er in [[Klagenfurt]]. Während seines folgenden Engagements im ''[[Narodni svet]]'' (dem Nationalen Rat für Slowenien, regionaler Ausschuss für Kärnten) in [[Völkermarkt]] verschaffte ihm der Priester, Politiker und Journalist [[Franc Smodej]], der selbst zuvor in Timenitz Provisor gewesen war und wohl zumindest die Familie gekannt hatte, ein Stipendium für ein [[Veterinärmedizin|veterinärmedizinisches]] Studium in [[Zagreb]], wo er in der Folge 1927 promovierte.
1917 wurde er einberufen, 1919 maturierte er in [[Klagenfurt]]. Während seines folgenden Engagements im ''[[Narodni svet]]'' (dem Nationalen Rat für Slowenien, regionaler Ausschuss für Kärnten) in [[Völkermarkt]] verschaffte ihm der Priester, Politiker und Journalist [[Franc Smodej]], der selbst zuvor in Timenitz Provisor gewesen war und wohl zumindest die Familie gekannt hatte, ein Stipendium für ein [[Veterinärmedizin|veterinärmedizinisches]] Studium in [[Zagreb]], wo er in der Folge 1927 promoviert wurde.


In jener Zeit erhielt er gemäß dem [[Vertrag von Saint-Germain]] die [[Jugoslawien|jugoslawische]] Staatsbürgerschaft.<ref>Matjaž Klemenčič: ''Emigration'', In: Katja Sturm-Schnabl, Bojan-Ilija Schnabl (Hg.): Enzyklopädie der slowenischen Kulturgeschichte in Kärnten/Koroška, Von den Anfängen bis 1942. Wien, Köln, Weimar, Böhlau Verlag 2016, Bd. 1, S. 311–314, ISBN 9 783 20579673 2. </ref>
In jener Zeit erhielt er gemäß dem [[Vertrag von Saint-Germain]] die [[Jugoslawien|jugoslawische]] Staatsbürgerschaft.<ref>Matjaž Klemenčič: ''Emigration'', In: Katja Sturm-Schnabl, Bojan-Ilija Schnabl (Hg.): Enzyklopädie der slowenischen Kulturgeschichte in Kärnten/Koroška, Von den Anfängen bis 1942. Wien, Köln, Weimar, Böhlau Verlag 2016, Bd. 1, S. 311–314, ISBN 9 783 20579673 2. </ref>
Anonymer Benutzer

Navigationsmenü