Luftangriffe der jugoslawischen Luftwaffe am 6. und 7. April 1941: Unterschied zwischen den Versionen

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Während die Angriffe der jugoslawischen Flieger auf österreichische Städte den Charakter von Nadelstichen hatten, verwüstete fast zeitgleich die deutsche [[w:Luftflotte 4|Luftflotte 4]] unter dem Kommando des Österreichers [[w:Alexander Löhr|Alexander Löhr]] die jugoslawische Hauptstadt [[w:Luftangriff auf Belgrad|Belgrad]]. Mehr als 2000 Zivilisten fielen diesen Angriffen zum Opfer, demgegenüber steht das Grazer Todesopfer Maria Schrotter.
Während die Angriffe der jugoslawischen Flieger auf österreichische Städte den Charakter von Nadelstichen hatten, verwüstete fast zeitgleich die deutsche [[w:Luftflotte 4|Luftflotte 4]] unter dem Kommando des Österreichers [[w:Alexander Löhr|Alexander Löhr]] die jugoslawische Hauptstadt [[w:Luftangriff auf Belgrad|Belgrad]]. Mehr als 2000 Zivilisten fielen diesen Angriffen zum Opfer, demgegenüber steht das Grazer Todesopfer Maria Schrotter.
Noch am 7. April wurden mehrere Maschinen des 8. Bomber-Regiments von Jagdflugzeugen des [[w:Jagdgeschwader 54|Jagdgeschwaders 54]] und Zerstörern des [[w:Zerstörergeschwader 26 „Horst Wessel“|Zerstörergeschwaders 26]] über Ungarn abgeschossen als sie versuchten ungarische Ziele anzugreifen. Viele Soldaten des Regiments fanden dabei den Tod. Auch am 8. April mussten die jugoslawischen Bomber der deutschen Übermacht Tribut zollen. Deutsche Bomber des [[w:Kampfgeschwader 2|Kampfgeschwaders 2]] und Sturzkampfbomber des [[w:Stukageschwader 77|Stukageschwaders 77]] bombardierten außerdem die Flugfelder des Regiments, sodass für die überlebenden Besatzungen bald keine Flugzeuge mehr zur Verfügung standen. Die Soldaten bewegten sich nun zu Fuß nach [[w:Sarajevo|Sarajevo]], in der Hoffnung dort mit neuen Flugzeugen ausgestattet zu werden. Aber dazu kam es nicht mehr. Am 15. April kapitulierte Jugoslawien und viele Soldaten des Regiments kamen in deutsche Kriegsgefangenschaft.<ref name="Ognjevic70">BRISTOL BLENHEIM The Yugoslav Story 1937 - 1958, Herausgeber Aleksandar M. Ognjević - Zemun, Serbien, Seite 70 bis 90, ISBN 978-86-917625-0-6</ref>


== Weblinks ==
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