Militär-Veteranen-Verein Wolfurt: Unterschied zwischen den Versionen

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geb. 7. Sept 1889 / 1. Regiment der Tiroler Kaiserjäger, Charge Zugsführer
geb. 7. Sept 1889 / 1. Regiment der Tiroler Kaiserjäger, Charge Zugsführer


In der allgemeinen Mobilisierung am 01.08.1914 zum Regiment eingerückt und am 16.08.1914 mit dem Feldregiment nach Galizien abgegangen. In Galizien machte er die Offensive gegen die Russen mit. 28.08.1914 trat er in das erste Gefecht und beteiligte sich an der ersten Offensive, wobei die Russen von Sambor, Kiew über Chotec durch die Sümpfe bei Tomascow verfolgt wurden. Die russische Gegenoffensive bedingte darauf den Eilrückzug der österreichischen Truppen bis Tarnow (28.09.1914). Kirchberger machte darauf die einsetzende 2. österreichische Offensive mit (04.10.), welche die österreichischen Truppen über Lesaisc zum Fluss San führte. Der Gegenstoß des Feindes warf die Unsrigen darauf bei Krakau zurück (02.11.). Er beteiligte sich am 16.11. noch am östlichen Ausfall nach Wolhymien, der zur Entlastung der Festung Krakau durchgeführt wurde. Am 19.11. musste sich sein Truppenkörper neuerlich zurückziehen und zwar durch Krakau bis Sucha in den Karpaten, woselbst sich die Vereinigung mit deutschen Truppen vollzog, und die 4. Offensive über Bochnia zum Fluss Dunajec (bis 14.12.) durchgeführt wurde. Am Dunajec kam der Bewegungskrieg vorläufig zum Stillstand, und Kirchberger kämpfte daselbst am Stellungskrieg als Frontunteroffizier bis zum 03.05.1915. Am 04.05. wurde er als Rechnungsunteroffizier eingeteilt und machte als solcher die Maioffensive über Tarnow – Lesaisc bis Lublin (15.06.) mit.
In der allgemeinen Mobilisierung am 01.08.1914 zum Regiment eingerückt und am 16.08.1914 mit dem Feldregiment nach Galizien abgegangen. In Galizien machte er die Offensive gegen die Russen mit. 28.08.1914 trat er in das erste Gefecht und beteiligte sich an der ersten Offensive, wobei die Russen von Sambor, Kiew über Chotec durch die Sümpfe bei Tomascow verfolgt wurden. Die russische Gegenoffensive bedingte darauf den Eilrückzug der österreichischen Truppen bis Tarnow (28.09.1914). Kirchberger machte darauf die einsetzende 2. österreichische Offensive mit (04.10.), welche die österreichischen Truppen über Lesaisc zum Fluss San führte. Der Gegenstoß des Feindes warf die Unsrigen darauf bei Krakau zurück (02.11.). Er beteiligte sich am 16.11. noch am östlichen Ausfall nach Wolhymien, der zur Entlastung der Festung Krakau durchgeführt wurde. Am 19.11. musste sich sein Truppenkörper neuerlich zurückziehen und zwar durch Krakau bis Sucha in den Karpaten, woselbst sich die Vereinigung mit deutschen Truppen vollzog, und die 4. Offensive über Bochnia zum Fluss Dunajec (bis 14.12.) durchgeführt wurde. Am Dunajec kam der Bewegungskrieg vorläufig zum Stillstand, und Kirchberger kämpfte daselbst am Stellungskrieg als Frontunteroffizier bis zum 03.05.1915. Am 04.05. wurde er als Rechnungsunteroffizier eingeteilt und machte als solcher die Maioffensive über Tarnow – Lesica bis Lublin (15.06.) mit.


Inzwischen war Italien seinem ehemaligen Bundesgenossen Österreich in den Rücken gefallen. Standschützen- und Landschützenformationen wehrten die ersten Angriffe ab. Dieser neue Angriff bedingte die Dislozierung größerer Truppenteile . Dabei kam Kirchberger mit den Kaiserjägern über Wien auf den südlichen Kriegsschauplatz und zwar zuerst nach Tolmien (10.08. – 21.09.). Dann in die Berge von Tirol – Bruneck – Großfanes und in die Tofanastellungen (I. und II.). Mit dem Frühjahr 1916 erfolgte Verlegung der Truppen in die sieben Gemeinden zur Offensive. Kirchberger machte diese noch mit, von der Festung Verle nach Asagio -Priafora, sowie den darauf folgenden Rückzug zum Passubio. Er erkrankte an Typhus und ging ins Feldspital bei Rovereto (18.08.1916). Er kam dann ins Spital nach Meran und als Rekonvaleszent nach Innsbruck. Nach seiner Genesung wurde er zur Artilleriewerkstätte nach Innsbruck als Werkstättenleiter kommandiert (bis 01.06.1918) und von hier bis zum Zusammenbruch zur Rechnungsabteilung des Militärkommandos Innsbruck.
Inzwischen war Italien seinem ehemaligen Bundesgenossen Österreich in den Rücken gefallen. Standschützen- und Landschützenformationen wehrten die ersten Angriffe ab. Dieser neue Angriff bedingte die Dislozierung größerer Truppenteile . Dabei kam Kirchberger mit den Kaiserjägern über Wien auf den südlichen Kriegsschauplatz und zwar zuerst nach Tolmien (10.08. – 21.09.). Dann in die Berge von Tirol – Bruneck – Großfanes und in die Tofanastellungen (I. und II.). Mit dem Frühjahr 1916 erfolgte Verlegung der Truppen in die sieben Gemeinden zur Offensive. Kirchberger machte diese noch mit, von der Festung Verle nach Asagio -Priafora, sowie den darauf folgenden Rückzug zum Passubio. Er erkrankte an Typhus und ging ins Feldspital bei Rovereto (18.08.1916). Er kam dann ins Spital nach Meran und als Rekonvaleszent nach Innsbruck. Nach seiner Genesung wurde er zur Artilleriewerkstätte nach Innsbruck als Werkstättenleiter kommandiert (bis 01.06.1918) und von hier bis zum Zusammenbruch zur Rechnungsabteilung des Militärkommandos Innsbruck.
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