Österreichische Eishockey-Meisterschaft 1924/25: Unterschied zwischen den Versionen

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==Der Ablauf==
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Zur österreichischen Eishockey-Meisterschaft traten [[1924]] sechs Mannschaften in der 1. Klasse und acht Mannschaften in der 2. Klasse an. Es nahmen überwiegend Eishockey-Vereine aus [[Wien]] an der Meisterschaft teil. Trotzdem wurde nicht ein Wiener Eishockey-Meister, sondern sofort der Österreichische Eishockey-Meister 1924/25 vom österreichischen Eishockeyverband ausgeschrieben.
Zur österreichischen Eishockey-Meisterschaft traten [[1924]] sechs Mannschaften in der 1. Klasse und acht Mannschaften in der 2. Klasse an. Es nahmen überwiegend Eishockey-Vereine aus [[Wien]] an der Meisterschaft teil. Trotzdem wurde nicht ein Wiener Eishockey-Meister, sondern sofort der Österreichische Eishockey-Meister 1924/25 vom österreichischen Eishockeyverband ausgeschrieben.
In einer Vorstandssitzung Ende Februar [[1925]] wird der Beschluss gefasst, die Eishockey-Meisterschaften 1924/25 abzubrechen. Das Wetter war in dieser Saison so mild, dass auf den Natureisplätzen, auf denen die 2. Klasse spielen musste, ein normaler Spielbetrieb nicht möglich war. Die Tage, an denen man hätte spielen können, wurden von den Vereinen nicht voll genutzt. Es gab daher in der Saison keinen österreichischen Eishockey-Meister 1924/25 und auch keinen Auf- und Abstieg innerhalb der Klassen. In der ersten Klasse wären bis auf vier Spiele die Meisterschaft ausgetragen worden. Der [[Wiener Eislauf Verein]] konnte durch den Abbruch nicht den Titel eines österreichischen Eishockey-Meister 1924/25 tragen, er erhielt aber Erinnerungsplaketten und war in der Saison die beste österreichische Eishockey-Mannschaft.<ref>SportTagblatt 26. Februar 1925, Seite 6</ref>
In einer Vorstandssitzung Ende Februar [[1925]] wird der Beschluss gefasst, die Eishockey-Meisterschaften 1924/25 abzubrechen. Das Wetter war in dieser Saison so mild, dass auf den Natureisplätzen, auf denen die 2. Klasse spielen musste, ein normaler Spielbetrieb nicht möglich war. Die Tage, an denen man hätte spielen können, wurden von den Vereinen nicht voll genutzt. Es gab daher in der Saison keinen österreichischen Eishockey-Meister 1924/25 und auch keinen Auf- und Abstieg innerhalb der Klassen. In der ersten Klasse war bis auf vier Spiele die Meisterschaft bereits ausgetragen.<ref>SportTagblatt vom 10. Februar 1925, Seite 6</ref> Es folgte noch das Spiel WAC-TEC, so dass drei Spiele offen blieben. Der [[Wiener Eislauf Verein]] kann durch den Abbruch nicht den Titel eines österreichischen Eishockey-Meister 1924/25 tragen, er erhält aber Erinnerungsplaketten und wird in der Saison "Die beste Wiener Eishockeymannschaft".<ref>SportTagblatt 26. Februar 1925, Seite 6</ref>


Im Jugendbereich fand der 1. [[Szabo-Jugend-Cup]] statt. Der Pokal war von Generaldirektor Szabo gestiftet worden. Es nahmen drei Vereine mit vier Mannschaften an den Spielen teil. Den Pokal errang die Mannschaft des [[Cottage Eislauf Verein]] (CEV).<ref>SportTagblatt vom 17. März 1925, Seite 7</ref>
Im Jugendbereich fand der 1. [[Szabo-Jugend-Cup]] statt. Der Pokal war von Generaldirektor Szabo gestiftet worden. Es nahmen drei Vereine mit vier Mannschaften an den Spielen teil. Den Pokal errang die Mannschaft des [[Cottage Eislauf Verein]] (CEV).<ref>SportTagblatt vom 17. März 1925, Seite 7</ref>

Version vom 26. Mai 2015, 23:39 Uhr

Die Eishockey-Meisterschaft 1924/25 war die dritte Meisterschaft, die mit der Scheibe gespielt wurde.

Der Ablauf

Zur österreichischen Eishockey-Meisterschaft traten 1924 sechs Mannschaften in der 1. Klasse und acht Mannschaften in der 2. Klasse an. Es nahmen überwiegend Eishockey-Vereine aus Wien an der Meisterschaft teil. Trotzdem wurde nicht ein Wiener Eishockey-Meister, sondern sofort der Österreichische Eishockey-Meister 1924/25 vom österreichischen Eishockeyverband ausgeschrieben. In einer Vorstandssitzung Ende Februar 1925 wird der Beschluss gefasst, die Eishockey-Meisterschaften 1924/25 abzubrechen. Das Wetter war in dieser Saison so mild, dass auf den Natureisplätzen, auf denen die 2. Klasse spielen musste, ein normaler Spielbetrieb nicht möglich war. Die Tage, an denen man hätte spielen können, wurden von den Vereinen nicht voll genutzt. Es gab daher in der Saison keinen österreichischen Eishockey-Meister 1924/25 und auch keinen Auf- und Abstieg innerhalb der Klassen. In der ersten Klasse war bis auf vier Spiele die Meisterschaft bereits ausgetragen.[1] Es folgte noch das Spiel WAC-TEC, so dass drei Spiele offen blieben. Der Wiener Eislauf Verein kann durch den Abbruch nicht den Titel eines österreichischen Eishockey-Meister 1924/25 tragen, er erhält aber Erinnerungsplaketten und wird in der Saison "Die beste Wiener Eishockeymannschaft".[2]

Im Jugendbereich fand der 1. Szabo-Jugend-Cup statt. Der Pokal war von Generaldirektor Szabo gestiftet worden. Es nahmen drei Vereine mit vier Mannschaften an den Spielen teil. Den Pokal errang die Mannschaft des Cottage Eislauf Verein (CEV).[3]

Aufstellung aller Eishockey-Vereine der Meisterschaftsspiele 1924/25

Da die Meisterschaft abgebrochen wurde, gibt es keine endgültige Rangfolge. Nachstehend ist jedoch der Stand beim Abruch dargestellt, soweit es die 1. Klasse angeht (siehe vorstehende Ausführungen).


  • 1. Klasse
Verein Torverhältnis Punkte Bemerkungen
Wiener Eislauf Verein (WEV) 65:3 10
Cottage Eislauf Verein (CEV) 22:18 4
Pötzleinsdorfer Sport Klub (PSK) 10:13 2
Wiener Athletiksport Club (WAC 10:26 2
Verein für Bewegungsspiele (VfB) 5:19 2
Training Eis Club (TEC) 6:39 2
  • 2. Klasse
Sportclub Nicholson (Nicholson)
Wiener Bewegungssport Club (WBC)
Floridsdorfer Athletiksport Club (FAC)
Österreichische Lehrer Sportvereinigung (ÖLehrer)
Eishockeysektion Sportclub Hakoah (Hakoah)
Sportvereinigung Korneuburg (Korneuburg)
Sportclub Red Star (Red Star)
Eislauf Verein Stockerau (Stockerau)

Teilnehmende Mannschaften beim 1. Szabo-Jugend-Cup 1924/25 mit Rangstelle:

1. Cottage Eislauf Verein (CEV)
2. Wiener Eislauf Verein A (WEV)
3. Wiener Eislauf Verein B (WEV)
4. Eislauf Verein Stockerau (Stockerau)

Einzelnachweise

  1. SportTagblatt vom 10. Februar 1925, Seite 6
  2. SportTagblatt 26. Februar 1925, Seite 6
  3. SportTagblatt vom 17. März 1925, Seite 7

Quellenangaben