Training Eis Club

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Der Training Eis Club (TEC) war ein Eishockeyverein aus dem XVII. Wiener Bezirk Hernals.

Geschichte

  • Die Gründung des Training Eis Club erfolgte an 12. Dezember 1888. Dieser Verein hatte nie mehr als 100 Mitglieder und besaß nie einen eigenen Sportplatz. 1892 wurde die Europameisterschaft im Kunstlauf durch Ingenieur Engelmann gewonnen. Diesem Verein ist es auch zu verdanken, dass der Eishockeysport in Österreich im Bereich Wien eingeführt wurde.[1]
  • Am 1. Jänner 1898 erfolgte eine Mitteilung des Clubs, Mitglieder, die sich für Hockey auf dem Eis interessierten, sollten sich bei Hans Pfeiffer melden. Dieses war die sogenannte Geburtsstunde des Eishockeys in Österreich. Am 16. Dezember 1897 fand im Restaurant Krautstofl in Wien, Universitätsstraße, eine Sitzung des Wiener Eislaufvereins Schneerose statt, in der man sich weiter mit dem neuen Eishockeyspiel beschäftigte. Heinrich Kaiser, Sportredakteur des Deutschen Volksblattes referierte über die neue Sportart. Am Ende der Sitzung wurde ein Komitee aus drei Personen gewählt, um weitere Maßnahmen zur Förderung des Eishockeys zu veranlassen. Dem Komitee gehörten Hans Pfeiffer (Training Eis Club), Hermann Fischer (EV Schneerose) und Victor Seiberth (EV Eisblume) an. Als Eisplatz wurde der Sportplatz Engelmann gewählt. Bis zum ersten Training sollte es aber noch etwas dauern.[2][3]
  • 1899 beschloss der Training Eis Club eine Eishockeymannschaft zu gründen. Als Vereinsplatz wurde der Sportplatz Engelmann gewählt. Das erste Eishockeyspiel mit dem Ball (Bandyspiel) fand am 26. Dezember 1899 von zwei Mannschaften des TEC auf dem Engelmann-Platz statt. Bis Dezember 1914 blieb der TEC bei Engelmann.
  • Der Taining Eis Club war Gründungsmitglied des österreichischen Eishockeyverbandes (OeEHV), der am 12. Jänner 1912 ins Leben gerufen wurde.

Im November 1925 wurde die ordentliche Mitgliedschaft in einen Schutzverein umgewandelt, da der Eishockeybetrieb eingestellt wurde.[4] Im März 1926 trat der Verein aus dem Eishockeyverband aus.

Verein

  • Wahlen am 29. November 1899:

Obmann: Hans R. Haslmayr; st. Obmann: Hermann Fritz Bichlbauer; 1. Schriftführer Hans Pfeiffer; 2. Schriftführer Gustav Euler; Kassierer: Eugen Hammer; Eigentumsverwalter: Georg Stabel; Obmann Sportausschuss: J. Wiesinger; Kasse-Revisoren: Ing. Edurard Engelmann, Conrath. Sportausschuss: Obmann S. Wiesinger; Mitglieder Hans Pfeiffer und Eugen Hammer; Ersatzmitglieder Gustav Euler und Josef Weiß.[5]


Vereinsplatz: Sportplatz bzw. Kunsteisbahn Engelmann bis Dezember 1914, dann Wechsel zum Platz des Wiener Eislauf Vereins


  • Bandyspiele: bisher 55 Spiele erfasst
  • Eishockeyspiele: bisher wurden 10 nationale Spiele erfasst


Bandy

Saison 1898/99

Am 12. Jänner 1898 hielt Hans Pfeiffer anläßlich einer außerordentlichen Hauptversammlung des TEC einen Vortrag über "Hockey am Eis". Pfeiffer konnte jedoch noch nicht alle Mitglieder für diesen neuen Sport begeistern.


Saison 1899/1900

  • Erst mit Winterbeginn 1899 genehmigte der Vorstand des TEC den Kauf von Schlägern und Bällen (Haselnußprügel und Kork mit einem Spagat eingewickelt. Es wurde beschlossen, eine Eishockeymannschaft zu gründen.


  • Das Hockey auf dem Eis werde jetzt in Wien auch Einzug halten, wurde in der Tagespresse berichtet. Gespielt würde auf dem Engelmann-Platz. Das Training habe der Eisläufer Galler beim Training Eis Club übernommen.[6]


  • Am 24. Dezember 1899 nahm man das Training auf und am 26. Dezember 1899 wurde das erste Trainingspiel ausgetragen, welches 2:2 endete. Geladene Gäste sahen diesem Spiel der Aktiven des Training Eis Clubs zu. In der ersten Ausgabe des Jahres 1900 der Allgmeinen Sportzeitung wird dieses Spiel in rosaroten Farben dargestellt und alle Interessenten gebeten, sich bei Hans Pfeiffer, Eugen Hammer oder Gustav Euler zu melden.
  • Der Mitspieler Gustav Feix, später Präsident des OeEHV, erinnert sich den 1. Trainingstag:

"Es hatten sich ca. 20 Mitglieder eingefunden, die das neue Spiel versuchen wollten. Der obere Teil des Platzes war für uns mit einem Strick abgesperrt und nun harrten wir, jeder mit einem vorschriftsmäßigen Prügel bewaffnet, in vollständiger Unkenntis der Spielregeln, feierlich gestimmt, des großen Moments, in dem das erste Mal in Wien ein Eishockeyball die Eisfläche berühren sollte. Kaum war dies jedoch geschehen, war es auch schon mit der feierlichen Stimmung vorbei, denn schon im nächsten Moment jagte die ganz Meute, jeder Würde bar, schreiend hinter dem Ball her, jeder einzelne unter Anwendung der unerlaubtesten Mittel, Gelegenheit suchend, dem Ball eine ordentliche herunterhauen zu können. Nicht dem Zartgefühl der Spielteilnehmer, sondern ledigliech einem glücklichen Zufall ist es zu danken, daß heute diese Veteranen des Eishockeysports mit geraden Gliedern auf der Erde wandeln. Als nämlich schließlich der Ball wie aus einer Kanone aus dem abgesperrten Raum auf den allgemeinen Eislaufplatz hinausgeschossen und auch dorthin von uns mit Eifer verfolgt wurde, was nicht nur den Unwillen der friedlichen Besucher des Engemann´schen Eisplatzes, sondern auch den des Herrn Oberbaurates Engelmann erregte, wurde unserem ersten und denkwürdigen Eishcokeytraining ein jähes und nicht allzu sanftes Ende bereitet."

  • 04. Jänner 1900: Das Prager Tagblatt berichtet, dass das Training des TEC fleißig fortgesetzt wird. Neben den Mitgliedern des TEC beteiligen sich auch weiterhin mehrer Spieler der Vienna Cricket and Football Clubs an den Aktivitäten.
  • 14. Jänner 1900: Beim TEC spielen zur viele gut Sportler. Bester Mann ist wohl der Kunstläufer Gustav Euler, der eine ausgezeichnete Balltechnik beherrscht. Als Stürmer spielen die Vorwärtsleute Franz Soldat und Max Eckstein. Als Gast war Hermann Gallert von den Crickertern zum Training gekommen. Auch Gustav Feix, Josef Weiss und Heinrich Hellinger zeigen ein guts Können. Am letzten Sonntag waren auch Obmann Hans von Haslmeyr und Altmeister Engelmann im Tor mit dabei.


  • Auf Grund des geringen Eises im Winter der Saison 1899/1900 konnte nur wenig Training betrieben werden.
Datum Spielort Vereine Art Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
26. Dezember 1899 Wien, Engelmann-Platz TEC - TEC 2:2 Trainingsspiel
27. Jänner 1900 Wien, Engelmann-Platz TEC - Vienna Cricket and Football Club


Spiel 27. Jänner 1900 TEC - Vienna Cricket and Football Club

  • Schiedsrichter:
  • Team TEC: H. Lowe, E. Shires, J. Pepper, S. Pepper, A. Galler, H. Galler, R. Lechner, Kutscher, Fastaffl,


Saison 1900/1901

  • 17. Februar 1901: Aktiv in der Mannschaft waren neben den Spielern im Match gegen Slavia auch noch Franz Soldat (Fußballer der Vienna), Hans von Haalmayer, Heinrich Hellinger, Gross und Altmeister Engelmann. Sie kamen in diesem Spiel aber nicht zum Einsatz.


Datum Spielort Vereine Art Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
02. Februar 1901 Wien, Engelmann-Platz TEC - Radfahrverein Prag F
17. Februar 1901 Wien, Engelmann-Platz TEC - Slavia Prag F 3:17(13-1,4-2) s.u.
24. Februar 1901 Wien, Engelmann-Platz TEC - WAC F 19:1 s.u.

Spiel 17. Februar 1901 TEC - Slavia Prag

  • Schiedsrichter: Franz Joli (Vienna)
  • Team TEC: Tor: Josef Weiß, Verteidiger: Max Galler, Gustav Feix, Mittelläufer/Deckung: Hermann Galler (Eisschnellläufer WEV), Sturm: Max Eckstein (Fußballer der Vienna), Gustav Euler (Eiskunstläufer), E. Shires (Stürmer der Cricketer), Wagner und Trinks.[7] Euler und Trinks sind bei einigen Berichten über das erste Spiel gegen eine auswärtige österreichische Mannschaft nicht aufgeführt.
  • Team Slavia: Tor: Sustera, Verteidiger: Kuna, Baumruck, Deckung: Seidler, Sturm: Stana, Krys, Semansky,
  • Das Freundschaftsspiel zwischen dem TEC und Slavia Prag endete mit 3:17(13-1,4-2) Toren. Es war das erste offizielle Spiel, dass gegen eine auswärtige Mannschaft ausgetragen wurde. Austragunsort war der Eisplatz Engelmann in Wien. Heftiger Schneefall behinderte das Spiel. Prag ist derzeit die Hochburg des österreichischen Eishockeyspiels. Die Mannschaft von Slavia besteht überwiegend aus Fußballspielern. In dieser Sportart ist Slavia erstklassig. Eine Wiener Zeitung deklariert die Begegnung als "Fußballspiel auf dem Eis". Die Spielzeit betrug 2 x 35 Minuten. Mannschaftsstärke 8 Personen.
Slavia griff sofort nach Beginn des Spieles an und schoss Tor um Tor. Wagner konnte dann den einzigen Treffer für den TEC in der ersten Spielhälfte erzielen. Danach sah man weitere Tore des Gastes. Die Spieler des TEC konnten den Angriffen nichts entgegensetzen. Hatten Slavia den Ball, gingen die Stürmer in einer Reihe nach vorne. Griff der Wiener Deckungsspieler den Stürmer an, so gab dieser den Ball weiter und er wurde ins Tor befördert. Die Ausnahme war, dass der Torwart den Ball halten konnte. Die Wiener machten auch den Fehler, bei der Aufstellung den Deckungsspieler und die Verteidiger in einer Reihe einzusetzen. Wurde diese Reihe überspielt, landete der Ball im Tor. Am Ende der ersten Spielzeit kamen die Wiener etwas auf, hatten im Abschluss aber kein Glück oder scheiterten am Torwart der Prager. Nach dem Seitenwechsel änderte sich das Blatt. Man verlegte sich auf die Verteidigung und ging weniger in den Angriff. Mehr Taktik hatte man von der Stürmerreihe Wagner, Shires und Eckstein erwartet. Shieres klebte immer an Eckstein, wobei sie sich gegenseitig behinderten. Wagner gondelte überall herum, selbst außerhalb des Spielfeldes. Er war nur nicht dort, wo es sein sollte, nämlich auf dem rechten Flügel. Bei den Pragern sah man prächtige Kombinationen.


Spiel 24. Februar 1901 TEC - WAC

  • Schiedsrichter: Hermann Galler
  • Team TEC: Tor: Shires; Stürmer: M. Galler, Eckstein, G. Euler; Deckung: Trinks; Verteidiger: Feix, Meidinger;
  • Team WAC: Georg Freiherr von Frankenstein, Franz von Matcheko, ...
  • Das Freundschaftsspiel zwischen dem TEC und dem WAC endete 19:1. Es wurde auf dem Eisplatz von Engelmann ausgetragen. Die Spieler des WAC gehörten der akademischen Sektion an und hatten bisher nur Landhockey gespielt. Es spielten auch zwei Akteure mit, die nicht zum Verein gehörten.
Am 26. Februar 1901 wird in der Presse durch die Mitspieler Georg Freiherr von Frankenstein und Franz von Matcheko aus der WAC-Mannschaft richtiggestellt, dass es sich nicht um die Mannschaft des WAC handelte, sondern die Vorgenannten mit einigen Spielern des WAC gegen den TEC spielten. Um diese Richtigstellung hatten die Spieler gebeten. Der TEC hatte den Gegner als WAC-Mannschaft bekannt gegeben.


Saison 1901/1902

  • 26. November 1901: Der TEC hat 74 aktive und 16 fördernde Mitglieder.
  • 05. Dezember 1901: Versammlung der Eishockeysektion
Die Eishockeysektion hat Gustav Feix zum Sektionsleiter und Theodor Müller zu seinem Stellvertreter gewählt. Galler2 wurde Kapitän der Eishockeymannschaft. Bernd Müller wurde zum Kapitän des TEC II berufen.
  • 15. Dezember 1901: Der Budapester EV hat bereits mit Slavia Prag und dem TEC in Wien jeweils ein Eishockeyspiel in dieser Saison in Budapest vereinbart. [8]


Saison 1902/1903

  • 15. Dezember 1902: Der TEC hat mit dem Radfahrverein Prag für den 21. Dezember 1902 ein Eishockeyspiel in Wien abgeschlossen.
Der Termin kann nicht gehalten werden. Ein Spiel soll aber später noch erfolgen.


Datum Spielort Vereine Art Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
14. Dezember 1902 Wien, Engelmann-Platz TEC - Wiener Auswahl abges. s.u.
14. Dezember 1902 Wien, Engelmann-Platz TEC - TEC II 6:0 s.u.
18. Jänner 1903 Wien, TEC - Wiener Team F 13:0(6-0,7-0)
25. Jänner 1903 Wien, TEC - Pressburger Städteteam F 0:11(0-6,0-5)
1903 Wien, TEC - Wiener Team F 9:0
1903 Wien, TEC - Wiener Team F 11:0



Spiel 14. Dezember 1902 TEC - Wiener Auswahl

  • Schiedsrichter:
  • Das Spiel zwischen dem TEC und der Wiener Auswahl wurde kurzfristig abgesagt. Trotzdem das Wiener Team in Chambres und den Brüdern Sohrs ausgezeichnete Spiel hat, fühlte sich die Auswahlmannschaft nicht stark genug, um gegen den TEC anzutreten. Das Spiel soll jetzt zu Weihnachten neu angesetzt werden. Ersatzweise wurde ein Spiel zwischen der Kampfmannschaft des TEC und dem TEC II absolviert.

Spiel 14. Dezember 1902 TEC - TEC II

  • Schiedsrichter:
  • Das Freundschaftspiel zwischen dem TEC und dem TEC II endete 6:0. In den Toren standen Shieres und Galler. Die Kampfmannschaft zeigte schöne Kombinationen. Den Stürmern fehlte es aber noch an der Schußsicherheit. Sie zögerten zu lange und so konnten sich die gegnerischen Verteidiger auf den Angriff gut einstellen.



Saison 1903/04

Für das Spiel am 31. Jänner 1904 hatte der TEC nachstehende Mannschaft aufgestellt: *Team TEC: Tor: Shirles, Verteidiger: Feix, Wachuda, Deckung: Ledermann, Sturm: Wagner, Gross, Trinks, Ersatz:In der Prager Mannschaft spielte der spätere Chefradakteur des SportTagblatt, Wien, Rolf Kinzel, mit.

Datum Spielort Vereine Art Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
24. Jänner 1904 Wien, TEC - Viktoria F 6:0(3-0,3-0) s.u.
31. Jänner 1904 Wien, Engelmann-Platz TEC - Radfahrverein Prag F 5:15 (2-6,3-9) s.u.
02. Februar 1904 Mürzzuschlag, TEC - Radfahrverein F 2:6(2-3,0-3) s.u.

Spiel 24. Jänner 1904 TEC - Viktoria

  • Schiedsrichter: Feix (TEC), Albacharie (Viktoria),
  • Team Viktoria: Tor: Löbl, Feldspieler: Chambres,...
  • Das Freundschaftsspiel zwischen TEC und Viktoria endete 6:0(3-0,3-0). Es wurde 2x 25 Minutn gespielt. Der TEC begann sofort mit den Angriffen und konnte in der 6. Minute sein erstes Tor erzielen. Bei der Viktoria sah man die Einzelvorstöße von Chambres, der über eine gute Balltechnik verfügt, aber zu langsam ist. Nach der Pause verbessert sich die Balltechnik bei Viktoria und man sieht auch einige gute Kombinationen. Wagner am rechten Flügel zeigt ein gutes Spiel. Euler ist dafür zuständig, die Tore einzuschießen. Beim TEC konnten vier der besten Spieler Shires, Trinks, Weiss und Groß nicht am Match teilnehmen. Der TEC spielte mit Geschicklichkeit und Schnelligkeit. Auch technisch waren sie gut. Beim Schießen haperte es aber noch. Man schoss zu schnell, wenn man sich noch Zeit lassen konnte. Es muss auch nicht immer mit Wucht geschossen werden, manchmal ist es besser, ihn nur rollen zu lassen. Der Tormann hat große Anziehungskraft für die Stürmer der Gegner. Man schießt auf ihn, anstatt neben ihm ins Tor.


Spiel 31. Jänner 1904 Radfahrverein - TEC

  • Schiedsrichter: Dr. Rosenbaum-Jenkins
  • Team Radfahrverein: Tor: Meixner, Verteidiger: H. Teller, Deckung: Rolf Kinzl, Mitter, Sturm: F. Rezka, R. Rezka, Dr. Leising,
  • Team TEC: Tor: Shirles, Verteidiger: Feix, Steiner, Deckung: Trinks, Sturm: Euler, Wagner, Groß,
  • Das Freundschaftsspiel zwischen dem Radfahrverein Prag und dem TEC endete 15:5(6-2,9-3). Auf Vorschlag der Prager sind die Mannschaften mit 8 Spielern angetreten. Die Prager schossen das erste Tor und des folgten dann noch zwei weitere. Die Wiener gingen zum Gegenangriff über und konnten durch zwei eigene Tore den Ausgleich erzielen. Das Publikum war begeistert von dem Spiel und applaudierte besonders, wenn die Wiener nach vorne gingen. Das war aber nicht so häufig der Fall. Der Gegner wurde nicht so unterstützt und die Tore nur durch den Schiedsrichter gewürdigt. Der Ausgleich konnte nicht lange gehalten werden und es fielen noch 4 Tore bis zur Halbzeit für die Prager. Es stand 6:2 für Prag. Die Wiener hatten in Shirles einen guten Torwart, der durch die Deckungsspieler Feix und Stein auch gut untstützt wurde. Man hätte den Ball in der Abwehr nur häufiger mit einem weiten Schlag nach vorne bringen müssen. Die Mannschaft der Wiener war nervös und zerfahren. Hin und wieder waren gute Einzelleistungen von Trinks, Wagner und Groß zu sehen. Dass war aber zu wenig, um die gut kombinierenden Prager in Schach zu halten. Die Brüder Reska bei den Pragern waren sehr gut. Rolf Kinzl hatte heute mit seiner Technik nicht immer Glück. Die Wiener spielten mit zwei Backs und einem Half. Die Prager setzten nur einen Back ein, verstärkten aber den Bereich durch einen weiteren Spieler. Dieser Back war Teller, der ein ausgezeichnetes Spiel zeigte und dem gegnerischem Sturm sehr unangenehm wurde.
Nach der Halbzeit schienen die Wiener aufzukommen. Ihre Kombinationen verbesserten sich. Bei einem Vorstoß konnten Wagner und Groß vereint den dritten Treffer für den TEC landen. Kurz danach schaffte Groß auch einen weiteren Treffer. Das Publikum war zufrieden und erwarte zumindest ein unentschieden der Wiener. Den nächsten Treffer schafften dann die Prager zum 7:4. Bei einer Karambolage dreier Prager Spieler, in der auch der Torwart verwickelt war, konnte Euler für den TEC das 7:5 erreichen. Dieses wäre sicherlich ein Ergebnis gewesen, mit dem die Wiener hätten leben können. Jetzt aber setzte die Torflut der Prager ein. Die Wiener wurden müde und konnten dem Gegner nichts mehr entgegen setzen. Als der Schiedsrichter das Ende des Spieles feststellte, stand es 15:5 für die Prager Spieler. Man hatte 2x 40 Minuten gespielt.


Spiel 02. Februar 1904 Radfahrverein - TEC

  • Schiedsrichter: Dr. Rosenbaum-Jenkins
  • Team Radfahrverein: Tor: Aramis, Verteidigr: H. Teller, Rolf Kinzl, Deckung: E. Mitter, Sturm: Klosetz, F. Rezka, Roth, Ersatz: Hoffmann, R. Rezka,
  • Team TEC: Tor: Shirles, Verteidiger: Feix, Wachuda, Deckung: Ledermann, Sturm: Wagner, Gross, Trinks, Ersatz:
  • Das Freundschaftsspiel in Mürzzuschlag im Rahmen der Nordischen Spiele zwischen dem Radfahrverein Prag und dem TEC endete 6:2(3-2,3-0). Auf einer Wiese war eine Eisfläche von 3700 qm mit einer spielgelnden Eisfläche vorhanden. Der Radfahrverein spielte mit 3 und der TEC mit 2 Ersatzleuten. Beide Mannschaften hatten bereits vor einigen Tagen in Wien gegeneinander gespielt und konnten sich daher besser auf die Begegnung einstellen. Die erste Spielhälfte endete 3:2 für den TEC. Die Prager griffen sofort an und erzielten das 1:0. Dann sah man Angriffe von beiden Seiten. Längere Zeit konnte der TEC die Angriffe der Prager abwehren. Doch dann fiel das zweite Tor dr Prager aus einem Gedränge heraus. Der Wiener Wagner konnte durchbrechen und es glückte ihm das Anschlusstor zum 2:1. Das nächste Tor erzielte wieder der Radfahrverein. Trotz laufender Angriffe konnte er aber keinen Treffer mehr erzieln, während die Wiener kurz vor Halbzeitschluss den erneuten Anschlusstreffer zum 3:2 setzten. Der Prager Spieler Mitter verletzte sich am Schienbein und wurde gegen Reske ausgetauscht. In der zweiten Spielzeit waren die Prager dann stark überlegen. Sie griffen immer wieder an und drängten den TEC in seine Hälfte zurück. Es glücken Ihnen noch 3 weitere Tore, während die Wiener bei ihren Durchbrüchen erfolglos blieben. So endete das Spiel 6:2 für die Prager. Reske wurde wegen seines guten Spiels bewundert. Kinzl und Teller waren die besten Spieler der Prager. Bei den Wienern wares es Wagner, Wachuda und Shirles. Der bei den Pragern spielende Rolf Kinzl war der spätere Chefredakteur des SportTagbltattes in Wien.


Saison 1904/05

  • Das Tor des Jahrhunderts im Bandyspiel erzielte der Torwart des TEC in seinem Spiel vom 30. Jänner 1905. Der im Tor spielende Wagner hält einen scharf geschossenen Ball. Er wirft den Ball in die Luft und schlägt mit dem Tormannsstock gegen diesen. In neun von zehn Fällen wird der Ball verfehlt, wie das neue Wiener Tagblatt damals schrieb. Wagner traf jedoch den Ball so glücklich, dass er an den gegnerischen Spielern vorbei ins gegnerische Tor fliegt. Gross lief ebenfalls noch zur Sicherheit hinterher. Das Tor war aber schon gefallen.


Datum Spielort Vereine Art Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
30. Dezember 1904 Wien, Englmann-Platz TEC - WAC F
25. Jänner 1905 Wien, Englmann-Platz TEC - WAC F 22:10( )
29. Jänner 1905 Wien, TEC - Radfahrverein Prag F 1:4(0-1,1-3)

Spiel 30. Dezember 1904 TEC - WAC

  • Schiedsrichter:
  • Das Übungsspiel des TEC mit dem WAC fand auf dem Engelmann-Platz in Wien statt. Das Spiel endete 22:10. Nach dem Spiel waren die Mitglieder der TEC zu einer Besprechnung versammelt.


Spiel 25. Jänner 1905 TEC - WAC

  • Schiedsrichter:
  • Das Freundschaftsspiel zwischen dem TEC und WAC war auf 14.00 auf dem Engelmann-Platz in Wien angesetzt. Der TEC gewann das Spiel 22:10. Groß vom TEC schoss 11 Tore.


Spiel 29. Jänner 1905 TEC - Radfahrverein Prag

  • Schiedsrichter:
  • Team TEC: Tor: Wagner, Verteidiger: Feix, Wachuda, Deckung: Trinks, Sturm: Ledermann, Gross, Wilczek, Ersatz: Hübner,
  • Team Radfahrverein: Tor: Meißner, Verteidiger: H. Teller, Dr. Lessing, Deckung: Rolf Kinzl, Sturm: Ritter, Resca, Hoffmann,
  • Das um 14.00 Uhr beginnende Spiel in Wien auf dem Engelmann-Platz zwischen dem TEC und dem Radfahrverein Prag endete mit 1:4(0-1,1-3). Ursprünglich war das Spiel für den 6. Jänner 1905 vorgesehen, aber das Tauwetter verhinderte das Match.


Saison 1905/06

  • 6. Jänner 1906: Beim TEC spielt ab dieser Saison der Prager Rolf Kienzl mit. Dieses ist eine erhebliche Verstärkung für den Verein. Weiterhin dabei sin dauch Wagner, Trinks, Wachuda u.a.


Datum Spielort Vereine Art Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
07. Jänner 1906 Wien, Hohe Warte TEC - Vienna F ? s.u.

Spiel 07. Jänner 1906 TEC - Vienna

  • Schiedsrichter:
  • Das Spiel konnte wegen Tauwetter zur ausgetragen werden.



Saison 1906/07

  • Das Spiel am 25. Dezember 1906 spielte nachstehende Mannschaft: Prokisch, Rudi Wagner, Trinks, Weiß, Ledermann1, Groß, Ledermann2. Bester Spieler Groß als Mittelstürmer.
  • Im Spiel am 10. Februar 1907 zwischen dem TEC und Vienna kam es zum ersten Auschluss eines Spielers in der Eishockeygeschichte Wiens. Es traf Kumpf von Vienna. Um eine gleiche Stärke der Mannschaften wieder herzustellen verließ Gross von TEC gleichfalls das Spielfeld.
Datum Spielort Vereine Art Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
25. Dezember 1906 Wien, Hohe Warte TEC - Vienna F 12:5(5-1,7-4) s.u.
30. Dezember 1906 Wien, Engelmann-Platz TEC - Vienna F 14:1(4-1,10-0) s.u.
3. Februar 1907 Wien, TEC - Vienna F 4:3( )
10. Februar 1907 Wien, TEC - Vienna F 8:4(4-2,4-2) s.u.

Spiel 25. Dezember 1906 TEC - Vienna

  • Team TEC: Tor: Proksch, Verteidiger: Rudi Wagner, Trinks, Deckung: Weiß, Sturm: Groß, Ledermann1, Ledermann2,
  • Team Vienna: Tor: Prager, Verteidiger: Skobetz, Tritsch, Deckung: Albert, Sturm: König, Tondl, Renk,
  • Schiedsrichter:
  • Das Freundschaftsspiel in Wien, Hohe Warte, zwischen TEC und Vienna endete 12:5. Die seit 6 Jahren spielenden TECler waren ihrem Gegner natürlich überlegen. Vienna verteidigte aber unverdrossen und attakierte den TEC, so oft es ging. In der ersten Spielzeit konnte der TEC fünf Tore erzielen, Vienna nur eines. In der zweiten Spielhälfte wurde Vienna dann stärker. Sie konnten 4 Tore einschießen, während dem TEC nur eines gelang. Bei diesem Stand von 6:5 sah es schon kritisch für den TEC aus. Dann kam aber die Routine und die lange Spielpraxis des TEC zum Tragen und er schoss 6 weitere Tore zum Endstand von 12:5. Der beste Mann beim TEC war der Mittelstürmer Groß. Er schoss auch die meisten Tore. Bei Vienna war Tondl sehr gut. Aber auch Renk und Albert zeigten gute Leistungen. Eine Besonderheit war, dass der Cricketer-Tormann bei Vienna im Tor stand und selbst ein Tor für seinen Verein schoss. Das Retourmatch soll am kommenden Sonntag bei Engelmann stattfinden.


Spiel 30. Dezember 1906 TEC - Vienna

  • Schiedsrichter:
  • Team TEC: Tor: Wagner, Verteidiger: Feix, Weiß, Deckung: Trinks, Sturm: Weiß, Wachuda, Groß, Ledermann,
  • Das Freundschaftsspiel in Wien, Engelmannplatz, zwischen TEC und Vienna endete 14:1(4-1,10-0). Durch seine größere Sicherheit im Spiel war der TEC zu keiner Zeit gefährdet. Man sah brilliante Einzelleistungen, insbesondere vom Stürmer Groß. Auch Trinks in der Deckung und die beiden Verteidiger Feix und Weiß konnten die Angriffe von Vienna gut abwehren. Vienna fehlt noch die notwendige Routine.


Spiel 10. Februar 1907 TEC - Vienna

  • Schiedsrichter: Spitzer
  • Das Freundschaftsspiel in Wien zwischen TEC und Vienna endete 8:4(4-2,4-2).

Kurz vor Schluss des Spiels musste der Schiedsrichter Kampf vom Spiel ausschließen. Um weiter gleichstarke Mannschaften auf dem Eis zu haben, trat der TEC Groß für den Rest der Spielzeit an Vienna ab.


Saison 1907/08

  • 10. Jänner 1908: In der ordentlichen Hauptversammlung wird Gustav Feix als Leiter der Eishockeysektion bestimmt.


In dieser Saison fand das erste Spiel einer Wiener Eishockeymannschaft in Budapest statt.

Datum Spielort Vereine Art Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
26. Jänner 1908 Budapest TEC - BEK Budapest F 0:14(0-7,0-7)


Spiel 26. Jänner 1908 TEC - BEK Budapest

  • Schiedsrichter:
  • Team TEC: Tor: Proksch, Verteidiger: Feix, Weiß, Deckung: Wachuda, Sturm: Wagner, Groß, Lechner,
  • Team Budapest: Graf Stefan Bethlen, Graf Bela Czasky und Graf Stefan Czasky, Desider Lauber, Hevessy,
  • Das Freundschaftsspiel in Budapest zwischen TEC und Budapester Eislaufverein endet 0:14(0-7,0-7). Es ist das erste Match in Budapest mit einer anderen österreichischen Mannschaft. Bei den Budapestern spielen drei adelige mit: Graf Stefan Bethlen, Graf Bela Czasky und Graf Stefan Czasky. Die Wiener verloren unter anderem, weil sie sich nicht an den großen Eisplatz gewöhnen konnten. Die Wiener waren nach Budapest mit der Vorstellung gefahren, dort eine Mannschaft mit Neulingen vorzufinden. Stattdessen trafen sie auf eine voll austrainierte Eishockeymannschaft. Die Budapester hatten sich zwei Jahre mit dem Training beschäftigt. Jeden zweiten Tag fand ein Training oder ein internes Spiel statt. Alle Spieler verfügen über hervorragende amerikanische Schlittschuhe speziell für diese Sportart. Sie sind niedriger und haben vorne eine Spitze. Mit diesem Schuhwerk kann man sich besser auf dem Eis bewegen und schneller fahren, z.B. durch das Abstoßen mit der Spitze. Verloren wurde das Spiel, da die Budapester einfach besser waren.
In der 7. Minute der ersten Halbzeit schossen die Budapester ihr erstes Tor. Danach folgten weitere 6 Treffer, ohne das die Wiener Mannschaft den Budapestern auch nur einmal gefährlich werden konnten. Auch in der zweiten Spielhälfte waren die Budapester überlegen und konnten weitere 7 Treffer landen.

Saison 1908/09

Datum Spielort Vereine Art Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
02. Jänner 1909 Wien, Dornbach-Platz TEC - WSC F abgesagt s.u.
02. Jänner 1909 Wien, Dornbach-Platz TEC/Slovan - WSC F 4:4 s.u.
17. Jänner 1909 Budapest, TEC/Vienna - Budapester EV F 0:10(0-5,0-5) s.u.
25. Jänner 1909 Wien, Engelmann-Platz TEC - Leipziger Sportclub I 1:39(1-21,0-18) s.u.
26. Jänner 1909 Wien, Dornbach-Platz TEC/WSC - Leipziger Sportclub I abgesagt



Spiel 02. Jänner 1909 TEC - WSC

  • Schiedsrichter:
  • Das Freundschaftsspiel zwischen dem TEC und dem WSC musste entfallen, da der TEC nicht in der lage war, eine komplette Mannschaft zu stellen.


Spiel 02. Jänner 1909 TEC/Slovan - WSC

  • Schiedsrichter: Feix, TEC
  • Da das vorgesehene Spiel zwischen TEC und WSC nicht stattfand, spielte der WSC gegen eine kombiniert Mannschaft aus TEC und Slovan. Das Spiel endete 4:4. Die gemischte Mannschaft führte im Spiel bereits 4:1. Sie ließ dann aber noch drei Tore des WSC zu, so dass man sich 4:4 unentschieden beim Schlusspfiff trennte. Beim TEC zeigten Groß und Weiß eine vorzügliche Leistung, ebenfalls Bauer vom WSC.


Spiel 17. Jänner 1909 Budapester EV - TEC/Vienna

  • Schiedsrichter: Fritz Minder,
  • Team Budapester EV: Graf Bethlen, Sagody, Lator, Hevesi, Graf Stefan Csaky, Graf Bela Csaky, Lauber,
  • Team TEC/Vienna: Harner, Salomon, Weiß, Wachuda, Tondl, Groß, Retschury,
  • Das Spiel in Budapest zwischen dem Budapester EV und einer gemischten Mannschaft aus TEC/Vienna endete 10:0(5-0,5-0). Die Wiener Mannschaft war mit 6 Personen angereist und wurde daher von den Gastgebern durch den Ungarn Salomon verstärkt. Die Ungarn waren der Wiener Mannschaft überlegen. In jeder Spielhälfte konnten die Ungarn 5 Treffer landen, so dass das Spiel 10:0 ausging.


Spiel 25. Jänner 1909 TEC/Vienna - Leipziger Sportclub

  • Schiedsrichter:
  • Das Freundschaftsspiel in Wien, Engelmann-Platz, zwischen dem TEC und dem Leipziger Sportklub endete 1:39(1-21,0-18). Der TEC hatte sich durch einige Spieler von Vienna verstärkt. Eine solche gute Mannschaft, wie den Leipziger Sportklub hatte man in Wien noch nicht gesehen. Trotz der großen Schnelligkeit der Spieler schießen sie sehr genau. Die Stürmer des TEC hatten nur einmal die Chance zu einem Tor und konnten diese Chance auch nutzen. Ansonsten lief das Spiel ausschließlich auf das Tor des TEC. Die Leipziger waren alle mit Spezial-Schlittschuhen ausgerüstet, mit denen man eine erheblich schnellere Geschwindigkeit erreichen kann. Auch kann man besser abbremsen und wieder starten. Die Wiener Spieler hatten nur normale Schlittschuhe.


Spiel 26. Jänner 1909 TEC/WSC - Leipziger Sportclub

  • Schiedsrichter:
  • Das Freundschaftsspiel in Wien, Dornbach-Platz, zwischen dem TEC/WSC und dem Leipziger Sportklub wurde abgesagt.


Saison 1909/10

Saison 1910/11

Datum Spielort Vereine Art Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
1910/11 Wien, TEC - Vienna F 10:9
1910/11 Wien, TEC - Wiener Sport Club F 1:1
12. Februar 1911 Budapest TEC - Budapest F 0:14(0-6,0-8) s.u.


Spiel 12. Februar 1911 TEC - Budapester EV

  • Schiedsrichter:
  • Das Freundschaftsspiel in Budapest zwischen dem TEC und dem Budapester EV endete 0:14(0-6,0-8). Die besten Spieler beim TEC waren Weiß, Trinks und Wachuda.


Saison 1911/12

Datum Spielort Vereine Art Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
14. Jänner 1912 Wien, Arnsenal-Platz TEC - Slovan F 2:3 s.u.
14. Jänner 1912 Wien, TEC II - WSC II F 5:5(5-0,0-5) s.u.
21. Jänner 1912 Wien, TEC II - WSC II F 1:4 s.u.
28. Jänner 1912 Budapest TEC - Budapest F 2:8
04. Februar 1912 Budapest TEC - Budapest II F 2:8(1-4,1-4)
08. Februar 1912 Wien, Engelmann-Platz TEC - WSC F ? s.u.


Spiel 14. Jänner 1912 WSC II - TEC II

  • Schiedsrichter: H. Bauer
  • Das Spiel zwischen den Reservemannschaften von WSC und TEC endete 5:5(0-5,5-0). In der ersten Halbzeit schoss der TEC 5 Tore. In der zweiten Halbzeit drehte der WSC dann das Spiel und erzielte ebenfalls 5 Treffer, so dass das Spiel 5:5 unentschieden endete.


Spiel 14. Jänner 1912 Slovan - TEC

  • Schiedsrichter: Feix, Präsident OeEHV
  • Das Freundschaftsspiel zwischen Slovan und TEC endet 3:2( ). Slovan wuchs bei diesem Spiel über sich hinaus und schlug den favorisierten TEC. Hieran hatten vor allem ihr Torwart Melich und der Stürmer Anderles großen Anteil.


Spiel 21. Jänner 1912 WSC II - TEC II

  • Schiedsrichter:
  • Das Freundschaftsspiel zwischen WSC II und TEC II endete 4:1. Es wurde nur eine Halbzeit gespielt.

Spiel 08. Februar 1912 TEC - WSC

  • Schiedsrichter:
  • Das Freundschaftsspiel fand zwischen dem TEC und dem WSC statt. Das Ergebnis ist leider nicht bekannt. Es fand anläßlich des großen Wintersportfestes und der Pelzkonkurrenz des Wiener Adels für die unheilbar Kranken auf der Kunsteisbahn Engelmann in Wien statt.



Saison 1912/13

Die 1. Wiener Eishockey-Meisterschaft im Bandyspiel wird durchgeführt. Der TEC beteiligte sich, unterliegt aber im Endspiel dem Wiener Sportclub mit 7:4. Zweimal fordert der TEC darauf hin den WSC auf, gegen ihn zu spielen. Beide Spiele gewinnt der TEC zwar, aber den Meistertitel hat der Verein, der Jahrelang den Eishockeysport in Wien dominierte, nicht gewonnen.

Datum Spielort Vereine Art Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
05. Jänner 1913 Wien, Engelmann-Platz TEC - ASV F 30:0(8-0,22-0) s.u.
12. Jänner 1913 Wien, TEC II - ASV F 17:3(6-1,11-2) s.u.
12. Jänner 1913 Budapest, TEC - Budapester EV F 1:9(1-3,0-6) s.u.
19. Jänner 1913 Wien, Engelmann-Platz TEC - WBC M 12:0(7-0,5-0) s.u.
02. Februar 1913 Wien, Engelmann-Platz TEC - Slovan M 8:2(5-1,3-1) s.u.
02. Februar 1913 Wien, TEC II - WSC F 2:7(0-1,2-6)
09. Februar 1913 Wien, Engelmann-Platz TEC - Vienna M 16:2(3-1,13-1) s.u.
16. Februar 1913 Wien, Engelmann-Platz TEC - WSC M 4:7(4-5,0-2) s.u.
02. März 1913 Wien, TEC - WSC F 10:4(7-2,3-2) 1. Herausforderungsspiel
März 1913 Wien, TEC - WSC F 6:5 2. Herausforderungsspiel


Spiel 05. Jänner 1913 TEC - ASV

  • Schiedsrichter: Houser (WSC)
  • Das Freundschaftsspiel zwischen dem TEC und dem Akademischischen Sportverein endete 30:0(8-0,22-0). Auf Grund der schlechten Witterung kam nur dieses Spiel auf der Kunsteisbahn Engelmann an diesem Tage zum Tragen. Beide Vereine spielten zum ersten Mal gegen einander. Das Spiel wurde fair geführt und zeigte gute Einzelleistungen.


Spiel 12. Jänner 1913 TEC - Budapester EV

  • Schiedsrichter:
  • Team Budapest: Tor: Izsak, Verteidiger: Lator, Sagody, Deckung: Olah, Sturm: Hevesy, Krempels, Lauber,
  • Team TEC: Tor: Bernhard, Verteidiger: Antermüller, Berger, Deckung, Wrede, Sturm: Tauber, Eissert, Pfundheller,
  • Das Freundschaftsspiel zwischen dem TEC und dem Budapester EV in Budapest endete 1:9(1-3,0-6). Vor dem Spiel hatten die Ungarn große Bedenken, da sie im Gegensatz zu den Wienern kaum ein Training absolvieren konnten. Bereits in der ersten Halbzeit zeigte sich dann aber, das die Ungarn auf Grund ihrer guten Einzelleistungen und der Kampfbereitschaft durchaus mit den Wienern mithalten konnten. Die ersten zwei Tore erzielten die Budapester. Dann konnte Tauber für den TEC ein Tor einschießen. Kurze Zeit später schossen die Ungarn auch noch das 1:3. Dieses war dann auch der Pausenstand. In der zweiten Spielhälfte waren die Budapester die bessere Mannschaft und konnten noch 6 Treffer erzielen. Bester Mann beim TEC war Wrede. Aber auch Tormann Bernhard spielte gut.



Spiel 12. Jänner 1913 TEC II - ASV

  • Schiedsrichter:
  • Das Freundschaftsspiel zwischen dem TEC II und dem ASV endete 17:3(6-1,11-2). Der ASV konnte nicht mit der Stammmannschaft antreten, da einige Spieler wegen des Semmeringer Schnelllaufmeetings verhindert waren. Zudem konnte der ASV nur 6 Spieler einsetzen. Somit ist es nicht verwunderlich, dass die Resevermannschaft des TEC einen klaren Sieg gegen den ASV erringen konnte.



Spiel 19. Jänner 1913 TEC - WBC M-Spiel

  • Schiedsrichter: Willy Schmieger (WSC),
  • Das Meisterschaftsspiel auf dem Engelmann-Platz in Wien zwischen TEC und WBC endete 12:0(7-0,5-0). Es war das einzige Spiel an diesem Wochenende, da nur der Engelmann-PLatz bespielbar war. Aber auch hier stand Wasser auf dem Eis und behinderte den Ball. Auf Grund seiner guten Stürmerreihe beherrschte der TEC das Spiel, trotzdem Weiß sich nicht in der Mannschaft befand. Der linke Verteidiger Untermüller spielte besser wie sonst. Die Stürmerreihe machte manchen Fehler, aber dafür traf sie im Abschluss. Wrede fehlte es heute an seiner sonstigen Überlegenheit, wenn er auch läuferisch wieder hervorstach. Der Torhüter des WBC war ihr bester Mann. Heute verlor man aber durch den Sturm, der im Abschluss versagte.
In der ersten Halbzeit ist der TEC stark überlegen. Trotzdem dauert es seine Zeit, bis er den ersten Treffer landen konnte. Auch der zweite Treffer fällt erst in der 28. Minute. Damit ist aber auch der Durchbruch erzielt und bis zur Pause fallen noch 5 weitere Tore. Es steht 7:0 für den TEC. Nach dem Wechsel fängt sich der WBC wieder. Die Stürmer kommen öfter bis vor das Tor des TEC, aber das Einschießen klappt nicht. Der TEC beschränkt sich auf weniger Angriffe, diese sind aber erfolgreicher, als die seines Gegners. In regelmäßigen Abständen schießt er noch 5 Tore zum Endstand von 12:0. Schiedsrichter Willy Schmieder versah sein Amt mit sehr viel Nachsicht. [9]
Die Zeitung "Der Morgen" und das "Fremdenbaltt" berichten von einem Ergebnis 13:0(8-0,5-0). Da sie keinen Spielverlauf bringen, ist dieses Ergebnis nicht nachvollziehbar.


Spiel 02. Februar 1913 TEC - Slovan M-Spiel

  • Schiedsrichter: H. Retschury
  • Das Meisterschaftsspiel zwischen TEC und Slovan endete 8:2(5-1,3-1). In der Mannschaft des TEC spielte Weiß für Wrede. Dieser machte seine Sache gut. Der TEC war überlegen. Bei Slovan spielte Anderle mit und war dessen bester Spiele auf dem Eis. Eine wässerige Eisfläche machte beiden Mannschaften einige Schwierigkeiten beim fortbewegen des Balles. Es gab auch einige Stürze, bei denen aber niemand ernsthaft verletzt wurde. Einige der Spieler fielen durch ihr scharfes Spiel unangenehm auf. Beide Mannschaften hatten ein Dress an, welches die Unterscheidung für die Zuschauer, aber auch selbst für die Spieler schwer machte. Dieser Punkt hatte sicherlich auch Auswirkungen auf das Torverhältnis. In der ersten Spielhälfte machte der TEC schon 4 Tore, bevor Slovan seinen ersten Treffer landen konnte. Der Torschütze war Anderle. Vor dem Pause konnte der TEC dann noch auf 5:1 erhöhen. In der zweiten Spielzeit fielen 3 Tore für den TEC und eines für Slovan.


Spiel 09. Februar 1913 TEC - Vienna M-Spiel

  • Schiedsrichter: Neuburger (WBC),
  • Das Meisterschaftsspiel zwischen TEC und Vienna endete 16:2(3-1,13-1). Der rechte Flügelstürmer spielte überhastet und konnte keines der insgesamt 16 Tore für den TEC einschießen. Nach der Pause kam die Überlegenheit des TEC dann voll zur Geltung. Weiß war der Routinier und ließ sich in seiner Spielweise nicht beirren. Er war es auch, der den Sturm nach vorne brachte. H. Eissert, der für Wrede spielte, und Ankermüller in der Verteidigung, ließen dem Tormann des TEC wenig Möglichkeit zum Eingreifen. Der TEC spielte in der ersten Halbzeit nur schwach. Er konnte aber trotzdem bis zur Halbzeit ein 3:1 erzwingen. Nach der Pause sah man dann einen überlegenen TEC, der 13 Tore einschoss. Vienna schoss seinen zweiten Treffer. Paul Eissert konnte sieben Tore erzielen, Pfundheller 9 Tore.


Spiel 16. Februar 1913 WSC - TEC M-Spiel

  • Schiedsrichter: Neuburger (WBC),
  • Team WSC: Tor: Honsa, Back: Fekete, Beck, Half: Hans Mayringer, Sturm: Bloschi, Sax Wackenreuther,
  • Team TEC: Tor: Bernhard, Verteidiger: W. Antermüller, H. Eissert, Deckung, Weiß, Sturm: Tauber, P. Eissert, Pfundheller,
  • Das Meisterschaftsspiel zwischen WSC und TEC endete 7:4(5-4,2-0). Die Vereine lieferten den Zuschauern ein prächtiges Spiel, insbesondere in der ersten Halbzeit. Beim TEC fehlte Wrede, was die Kampfkraft der Mannschaft doch schwächte. Für ihn wurde Hermann Eissert aufgestellt, der sich durch seine selbstlose, ruhige Spielweise als guter Ersatz zeigte. In der ersten Hälfte startet bei Beginn der TEC sofort in die gegnerische Hälfte und schießt auf das Tor des WSC. Deren Tormann kann den Ball abwehren, Tauber bekommt ihn und macht den Führungstreffer für den TEC. Auch in der Folgezeit bleibt der TEC im Angriff. Der WSC versucht immer wieder einen Durchbruch. Bei einem solchen Vorstoß verursacht der TEC einen Eckstoß, der Hans Mayringer in die Lage versetzt, den Ausgleichstreffer einzuschießen. Beide Mannschaften sind jetzt gleichstark. Angriffe im schärfsten Tempo wechseln sich ab. Nach der misslungenen Abwehr eines Freistoßes vor dem Tor des WSC kann Pfundheller dann mit einem seiner gefährlichen Schüsse die erneute Führung für den TEC erringen. Einige Zeit später kann Sax den Ausgleich zum 2:2 ins Tor bringen. Danach gelingt es Hans Mayringer, bei einem Angriff von rechts eine guten Schuss ins Tor des TEC zu bringen. Es ist P. Eissert, der wiederum den Ausgleich zum 3:3 schafft. Der TEC bleibt im Angriff und macht durch Weiß das 4:3. Der WSC verstärkt noch einmal seinen Angriff. Seine Verteidigung mit Beck und Fekete halten alle gegnerischen Angriffe auf. Hans Mayringer ist es, der mit einem scharfen Schuss den Ausglich zum 4:4 schafft und kurz vor dem Seitenwechsel auch noch das 5:4. Mit diesem Stand geht es auch in die Pause. Nach der Pause hat der TEC die Führung des WSC scheinbar noch nicht verarbeitet. Er verlegt sich auf die Verteidigung und bemüht sich nicht, wieder die Führung zu erringen. Beim WSC sieht man gute Kombinationen von Sax und Wackenreuther. Der WSC kann noch zweimal einen Treffer landen und gewinnt das Spiel mit 7:4. Der beste Mann auf dem Eis war Hans Mayringer. Gut spielten Sax, Beck und H. Eissert. Beim TEC zeichnete sich Bernhard aus.


Spiel 02. März 1913 TEC - WSC

  • Schiedsrichter: Mehlich
  • Das Freundschaftsspiel zwischen TEC und WSC endete 10:4(7-2,3-2). Da der TEC nicht Wiener Eishockeymeister wurde, hatte er den WSC herausgefordert, um zu zeigen, dass er besser war, als der diesjährige Meister. Während der Meisterschaftsspiele war der WSC technisch und taktisch besser. Bei dem heutigen Spiel war dieses anders. Die bessere Taktik war heute bei den Gastgebern, dem TEC. So verteilten sich die Spieler auf dem Eis auf die entsprechenden Positionen, soweit dieses bei dem kleinen Eisplatz ging. Auch der Neuling Berger fügte sich gut in die Mannschaft ein. Beim WSC wurde zeitweilig kopflos und zerfahren gespielt. dieses steigerte sich noch, als einige Umstellungen in der Mannschaft des WSC erfolgten. Beck spielte unter seiner Form und Hans Mayringer kam an seine sonstigen Leistungen nicht heran. Der Tormann hielt schwierige Bälle, versagte aber bei harmlosen Schüssen. Beim dritten Tor fing er den Ball ab, ließ ihn dann aber weiter ins Tor gehen. Trotzdem kämpften beide Mannschaften von Beginn an mit großem Einsatz und es wurde teilweise sehr scharf gespielt. Zu Beginn des Spiels konnte Wackenreuther das Führungstor einschießen. Dann spielte der WSC wieder eine Zeit lang schwach und Pfundheller nutzte diese Zeit, um zwei Tore für den TEC ins Tor zu bringen. Das folgende dritte Tor wurde schon beschrieben. Der WEC wurde wieder etwas stärker und Sax schaffte das 3:2. Und wieder drehte sich das Blatt. Paul Eissert und Wrede konnten je 2 Treffer für den TEC einschießen und so den Spielstand von 7:2 herstellen, mit dem auch die erste Halbzeit endete. Nach der Halbzeitpause verbesserte sich die Leistung des WSC. Sie hielten sich längere Zeit für dem Tor des TEC auf, konnten aber selbst bei den vielen Eckstößen nur zwei Tore erzielen. Der TEC, der nur hin und wieder Angriff, schaffte 3 Treffer. Mit dem Endstand von 10:4 hatte der TEC nachgewiesen, dass er auch den Eishockeymeister 1913 schlagen konnte. Schiedsrichter Mehlich kam seiner Aufgabe, das derbe Spiel einzuschränken, nicht besonders gut nach.
Am 8. und 9. März muss der TEC gegen den DFC Prag um die Staatsmeisterschaft spielen. Gewinnt der DFC steht ein Spiel gegen den WSC an. Gewinnt jedoch der TEC, so wird der WSC ohne Kampf Österreichischer Staatsmeister im Eishockey 1912/13 des OeEHV.


Spiel März 1913 TEC - WSC

  • Schiedsrichter:
  • Das Freundschaftsspiel zwischen dem TEC und dem WSC endete 6:5. Es war das zweite Herausforderungsspiel des TEC gegen den diesjährigen Meister.



Saison 1913/14

  • Auch an der 2. Wiener Eishockey-Meisterschaft im Bandyspiel nimmt der TEC teil. Wieder wird er im Enspiel vom Wiener Sportclub mit 4:9 geschlagen. Bei der auch durchgeführten Reservemeisterschaft läuft es besser. Hier besiegte der TEC den WEC.


  • 19. Jänner 1914: Probleme bei der Planung der Meisterschaft
Am Dienstag, den 13. Jänner 1914, kam es zu keiner Einigung in der Platzfrage zwischen dem Training Eis Club und dem Wiener Sport Club. Daraufhin wurde der Verein, der die Platzwahl hat, durch das Los bestimmt, wie es die Bestimmungen der Meisterschaft vorsehen. Es war der WSC. Er entschied sich für den Dornbacher Sportplatz, da dieser größer ist, als andere. Hiergegen erhob der TEC keinen Veto. Die niedrigen Themperaturen hielten an und so stand dem Spiel nichts mehr im Wege. Am Freitag, den 16. Jänner 1914, in den Nachmittagsstunden legte der TEC einen Protest ein und stellte den Wiener Sport Club vor folgende Alternative: Entweder der WSC verzichtet mit Rücksicht auf das bisherige Entgegenkommen der Kunsteisbahn in puncto Ermöglichung des Eishockeytrainings auf die Abhaltung in Dornbach und spielt auf der Kunsteisbahn Engelmann oder - der TEC tritt aus dem Verband aus, zieht die Hockeysektionen der Vienna und des Slovan mit sich, welcher Schritt die Wiener Hockeymeisterschaft illusorisch, den Hockeyverband unmöglich macht. Der Wiener Sport Club fand sich zwei Tage vor dem Spiel in einer schwierigen Situation. Der Klubleitung gelang es jedoch, die Hockeysektion zu bewegen, mit Hinweis auf die Wichtigkeit des Matches in die Abhaltung desselben auf dem Sportplatz Engelmann einzuwilligen. Das Fremdenblatt führt hierzu aus, dass dieses wieder einmal die traurige Geschichte von der Autorität der obersten Behörde eines Sportzweiges in Österreich ist. [10]
Das Neue Wiener Tagblatt erläutert zu diesem Vorgang, das nach der Auslosung der TEC und der VKE alle Hebel in Bewegung setzten, dass das Spiel trotzdem auf der Kunsteisbahn Engelmann stattfinden würde. Da die Verbandsentscheidung aber unanfechtbar war, erklärte der VKE, in Zukunft überhaupt keine Hockeyspiele auf seinem Platz austragen zu lassen, wenn dieses auf einem anderen Platz stattfinden würde. Da die Sperrung der Kunsteisbahn für einige Vereine, die dort Gastfreundschaft genießen, die unangenehmsten Folgen gehabt hätte und durch den Austritt des TEC der sowieso auf schwachen Beinen stehe Eishockeyverband bedenklich ins Wanken gekommen wäre, sah sich der WSC gezwungen, doch auf der Kunsteisbahn Engelmann zu spielen.[11]


Datum Spielort Vereine Art Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
25. Dezember 1913 Wien, Engelmann-Platz TEC - Vienna F 18:4(4-1,14-3) s.u.
26. Dezember 1913 Wien, Engelmann-Platz TEC - WBC F 12:3(4-1,8-2) s.u.
01. Jänner 1914 Wien, TEC II - WBC F 7:3 s.u.
06. Jänner 1914 Wien, TEC - Vienna M 10:3(0-2,10-1) s.u.
06. Jänner 1914 Wien, TEC II - CEV F 10:3(6-2,6-1) s.u.
11. Jänner 1914 Wien, Engelmann-Platz TEC - Vienna M 18:4(6-2,12-2) s.u.
11. Jänner 1914 Wien, Engelmann-Platz TEC II - Vienna II M 19:2(9-1,10-1) s.u.
18. Jänner 1914 Wien, WSC-Platz TEC - WSC M 4:9(2-3,2-6) s.u.
18. Jänner 1914 Wien, WSC-Platz TEC II - WSC II M 9:5 s.u.
20. Jänner 1914 Wien, WEV-Platz TEC - WEV F 6:6 s.u.
26. Jänner 1914 Prag TEC - DEHG Prag F 3:5(1-2,2-3) s.u.
02. Februar 1914 Wien, TEC - Slovan M 18:0
02. Februar 1914 Wien, TEC II - Slovan II M 25:2
08. Februar 1914 Wien, TEC - WBC M 10:3(3-3,7-0) s.u.
08. Februar 1914 Wien, TEC II - WBC II M ausgef. s.u.
15. Februar 1914 Wien, TEC - CEV M 18:3(10-2,8-1) s.u.
15. Februar 1914 Wien, TEC II - CEV II M 38:1(21-0,17-1) s.u.
23. Februar 1914 Wien, Engelmann-Platz TEC - DFC Prag F 16:36-2,1-10) s.u.


Spiel 25. Dezember 1913 TEC - Vienna

  • Schiedsrichter: Neuburger (WBC),
  • Das Freundschaftsspiel zwischen dem TEC und Vienna endete 18:4(4-1,14-3). Der TEC hatte durch das Ausscheiden von Weiß, der Berufstrainer geworden war, eine Änderung in der Mannschaft. Seine Stelle als Verteidiger nahm nun Schmiedt ein. Tauber fiel durch seine gute Ballführung auf. Mittelstürmer Paul Eissert war etwas langsam. Mittelstürmer Wrede zeigte eine ausgezeichnete Leistung durch seine gute Körperbeherrschung. Bei Vienna ging es zu, wie auf dem Fußballfeld. Es fehlt noch am Zusammenspiel und er ruhigen Überlegung, die für das Toreschießen Voraussetzung ist. Haberlik war der beste Mann. In der ersten Spielzeit konnten Vienna das Spiel noch offen halten und lag zur Pause nur mit 4:1 zurück. In der zweiten Hälfte erzielte der TEC dann Tor auf Tor. Erst nach einer ganzen Zeit konnte Vienna sich wieder aufraffen und 3 Tore kurz hintereinander erzielen. Das Spiel wurde auch schärfer und es gab mehrfach Diskussionen wegen Meinungsverschiedenheiten mit dem Schiedsrichter. Die Tore für den TEC schossen Tauber (6), Pfundheller (5), Wrede (4) und Paul Eissert (3). Für Vienna waren Lenk (3) und Haberlik erfolgreich.



Spiel 26. Dezember 1913 TEC - WBC

  • Schiedsrichter: Hans Mayringer (WSC),
  • Das Freundschaftsspiel zwischen TEC und WBC endete 12:3(4-1,8-2). Der WBC konnte auf den sich in Wien auf Urlaub befindenden Rousseau zurückgreifen. Er leistete dem TEC in der ersten Spielhälfte erheblichen Widerstand, so dass dieser nur mit einer Führung von 4:1 in die Pause gehen konnte. Das Spiel blieb auch in der zweiten Hälfte spannend. Wegen ihres guten Schussvermögens konnten sich Paul Eissert und Pfundheller besser durchsetzen. Tormann Haselsteiner beim WBC zeigte wieder eine hervorragende Leistung. Die Tore für den TEC erzielten Paul Eissert (5), Pfundheller (5), Wrede und Tauber. Die Tore für den WBC schoss Födrich (3).


Spiel 01. Jänner 1914 TEC II - WBC

  • Schiedsrichter:
  • Das Freundschaftsspiel zwischen TEC II und WBC endete 7:3.


Spiel 06. Jänner 1914 TEC - Vienna

  • Schiedsrichter: Neuburger
  • Das Freundschaftsspiel zwischen TEC und Vienna endete 10:3(0-2,10-1).


Spiel 06. Jänner 1914 TEC II - CEV

  • Schiedsrichter: von Stärker
  • Das Freundschaftsspiel zwischen TEC II und CEV endete 10:3(6-2,6-1)


Spiel 11. Jänner 1914 TEC - Vienna M-Spiel

  • Schiedsrichter: Aspek (WSC)
  • Team TEC: Tor: Bernhardt, Verteidiger: Schmidt, ?, Mittelläufer: ?, Sturm: Paul Eissert, Pfundheller, Wrede,
  • Team Vienna: Tor: H. Feriz, Verteidiger: G. Hölkerl, J. Haberlik, Mittelläufer: H. von Alth, Sturm: L. Tondl, F. Weber, A. Lenk,
  • Das Meisterschaftsspiel zwischen TEC und Vienna endete 18:4(6-2,12-2). Der TEC konnte mit seiner kompletten Mannschaft antreten. Wrede war die große Stütze und erhielt bei seinen Vorstößen immer wieder Beifall vom Publikum. Paul Eissert und Pfundheller schossen hervorragend. Tormann Bernhardt hielt sogar einen Strafstoß. Bei Vienna spielte Tondl als Rechtsaußen, fiel aber nur wegen seiner vielen off-Side Stellungen auf. Weber musste wegen eines Schlittschuhdefekts in der ersten Halbzeit 15 Minuten aussetzen. Der angezogene Ersatzschuh machte ihm Probleme und so konnte er nicht seine volle Leistung bringen. Die Verteidigung war unsicher. Es wurde scharf gespielt und in der zweiten Hälfte gab es auch einige Derbheiten. Zu Beginn der ersten Halbzeit sind die Döblinger überlegen. Sie erarbeiten sich einige Schussgelegenheiten. Weber schießt knapp neben das Tor und Tondl zerstört einige gute Angriffe, indem er im Abseits steht oder er auch den Schläger über Schulterhöhe hebt. Dann erzielen sie aber auch dss Führungstor. Schon kurze Zeit danach kann Paul Eissert für den TEC den Ausgleichstreffer einschießen. Vienna geht erneut durch Lenk in Führung. Der TEC kann aber kurz darauf durch seinen rechten Hermann Eissert wiederum durch einen weiten Schuss zum 2:2 ausgleichen. Jetzt hat Weber den schon erwähnt defekt am Schlittschuh und fällt für 15 Minuten aus. Das hilft dem TEC wieder mit einem Tor in Führung zu gehen. Es ist Tauber, der nach einer Ecke das Tor zum 3:2 einschießt. Der Torwart von Vienna Feriz kann einen Ball nur kurz abwehren und Pfundheller schießt den Ball zum 4:2 ins Tor von Vienna. Wrede und Pfundheller schaffen dann mit zwei guten Schüssen das 6:2. Bei einem folgenden Strafstoß für Vienna kann Bernhardt den Ball halten und so geht es beim 6:2 Pausenstand. In der zweiten Spielhälfte beginnt der TEC eine langwierige Offensive gegen Vienna. Tauber kommt allein vors Tor der Vienna. Er stoppt den Ball und schießt ihn dann gezielt in die Ecke des Tore. Pfundheller, Paul Eissert und wieder Pfundheller nach einem Strafstoss schießen die nächsten Tore. Es steht 10:2 für den TEC. Dann aber versuchen die Spieler von Vienna, den Torreigen des Gegners zu beenden. Weber und Haberlik können noch zwei Treffer landen. Das ärgert den TEC und Vienna wird in seine Hälfte zurück gedrängt. Die Döblinger nehmen Weber mit in die Verteidigung, was natürlich dazu führt, dass keine Angriffe mehr gegen den TEC gefahren werden könnnen. Pfundheller schießt nun 2 Tore und Paul Eissert bringt es zu weiteren 6 Toren. Mit dem Endstand von 18:4 beendet der Schiedsrichter Aspeck vom WSC das Spiel. Das Eckenverhältnis beläuft sich zum Schluss auf 5:3 für den TEC.


Spiele 11. Jänner 1914 TEC II - Vienna II M-Spiel

  • Schiedsrichter: Beck (WSC),
  • Team Vienna II: Tor: E. Müller, Verteidiger: C. Simotta, E. Mann, Mittelläufer: J. Drechsler, Sturm: F. Herzl, L. Cohn, E.H. Alberti, Ersatz: H. Paskusz, W. Davy, Pegrisch,
  • Das Meisterschaftsspiel zwischen TEC II und Vienna II endete 19:2(9-1,10-1). Die Reservemannschaft des TEC spielte heute ausgezeichnet. Die besten Spieler waren Pamperl, Klotz und Viktor Schmiedt. Auch die beiden Ersatzleute fügten sich gut in die Mannschaft ein.




Spiel 18. Jänner 1914 ||WSC - TEC M-Spiel

  • Schiedsrichter: Retschury
  • Das Meisterschaftsspiel zwischen WSC und TEC endete 9:4(3-2,6-2). Dieses Spiel hatte schon eine sehr missliche Vorgeschichte durch die Platzwahl, wie aus dem Bericht zu Beginn dieser Saison nachzulesen ist. Die Stimmung beim Spiel war daher auch mehr als angespannt. Die Zuschauern griffen mit lärmenden Zurufen in das Spiel ein und es herrschte eine gehässige Stimmung. Auch die Spieler blieben von den Vorfällen nicht ohne Einflussnahme. So wurde das Spiel zu einer Entscheidungsschlacht. Auf eine Aufzählung der Vorkommnisse wird verzichtet, aber der Charakter des Spiels muss als unfreundlich bezeichnet werden. Der durch den Training Eis Club erzwungene Vorteil durch die erpresste Platzwahl wurde durch den Einsatz von zwei Ersatzleuten für die Brüder Essert wieder etwas abgemildert. Viktor Schmiedt war einer der Ersatzleute. Als Back machte er keine schlechte Figur. Als Neuling war er aber den Anstrengungen des Kampfes noch nicht ganz gewachsen und fiel zum Schluss der Spiels stark ab. Der zweite Ersatzmann wurde kaum bemerkt. Der beste Spieler des TEC Wrede konnte seine Leistung auch nicht über das ganze Spiel bringen. Bei Pfundheller trat wieder seine Unzulänglichkeit im Spiel hervor, aber sein Schussvermögen war wieder verblüffend. Flügelstürmer Tauber fiel durch seine Derbheit und Rücksichtlosigkeit auf. Der Sieg der Dornbacher Vienna wurde völlig einwandfrei errungen. Mayringer wurde immer von zwei bis drei Mann abgedeckt, so dass die anderen Stürmer gute Möglichkeiten für den Angriff hatten. In der Verteidigung war Fekete anfangs unsicher und Beck zeichnete sich wieder aus. Schwach war der Tormann Honsa. Rund 300 Zuschauer waren zum Spiel gekommen. Dem Schiedsrichter Retschury gelang es, ohne große Unfälle und Ausschreitungen das Spiel über die Zeit zu bringen.
Die erste Halbzeit sah die Spieler beider Mannschaften in großer Nervosität. Man kam nicht in die Nähe der Tore und schoss aus großer Entfernung. Der TEC konnte dann durch Pfundheller das Führungstor erzielen. Kurz darauf war es Wackenreuther, der den Ausgleichstreffer einschoss. Dann gelingt Pfundheller sein zweiter Treffer. Die Spieler des WSC werden jetzt ruhiger und spielen mit Überlegung. Mayringer schafft den erneuten Ausgleich und Bauer schießt das 3:2 für den WSC ein. Mit diesem Ergebnis geht es auch in die Pause. Der WSC hat in der ersten Hälfte 5:1 an Ecken erspielt. In der zweiten Spielhälfte sind die Dornbacher die stärkere Mannschaft. Sie spielen scharf und der TEC wird immer wieder in seine Hälfte gedrängt. Da Pfundheller auf Seiten des TEC stark nach ließ, gelang es dem WSC, dass Ergebnis auf 7:2 zu erhöhen. Wackenreuther schoss einen, Bauer zwei Treffer. Der vierte Treffer kam nach einem Freistoß zustande. Jetzt gelang es dem TEC, seinen dritten Treffer zu machen. Jetzt kommt wieder der Sportclub und erzielt durch Bloschy und Wackenreuther seine 8. und 9. Treffer. Vor Schluss der Halbzeit gelingt dem TEC noch sein vierter Treffer. Positiv für den TEC muss man aber erwähnen, dass er 5:4 an Ecken in dieser Teilzeit erzielen konnte. Viel Aufregung gibt es, als ein Ball langsam fast über das ganze Spielfeld rollt und dem Sportclubobmann langsam durch die Beine ins Tor rutscht. Da der Schuss aber direkt aus einem Outeinwurf kam, wurde der Treffer nicht anerkannt.[12]


Spiel 18. Jänner 1914 TEC II - WSC II M-Spiel

  • Schiedsrichter:
  • Das Meisterschaftsspiel zwischen TEC II und WSC II endete 9:5. Ein Spieler des WSC wurde vom Spiel ausgeschlossen.


Spiel 20. Jänner 1914 TEC - WEV

  • Schiedsrichter:
  • Das Spiel zwischen dem TEC und dem WEV endete 6:6. Es war das erste Eishockeyspiel, welches die neugegründete Mannschaft des Wiener Eislauf Vereins auf der Kunsteisbahn des WEV absolvierte. Man sprach von einem Trainingsspiel. Bester Mann bei den Wienern war der Eisschnellläufer Rauch, der mit seiner Schnelligkeit auf den Schlittschuhen im Match überlegen war. Beim TEC waren aus der Kampfmannschaft Wrede, Tauber, Pfundheller und Schmiedt mit dabei.



Spiel 26. Jänner 1914 TEC - DEHG Prag

  • Schiedsrichter: Beck (WSC),
  • Das Freundschaftsspiel in Prag zwischen TEC und DEHG Prag endet 3:5(1-2,2-3).[13] Die DEHG muss sich heute wieder mit dem Bandyspiel beschäftigen. Man merkte es der Mannschaft an, dass sie auf das Scheibenspiel umgestellt hatte und diese Spielart nur noch selten betrieb. Aber auch der TEC konnte an frühere Leistungen nicht anknüpfen. So spielten beide Mannschaften ebenbürtig gegeneinander. In der zweiten Hälfte war der TEC stärker, hatte aber das Pech, dass einige Schüsse an die Torstangen gingen und der Prager Torwart zudem eine sehr gute Leistung zeigte. Die Prager wurden durch das enge Spielfeld sichtlich behindert. Im Gegensatz zu den Wiener Mannschaften spielten die Prag auch nur mit einem Back und zwei Halfbacks. Dieser eine Verteidiger Teller zeigte im Spiel, dass er alleine der Aufgabe gewachsen war. Er ist gleich gut im Annehmen und Abgegeben des Balles. Er versteht es, sich sich in gefährlichen Lagen durch eine kleine, nicht hastige Wendung heraus zu drehen. Franz Pipes zeigte einige gute Schüsse. Bei den Wienern drehte sich alles um Wrede. Er musste die Fehler der anderen Spieler durch seine Schnelligkeit, Sicherheit und Ausdauer ausgleichen. Da er am Vortag noch das volle Programm des Mittelschülermeetings absolvieren musste, war sein Einsatz heute besonders anerkennenswert.
Gleich in der ersten Minute des Spiels überrumpelten die Gäste aus Prag den Gegner und erzielten ihr erstes Tor. Danach gab es eine Ecke für den TEC, aus der Tauber den Ausgleich zum 1:1 machte. Das 1:2 für die DEHG entstand aus einer Ecke für Wien, aus der heraus die DEHG jedoch einen Gegenangriff starten konnte. Der Tormann des TEC wehrte den Schuss ab, fiel jedoch dabei hin. Der Mittelstürmer der Prager nutzte die Gelegenheit und schoss den Ball ins leere Tor der Wiener. Es gab noch eine Ecke für Prag, dann ging es in die Pause. Die zweite Halbzeit begann mit einem scharfen Schuss von Pfundheller an die Stange des gegnerischen Tores. Dann aber werden die Prager stärker. Franz Pipes kommt allein durch, der Tormann läuft ihm entgegen, die Schläger der beiden treffen fast gleichzeitig den Ball, aber der Schlag des Prager Spielers ist stärker und der Ball ist zum 1:3 im Netz. Kurz danach kommt es zu einer Ecke vor dem Wiener Tor. Sie wird abgewehrt und die Wiener starten einen Gegenangriff. Franz Pipes kann den Ball erkämpfen und startet einen erneuten Durchbruch, der zum 1:4 führt. Der TEC griff nun beherzt an und belagerte das Tor der DEHG. Sie erkämpfen sich ein halbes Dutzend Ecken, aber keine führt zu einem Tor. Man schießt scharf, aber mit wenig Sicherheit. Zwei Bälle treffen auch die Torstange. Dann sehen die Zuschauer einen Vorstoß von Wrede, der mit seinem Torschuss das 2:4 macht. Die Angriffe des TEC bringen einen weiteren Treffer durch Pfundheller zum 3:4. Es sieht schon danach aus, als wenn die Wiener den Ausgleich erzielen könnten. Dann aber schaffte die DEHG wieder mit Franz Pipes ihren fünften Treffer Das Spiel endete dann nach einer weiteren Ecke für den TEC mit 3:5 für die Prager Gäste. Nach den Ecken hätten die Wiener das Spiel gut gewinnen müssen. Wrede war der Beste Mann auf Seiten der Wiener. Der Mittelstürmer der DEHG Franz Pipes schoss alle fünf Tore für die Gäste aus Prag.[14]


Spiel 08. Februar 1914 TEC - WBC M-Spiel

  • Schiedsrichter: Hruza,
  • Das Meisterschaftsspiel zwischen TEC und WBC endete 10:3(3-3,7-0). Für Wrede und Paul Essert musste der TEC Ersatzleute in die Mannschaft nehmen. Die erste Halbzeit des Spiel ware ausgeglichen und zur Pause stand es 3:3. In der zweiten Hälfte waren die beiden Ersatzleute beim TEC eingespielt und so konnte man wegen seiner größeren Schusssicherheit und dem besseren Zusammenspiel das Match für sich entscheiden. Die Durchbrücher von Tauber waren besonders gefährlich. Der Schiedsrichter schloss wegen rauhem Spiel erst Tauber und dann Neuburger aus. Allein Tauber konnte 6 der Tore für den TEC erzielen. Je zwei Tore konnten Klotz und Pfundheller ins Tor bringen.


Spiel 08. Februar 1914 TEC II - WBC II M-Spiel

  • Schiedsrichter: Hruza
  • Das Meisterschaftsspiel zwischen TEC II und WBC II fiel aus, da die Spieler der Währinger Reserve nicht angetreten waren.



Spiel 15. Februar 1914 TEC - CEV M-Spiel

  • Schiedsrichter: C. Schröder, WBC
  • Das Meisterschaftsspiel zwischen TEC und CEV endete 18:3(11-2,7-1). Es war insgesamt ein mäßiges Spiel. Der CEV hatte für Bernhardt einen Ersatzmann aufgestellt. Die Hernalser waren dem CEV aber doch sehr überlegen. Die meisten Treffer erzielte Wrede, bis ihn ein Defekt am Schlittschuh zwang, die Aufgabe des Tormannes zu übernehmen.


Spiel 15. Februar 1914 TEC II - CEV II M-Spiel

  • Schiedsrichter: C. Hoffmann, WBC,
  • Das Meisterschaftsspiel zwischen dem TEC II und dem CEV II endete mit 38:1(21-0,17-1) Toren. Die erfolgreichsten Torschützen beim TEC waren Klotz, Berger und Pamperl.


Spiel 23. Februar 1914 TEC - DFC Prag

  • Schiedsrichter: Beck, WSC,
  • Das Freundschaftsspiel zwischen dem zweiten der Wiener Eishockeymeisterschaft, dem TEC, und dem DFC Prag endete 16:3(6-2,10-1). Zur Verstärkung waren noch Graubart und Langweil eingetroffen. Faltny spielte heute als Stürmer, wodurch der Prager Sturm mehr Druck erhielt. Im Tor stand Traube. Mit Beginn der ersten Hälfte gestaltete sich das Spiel völlig offen. Und dieser Zustand gestattete es dem TEC, durch seine bessere Schusstechnik, viele Treffer zu landen. Beim TEC zeigten der Tormann Bernhard und die Spieler Wrede und Tauber ein gutes Spiel. Die Prager verstärkten ihre Verteidigung und konnten so in der ersten Zeit Tore verhindern. Das Zurückziehen von Burian sollte sich aber als taktischer Fehler herausstellen. Nach mehreren abgewehrten Angriffen konnte Tauber das Führungstor einschießen. Kurze Zeit später gab es einen weiteren Treffer durch eine gute Zusammenarbeit von Wrede und Tauber und Pfundheller konnten das 3:0 einschießen. Das 3:1 konnten die Prager jetzt durch Bergmann erreichen. Nunmehr schafften die Wiener noch drei weitere Treffer und die Prager durch Beck das 6:2. So ging es auch in die Pause. In der zweiten Spielzeit war es Emmerich Rath, der zum 6:3 für die Prager traf. Jetzt machte sich aber das schwere Spiel vom Vortag bemerkbar. Die Prager fielen erheblich ab. Diese Chance nutzten die Wiener und schossen weitere 10 Tore.


Saison 1914/15

  • Im November 1914 wird bekannt, dass mehrere Spieler des TEC, u.a. Wrede, Mros und Tauber, zu anderen Vereinen wechseln.Der Verein Kunsteisbahn und der WEV bekommen so Verstärkung für ihre Mannschaften[15] Wrede und Tauber gehen zum VKE.


  • 19. Dezember 1914: Generalversammlung des TEC

Heute findet um 20.00 Uhr im Restaurant Krautstoffel im I. Wiener Bezirk, Universtitätsstr. 9, die 27. ordentliche Generalversammlung des TEC statt.


  • Dezember 1914: Der TEC wechselt nach 26 Jahren seinen Eisplatz. Solange war es der Sportplatz Engelmann und später die Kunsteisbahn. Wegen Differenzen mit dem Leiter der Kunsteisbahn Engelmann hat der TEC nunmehr zum WEV-Platz in Wien gewechselt.


Saison 1915/16

Durch den 1. Weltkrieg sind zuviel gute Spieler eingezogen worden. Der TEC muss seinen Spielbetrieb einstellen.

Saison 1917/18

  • Am 30. Jänner 1918 fand die ordentliche Hauptversammlung des TEC statt. Der Vereinsvorstand wurde wiedergewählt.
Obmann: Rittmeister Hans Haslmayer R. von Grassek;
Stellv. Obmann: Ing. Fritz Reimer;
1. Schriftfüher: Max Posch
2. Schriftfüher: Heinrich Wisinger
Zahlmeister: Heinrich Kraft
Sportausschuß: Hans Pfeiffer
Eigentumsverwalter: Heinrich Hellinger

Fünf Mitglieder sind in diesem Jahr 25 Jahre im Verein: Karl Konrath, Heinrich Wisinger, Georg Stahel, Alexander von Szabo und Adolf Homme. Die überreichung der Ehrenringe wird zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen.[16]

Saison 1919/20

Der OeEHV schreibt die 7. Wiener Eishockey-Meisteschaft 1919/20 und einen Cup aus. Der TEC meldet für beide Wettbewerbe Mannschaften an. Wegen des schlechten Wetters finden keine Spiele statt.


Saison 1920/21

Saison 1921/22

  • 28. Oktober 1922: Die 33. ordentliche Generalversammlung fand unter der Leitung seines Obmanns Direktor Hans Pfeiffer statt. Die Berichte zum Kunstlaufsport und für das Eishockey wurden einmütig zur Kenntnis genommen.[17]
  • Der Training Eis Club nahm in dieser Saison seinen Eishockeybetrieb wieder auf. Er beteiligte sich am stattfindenden Bandy-Cup. Es war der letzte Cup in der österreichischen Bandygeschichte.
Datum Spielort Vereine Art Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
04. Dezember 1921 Wien, Lehrer-Platz TEC - ÖLehrer F 6:8( ) s.u.
08. Jänner 1922 Wien, CEV-Platz TEC - CEV 7:8(3-3,4-5) s.u.
28. Jänner 1922 Wien, CEV-Platz TEC - WAC Cup 0:6(8:9(2-7,6-2)). s.u.
29. Jänner 1922 Wien, Lehrer-Platz TEC - ÖLehrer 10:0(4-0,6-0) s.u.
12. Februar 1922 Wien, TEC - CEV/WBC 9:5(5-3,4-2) s.u.
? Wien, CEV-Platz VfB - TEC Cup ? Endspiel

Spiel 04. Dezember 1921 TEC - ÖLehrer

  • Schiedsrichter:
  • Das Freundschaftsspiel zwischen TEC und ÖLehrer endete 6:8( ). Das Spiel wurde erst um 10.00 Uhr vormittags vereinbart. Bis zum Spielbeginn um 13.00 musste der TEC die Mannschaft zusammen trommeln. Diese Spieler hatten gegen die von den Lehrern einen schweren Stand, da diese schon gut trainiert waren. Wrede und die Gebrüder Eissert konnten mit ihrer Erfahrung aber verhindern, dass die Torausbeute der Lehrer nicht größer war. Bei den Lehrern hatte der Linksaußen Höffner bei dem Spiel einen schönen und scharfen Schuss. Die anderen Spieler waren überwiegend damit beschäftigt Wrede und die Gebrüder Eissert abzudecken. Wenn die Verteidiger des TEC bei dem Rückspiel am kommenden Sonntag besser spielen, könnte auch ein Sieg des TEC möglich sein.


Spiel 08. Jänner 1922 CEV - TEC

  • Schiedsrichter:
  • Das Freundschaftsspiel zwischen dem CEV und dem TEC endet 8:7(3-3,5-4). Der eingsetzte Schiedsrichter war noch unerfahren. Es kam zu heftigen Auseinandersetzungen zwischen den Spielern. Das ganze Match litt unter den Schiedsrichtermaßnahmen. Beim CEV war Caucig der beste Mann. Der sonst so verläßliche Maak hatte nicht seinen besten Tag. Beim TEC war Wrede der Beste, wobei ihn Paul Eissert und Pamperl gut unterstützten. Auch beim TEC war Torwart Geldner unsicher. Für den CEV schossen Neuburger (3), Caucig (3), Födrich und Sommer die Tore. Für den TEC trafen Wrede (5) und Paul Eissert (2).


Spiel 28. Jänner 1922 WAC - TEC Cup-Spiel

  • Schiedsrichter: Dietrichstein
  • Das Cup-Spiel zwischen WAC und TEC endete 0:6(9:8(7-2,2-6)).
  • In der ersten Halbzeit zeigte Lederer eine gute Leistung. Die Spieler des TEC konnten dem Druck auf Ihr Tor nicht standhalten, da sie zu Beginn des Spiels mit fünf Aktiven antraten. Erst später kam ein sechster Spieler und Ulrich Lederer hatte bereits 3 Tore geschossen, bevor der siebte Spieler des TEC ins Spiel kam. Ulrich Lederer war so gut, das die Gegner ihn nicht halten konnten. Zur Halbzeit stand es bereits 7:2. In der zweiten Halbzeit hatten sich der TEC besser auf die Deckung von Lederer eingestellt, der allerdings jetzt nicht mehr so Fair wie in der ersten Halbzeit spielte. Paul Eissert machte 3 Tore, spielte aber so hart, dass er vom Schiedsrichter verwarnt wurde. Der TEC wurde immer stärker und am Ende der 2. Halbzeit hatte er bis auf 9:8 aufgeholt, den Sieg konnte er aber nicht mehr erringen. Der Schiedsrichter hatte einige schwache Momente.
Zusatz: Der gemeinsame Straf- und Meldeausschuss des OeEHV und des OeHV hatten noch den Protest des TEC aufzuarbeiten, dass der WAC unberechtigte Spieler in seinem Team aufgestellt hatte. Die Strafe für dieses Vergehen waren 600 Kronen und der Spielverlust. Der TEC erhielt nach den Regeln das Spiel mit 0:6 Toren als gewonnen zugesprochen.[18] Damit war auch das Spiel am 11. Februar 1922 gegen den VfB ungültig.

Es wurde angeordnet, dass ein neues Endspiel zwischen VFB und TEC stattfindet.[19]


Spiel 29. Jänner 1922 TEC - ÖLehrer komb.

  • Schiedsrichter: Redl
  • Das Freundschaftsspiel zwischen TEC und ÖLehrer mit einer kombinierten Mannschaft endet 10:0(4-0,6-0). Beim TEC waren Wrede und Paul Eissert die besten Spieler. Bei den Lehrern war es der Mittelstürmer Bauer.


Spiel 12. Februar 1922 CEV/WBC - TEC

  • Schiedsrichter:
  • Das Freundschaftsspiel zwischen der Kombination CEV/WBC und TEC endet 5:9(3-5,2-4). Die Zuschauer sehen ein schönes Spiel. Bei der Kombination sind die besten Spieler Wrede, Paul Eissert und Pamperl, beim TEC sind es Tormann Maak, Stärker und Sommer.



Saison 1922/23

  • In der 33. ordentlichen Generalversammlung des TEC am 18. Oktober 1922 gibt der Verein bekannt, dass er seine sportlichen Tätigkeit wieder auf der Kunsteisbahn Engelmann austragen wird. Anfragen für Eishockeyspiele sind an Direktor Hans Pfeiffer, Wien I. Bezirk, Hegelgasse 3, zu richten. Direktor Hans Pfeiffer wird auch zum Obmann des Vereins gewählt.


  • Fünf Vereine, unter ihnen der TEC, beabsichtigten die Durchführung einer Bandymeisterschaft. Diese wurde jedoch nicht mehr ausgetragen.


Saison 1923/24

Datum Spielort Vereine Art Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
31. Dezember 1923 Wien, CEV-Platz TEC - CEV 3:7 letztes Bandyspiel in Ö



Scheibenspiel

Saison 1921/22

In dieser Saison spielte man bereit mit der Scheibe. Die vorgesehene Meisterschaft kam nicht zum Tragen.


Saison 1922/23

An dieser 1. österreichischen Eishockey-Meisterschaft 1921/22 beteiligt sich der TEC nicht.


Saison 1923/24

Es wurde in einer 1. und 2. Klasse gespielt. Als neuer teilnehmender Verein kam der TEC in die 2. Klassse. Hier spielten insgesamt fünf Vereinsmannschaften. Der TEC schaffte auf Anhieb den Gruppensieg.

Datum Spielort Vereine Art Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
26. Dezember 1923 Wien, CEV-Platz TEC - CEV F 2:9(2-7,2-0) s.u.
17. Jänner 1924 Wien, WEV-Platz TEC - WEV M 0:18
? Wien, TEC - ÖLehrer M ?
? Wien, TEC - VfB M ?
? Wien, TEC - Nicholson M ?
? Wien, TEC - Amateure M ?

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Spiel 26. Dezember 1923 CEV - TEC

  • Das Freundschaftsspiel zwischen dem CEV und dem TEC endete mit 9:2(7-2,2-0) Toren. Cottage spielte weitaus besser als am Vortag. Bester Spieler beim CEV war wieder Maack, der auch die meisten der Tore für den CEV erzielte. Beim TEC ist der Tormann Eissert wegen seinem guten Spiel zu erwähnen.



Saison 1924/25

Wiederum wurde in zwei Klassen gespielt. Der TEC war in die 1. Klasse aufgerückt. Die österreichische Eishockey-Meisterschaft 1924/25 wurde aber nicht zu Ende gespielt.


Datum Spielort Vereine Art Ergebnis Zuschauer Bemerkungen
25. Dezember 1925 Wien, CEV-Platz TEC - CEV M 0:13
08. Februar 1925 Wien, TEC - WEV M 0:26(0-10,0-7,0-9) s.u.
11. Februar 1925 Wien TEC - WAC M 1:4(0-1,0-3,1-0) s.u.


Spiel 08. Februar 1925 WEV - TEC M-Spiel

  • Schiedsrichter: Wollinger, PSK
  • Team WEV: Tor: Ries, Verteidiger: Georg Groebsch, Jaques Dietrichstein, Sturm: Walter Sell, Walter Brück, Ulrich Lederer, Ersatz: Reindl, Winter,
  • Team TEC: Tor: Kinder, Verteidiger: Besirsky1, Besirsky2, Sturm: Bodensteiner, Dworzak1, Schubert, Ersatz: Geldner, Dworzak2, Ing. Pfundheller
  • Das Meisterschaftsspiel zwischen dem WEV und dem TEC endete mit 26:0(10,7-0,9-0) Toren. Beim WEV waren überwiegend Ersatzkräfte im Einsatz. Der Kampf wurde fair geführt, selbst von dem für seine Roheit bekannten TEC. In der ersten Spielzeit wurde von Seiten des WEV voll gespielt. In der 13. Minute führte der WEV bereits 8:0. Der Tormann des TEC wurde zu Beginn der zweiten Spielzeit durch einen Feldspieler ersetzt. In der zweiten Spielzeit ließ es der WEV langsamer angehen, schonte den Sturm und ließ seine Verteidiger nach vorne gehen. Die jungen Spieler zeigten, dass sie schon einiges vom Eishockeyspiel verstehen. Die Schützen für den WEV waren Ulrich Lederer (11), Walter Brück (6), Walter Sell (3), Georg Groebsch (2), Reindl (2), Jaques Dietrichstein und Winter. Der WEV spielte ohne Herbert Brück, Alfred Revy, Hans Mayringer und Alexander Lebzelter.[20]



Spiel 11. Februar 1925 TEC - WAC M-Spiel

  • Schiedsrichter: Reginald Spevak
  • Das Meisterschaftsspiel zwischen dem TEC und WAC endete mit 1:4(0-1,0-3,1-0) Toren. Die Treffer für den WAC schossen Schilling (2) und Kundegraber (2). Für den TEC war Besirsky erfolgreich.

Saison 1925/26

  • 28. November 1925: TEC wird Schutzverein
Der TEC hat seinen Eishockeybetrieb eingestellt. Er verbleibt aber weiter als Schutzverein Mitglied im OeEHV.


Einzelnachweise

  1. SportTagblatt 12. Dezember 1928
  2. Zeitschrift "Der Eishockeysport" vp, 15-1-1932
  3. Allgemeine Sportzeitung 25. Dezember 1897
  4. SportTagblatt 28. November 1925
  5. Deutsches Volksblatt 12. Dezember 1899
  6. Deutsches Volksblatt 29. Dezember 1899
  7. SportTagblatt 19. Jänner 1927
  8. Illustrirte Sport Zeitung 15. Dezember 1901
  9. Neues Wiener Tagblatt 20. Jänner 1913
  10. Fremdenblatt 19. Jänner 1914
  11. Neue Wiener Tagblatt 19. Jänner 1914
  12. Neue freie Presse 19. Jänner 1914
  13. Neue Freie Presse vom 27. Jänner 1914
  14. Neue Freie Presse 27. Jänner 1914
  15. Fremden Blatt Wien vom 27. November 1914
  16. Fremden-Blatt Wien vom 8. Februar 1918
  17. Illustriertes Sportblatt 18. November 1922
  18. SportTagblatt vom 21. Februar 1922, Seite 5
  19. SportTagblatt vom 21. Februar 1922, Seite 5
  20. Der Morgen, Wien, 09. Februar 1925

Quellenangaben

  • Zeitschrift des österreichischen Eishockeyverbandes "Der Eishockeysport" Jahrgänge 1925 bis 1927
  • SportTagblatt der Jahrgänge bis 1926