Steffen Arora

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Steffen Arora ist ein österreichischer Journalist.

Werdegang

Der gelernte Tourismuskaufmann arbeitete vom ersten großen Relaunch im Jahr 2004 bis zum Sommer 2011, zuletzt als „interimistischer Chefredakteur“[1][2], für die Tiroler Straßenzeitung 20er. Anschließend war er fünf Jahre in einer Innsbrucker Kommunikations-Agentur tätig, wo er sich u. a. für Innsbruck als Station der Crankworx World Tour stark machte[3], bevor er für die österreichische Tageszeitung Die Presse Tirol-Korrespondent wurde.

2016 wechselte Arora zur österreichischen Tageszeitung Der Standard. Dort ist er Korrespondent für Tirol[4], seit 2020 zusätzlich für Vorarlberg[5]. Er veröffentlicht seine Beiträge unter dem Kürzel (ars) oder unter vollem Namen. Auf derStandard.at betreut "der passionierte Downhill-Biker"[6] zudem seit Anfang 2017 die wöchentliche Fahrrad-Rubrik Tretlager.

Als freier Mitarbeiter schrieb er seit 2009 für die deutsche Wochenzeitung Die Zeit[7], für das jüdische Magazin NU[8] oder für Menschen. Zeitschrift für gemeinsames Leben, Lernen und Arbeiten (bis Ausgabe 1/2020: Behinderte Menschen)[9].

2017 und 2018 war er Lehrbeauftragter in den Lehrredaktionen von Freirad[10][11], 2018 Teilnehmer beim 12. Europäischen Mediengipfel in Lech am Arlberg, wo er zum Thema Vom Helfer zum Gejagten: Wie die Behörden Edward Snowdens Anwalt Robert Tibbo unter Druck setzen diskutierte[12]. Anlässlich der Jubiläumsausgabe des 20ers hieß es im Februar 2020 über den ehemaligen Chefredakteur, er schaue „immer noch kritisch auf die lokale Armutspolitik, den Fortschritt der Inklusion oder den Umgang mit Minderheiten“.[13]

Er lebt verheiratet und mit drei Kindern in Innsbruck.

Buchbeiträge

  • Stiefkind Jugendwohlfahrt. Die chronische Krise des österreichischen Kinderschutzes, in: Horst Schreiber: Im Namen der Ordnung. Heimerziehung in Tirol. Studienverlag, Innsbruck, 2010, ISBN 978-3-7065-4997-4
  • Ein Interview mit Generalvikar Jakob Bürgler, in: Alexandra Weiss, Elisabeth Gensluckner, Monika Jarosch, Horst Schreiber (Hg.): Gaismair-Jahrbuch 2011, ISBN 978-3-7065-4985-1
  • Das Museum am Bergisel. Tirols neue Mitte?, in: Elisabeth Gensluckner, Monika Jarosch, Horst Schreiber, Alexandra Weiss (Hg.): Gaismair-Jahrbuch 2012, ISBN 978-3-7065-5119-9
  • Systemfehler Neustift – Wenn Kinder dem Leistungsprinzip geopfert werden, in: Horst Schreiber, Elisabeth Hussl (Hg.): Gaismair-Jahrbuch 2019, ISBN 978-3-7065-5912-6
  • Vom Vorreiter zum Schlusslicht – Tirols beschämende Entschädigungspraxis für Heimopfer, in: Horst Schreiber, Elisabeth Hussl (Hg.): Gaismair-Jahrbuch 2019, ISBN 978-3-7065-5912-6

Auszeichnung

  • 2020: Nominierung auf der Shortlist und Lobende Erwähnung beim Journalismuspreis „von unten“ für den Artikel Kampf gegen die Armen, nicht gegen die Armut, Der Standard[14]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. 20er #212, Februar 2020, S. 10.
  2. Steffen Arora
  3. Simon Welebil: Das Crankworx Mountainbike Festival und Innsbruck wachsen zusammen. FM4, 17. Juni 2018, abgerufen am 5. November 2021.
  4. Medienverzeichnis, Tageszeitungen. Land Tirol, abgerufen am 5. November 2021.
  5. Der Standard. In: Medienverzeichnis. Land Vorarlberg, abgerufen am 5. November 2021.
  6. Steffen Arora. In: Tirol in Österreich. Abgerufen am 5. November 2021.
  7. Beiträge von Steffen Arora. Die Zeit, abgerufen am 5. November 2021.
  8. Steffen Arora. In: NU. Jüdisches Magazin. Verein Arbeitsgemeinschaft Jüdisches Forum Wien, abgerufen am 5. November 2021.
  9. Auflistung der Artikel von Steffen Arora. In: Menschen. Abgerufen am 5. November 2021.
  10. Lehrredaktion RadioJournalismus 2017. Freies Radio Innsbruck, 23. Februar 2017, abgerufen am 5. November 2021.
  11. Lehrredaktion RadioJournalismus 2018. Freies Radio Innsbruck, 23. Jänner 2018, abgerufen am 5. November 2021.
  12. Steffen Arora. Europäischer Mediengipfel, 2018, abgerufen am 5. November 2021.
  13. Steffen Arora. In: 20er. Die Tiroler Straßenzeitung. 2020, abgerufen am 5. November 2021.
  14. Ausgezeichnete Beiträge: Journalismuspreis von unten 2020 vergeben. APA ots, 6. Juli 2021, abgerufen am 5. November 2021.