Ulrich III. von Montfort

Aus Regiowiki
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Graf Ulrich (III.) von Montfort-Feldkirch zu Feldkirch (* im 14. Jahrhundert; † im 14. Jahrhundert, um 1367, auf Rhodos)[A 1], auch Graf Ulrich von Feldkirch, war ein jünger Sohn des vorletzten Grafen von Feldkirch und ursprünglich für eine geistliche Laufbahn vorgesehen. Nach dem Tod von zwei seiner Brüder war er zunächst als Nachfolger vorgesehen, starb aber noch vor seinem Vater.

Herkunft und Familie

Graf Ulrich (III.) von Montfort-Feldkirch zu Feldkirch war einer der wohl jüngeren Söhne von Graf Rudolf (IV.) von Montfort-Feldkirch zu Feldkirch († um 1375). Um 1363 heiratete er Johanna von Carrara, eine reiche Erbin aus der Familie der Stadtherren von Padua, hatte aber aus dieser Ehe keine Kinder.[1]

Leben

Ulrich (III.) von Montfort-Feldkirch zu Feldkirch war ursprünglich, wie auch sein älterer Bruder Rudolf (V.) († 1390), für den geistlichen Stand bestimmt und brachte es bis zum Dompropst von Chur. Als seine beiden Brüder Hugo (IX.) und Berthold (II.) 1358 und 1360 noch vor dem Vater starben, drohte der Feldkircher Familienzweig der Grafen von Montfort in "männlicher Linie" auszusterben. Daher verzichtete Ulrich (III.) noch 1360 auf seine Würde als Dompropst, in welcher ihm sein Bruder Rudolf (V.) nachfolgte, kehrte in den Laienstand zurück. 1363 heiratete er. Da die Ehe kinderlos blieb, brach er 1367 zu einer Wallfahrt nach Jerusalem auf, von der er sich wohl Kinder erhoffte. Allerdings starb er noch auf der Reise dorthin auf der Insel Rhodos. Sein Bruder Rudolf (V.) kehrte daraufhin ebenfalls in den Laienstand zurück und trat die Nachfolge seines Vaters an.[2]

Literatur

Weblinks

Einzelnachweise

  1. vgl. Karl Heinz Burmeister: Die Grafen von Montfort, 1996, S. 210 und S. 308
  2. vgl. Karl Heinz Burmeister: Die Grafen von Montfort, 1996, S. 210

Anmerkungen

  1. Daten nach Karl Heinz Burmeister: Die Grafen von Montfort, 1996, S. 308 (Stammtafel)